Streiflichter im Kreis
Von Gerhard Kindl
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Über dieses E-Book
Und wusste doch: Die Stunde
würde im Winde verwehn.
Du sagtest - du wolltest mir schreiben.
Ich hörte dein Lachen noch.
Dann sah ich dich gehen.
Und später blühte es blasser -
dein Bild. Du hast nicht geschrieben.
Dich mir zu erhalten als Blume:
Die Träne war salzig.
Sie welkte. Vergessen -
Ach, wärst du geblieben!
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Buchvorschau
Streiflichter im Kreis - Gerhard Kindl
Inhalt
Erinnerung an eine zauberhafte Begegnung
Abschied
FRÜHLINGS – ERWACHEN
Neuer Frühling
Vorfrühling
Die Weide
Hoffnung
Die sanften Lüfte
Mädchenlachen
Vorahnung
Der Frühling
Ostermorgen
Sommer und Ferien
Ferienbilder
Im Juli
Blumental
Mohnblumen
Volksfest
Sommer im Schiefergebirge
Rose auf dem Wasser
Zeltplatzidyll
Der weite See
Herbstzeit der Früchte
Ebereschen
Blätter fallen
Einsamkeit
Ein Abschied
Herbstzeitlosen
Ein Schweigen träumt
Herbstgefühl
Bunte Früchte
Illusion
Flammender Herbst
November
Der Ruf
Die Nebel
Jene Tage
Am Wendepunkt
Herbstliebe
Herbstende
Wunder im Herbst
Winter – Schlaf
Bergdorf im Winter
Mann mit Schlitten
Klirrende Kälte
Kalte Winternacht
Traumphantasien
Nachtgedanken
Ein Begegnen
Nachtigallen
Erwartung
Rose im Tau
An …
Das Licht
Weißes Boot
Vision
Traumgeschautes
Ihr Haar
Es hilft nichts
Frauen
Ihr Lachen
Begegnung
Deine Augen
Kleine Galerie - Gedichte zu Schöpfungen großer Künstler
Bitterer Verlust
Elfenreigen
Sein Verlangen
Flammentaumel
Der Maler und die Frauen
Hoffnungslosigkeit
Der Wahnsinn des Vincent van Gogh
Ihr Triumph
Die Verführung
Gegen das Unrecht
Seine Leidenschaft
Die Hoffnung
Sein Geheimnis
Gedankenflug
Ihr Wesen
Zukunftsglaube
Das Wunder der Kunst
Sein Aufbegehren
Stumme Anklage
Voodoozauber
Der große Gong
Waldzauber
Der Wald
Am Waldsee
Ringelnatter
Mysterium
Im Wald
Das Lied des Baches
Das schönste Buch
Auf der Pirsch
Das Schmalreh
Junge Lärchen
Graugänse
Perückenbock
Die Drückjagd
Der Wolfsriß
Krankgeschossen
Großer Holzstapel
Rast am Feuer
Schicksal der Waldbäume
Jägerlatein und andere Absonderlichkeiten
Alles doppelt
Fährten
Große Jagd
Großes Jagdglück
Bis sich die Balken biegen
Der Appetit
Das Kitz
Fauna
Das Walroß
Die Seespinne
Von Seepferdchen
Labyrinthfische
Vom Schnabeltier
Die Rohrdommel
Das Silberfischchen
Metamorphose zur Ameisenjungfer
Das Heupferd
Meerkatzen
Der schlaue Fuchs
Vogel Strauß
Ein Seebär
Der letzte Esel
Die Seeanemone
Glühwürmchen
Flora
Die Distel
Eine Mimose
Tollkirschen
Digitalis purpurea
Trompetennarzisse
Sonnentau
Die Knospe
Der Aronstab
Frauenschuh
Goldparmäne
Die Mistel
MENSCHEN, MASKEN UND MANIEREN
Der Ausgleich
Federwolken
Manche Frauenabsicht
Grasmücken
Die Hausmaus
Erspartes Auto
Kneippkurfolgen
So rotes Haar
Der Stein des Anstoßes
Das Campingrad
Feuerwerk
Der Farbenstreit
Der Hasenfuß
Der Souvenirer
Angst
Weltraumeroberung
Das kleine Lachen
Rauschgift
Stress
Illusionen
Lottofanatiker
Der Amokläufer
Der Umweltschützer
Kettenraucher
Alkoholiker
Fernsehprogramme
Bewegungsarmut
Gefühl
Dresdner Episode
Prager Straße
Lachen ist Licht
Im Großen Garten
Besuch im Zoo
Das Alpaka
Die Hirschziegenantilope
Der Singschwan
Ruine der Frauenkirche
Die Farben der Jugend
Zwingergalerie
Ich liebe den Tag
Musentempel
Rummelplatz
Bummel bei Nacht
Der Goldene Reiter
Am Elbufer
Parkeisenbahn
Der Bogenschütze
Das Blaue Wunder
Dampferfahrt
Lichter im Strom
Der Fernsehturm im Bau
In Dresden
Weiße Balkone
Meiner Tochter
Der Morgen
Der Kraftwerksriese
Trostloser Abschied
Zerrissene Bande
Das Erschrecken
Prometheus
Apokalypse
Hauptbahnhof
Quo vadis Menschheit? Gedichte von Gerhard Kindl
Hinrichtung eines polnischen Zwangsarbeiters 1941 auf Befehl der Gestapo
Die Exekution
Inferno Dresden 13. Februar 1945 Und der Phönix …
Dresden 1945
I.
II.
III.
Der Trümmerfrau
Atomkriegsbedrohung durch die Sowjetunion 1962 während der Kubakrise
Eh sich die Sonne verdunkelt
Vietnamkrieg der Amerikaner 1964 –1975
Das Fauchen der Tiger kam nah
Dem Leben geboren sein
Wende von der DDR zur Bundesrepublik Deutschland 1989 –1990
Der Zukunft
Damit die Liebe nicht stirbt
G.K.
Erinnerung an eine zauberhafte Begegnung
Abschied
Ich bat dich – zu bleiben.
Und wusste doch: Die Stunde
würde im Winde verwehn.
Du sagtest – du wolltest
mir schreiben.
Ich hörte dein Lachen noch.
Dann sah ich dich gehn.
Und später blühte es blasser –
dein Bild. Du hast nicht geschrieben.
Dich mir zu erhalten als Blume:
Die Träne war salzig.
Sie welkte. Vergessen – –
Ach, wärst du
geblieben!
G.K.
FRÜHLINGS – ERWACHEN
Neuer Frühling
Das erste Zeichen eines neuen
Frühlings ist
ein Blick, aus dem ein Lächeln
springt.
Ganz unvermutet eine Amsel singt!
Der Puls beschleunigt sich ins
Unerhörte.
Das Gehen wird auf einmal leicht.
Und diesem Lächeln sind das Wort
und die Gebärde,
die unverständlich waren,
von Verstehn erreicht.
Und so bedarf ‚s nicht viel, um
Großes zu erleben:
Ein Sonnenaufgang. Eine Knospe,
die aus Dunklem bricht.
Und aller Mut und Hoffnung, alles
Streben.
Sogar die ärmsten Dinge scheinen
reich und kostbar und beschwingt –
durch einen Blick, aus dem ein
Lächeln springt.
g.k.
Vorfrühling
Die Vögel hocken in den Zweigen,
als würden sie frieren.
Sie sollen auffliegen und singen.
Sie sollen keine Minute verlieren –
die Sonne zu wecken!
Die Knospen an Sträuchern
und Bäumen warten darauf.
Parkbänke träumen
von Liebespärchen
unter dem Blätterdach.
Jetzt lauschen die Vögel
dem Klang einer Stimme nach.
Ein Flattern hebt sich von allen
Zweigen,
ein Singen. – Die Sonne ist wach!
g.k.
Die Weide
Im Wiesental am Bachesrand
steht bucklig eine Weide.
Doch sind die Kätzchen, die sie trägt,
so weich wie feinste Seide.
Die Weide steht so knorrig da,
so hart in sich zersprungen.
Und aus der rauhen Schale
ist die Lieblichkeit gedrungen.
g.k.
Hoffnung
Eine Amsel sang
vor den schwarzen Gittern der Bäume,
vor den Schneewolkenwänden.
Und ihr Singen war Mut,
war ein Winken und