Der zerbrochne Krug
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Heinrich von Kleist
German writer, 1777-1811
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Buchvorschau
Der zerbrochne Krug - Heinrich von Kleist
Heinrich von Kleist
Der zerbrochne Krug
ein Lustspiel
Impressum
Klassiker als ebook herausgegeben bei RUTHeBooks, 2016
ISBN: 978-3-945667-45-3
Für Fragen und Anregungen: info@ruthebooks.de
RUTHeBooks
Am Kirchplatz 7
D 82340 Feldafing
Tel. +49 (0) 8157 9266 280
FAX: +49 (0) 8157 9266 282
info@ruthebooks.de
www.ruthebooks.de
Inhalt
Personen
Szene: Die Gerichtsstube
Erster Auftritt
Zweiter Auftritt
Dritter Auftritt
Vierter Auftritt
Fünfter Auftritt
Sechster Auftritt
Siebenter Auftritt
Achter Auftritt
Neunter Auftritt
Zehnter Auftritt
Elfter Auftritt
Zwölfter Auftritt
Letzter Auftritt
Personen
Walter, Gerichtsrath
Adam, Dorfrichter
Licht, Schreiber
Frau Marthe Rull
Eve, ihre Tochter
Veit Tümpel, ein Bauer
Ruprecht, sein Sohn
Frau Brigitte
ein Bedienter, Büttel, Mägde, usw.
Die Handlung spielt in einem niederländischen Dorfe bei Utrecht
Szene:
Die Gerichtsstube
Erster Auftritt
Adam sitzt und verbindet sich ein Bein - Licht tritt auf
Licht:
Ei, was zum Henker, sagt, Gevatter Adam!
Was ist mit euch geschehn? Wie seht ihr aus?
Adam:
Ja, seht. Zum Straucheln braucht's doch nichts, als Füße.
Auf diesem glatten Boden, ist ein Strauch hier?
Gestrauchelt bin ich hier; denn jeder trägt
Den leid'gen Stein zum Anstoß in sich selbst.
Licht:
Nein, sagt mir, Freund! Den Stein trüg' jeglicher ...?
Adam:
Ja, in sich selbst!
Licht:
Verflucht das!
Adam:
Was beliebt?
Licht:
Ihr stammt von einem lockern Aeltervater,
Der so beim Anbeginn der Dinge fiel,
Und wegen seines Falls berühmt geworden;
Ihr seid doch nicht ...?
Adam:
Nun?
Licht:
Gleichfalls ...?
Adam:
Ob ich ...? Ich glaube ...?
Hier bin ich hingefallen, sag ich euch.
Licht:
Unbildlich hingeschlagen?
Adam:
Ja, unbildlich.
Es mag ein schlechtes Bild gewesen sein.
Licht:
Wann trug sich die Begebenheit denn zu?
Adam:
Jetzt, in dem Augenblick, da ich dem Bett'
Entsteig'. Ich hatte noch das Morgenlied
Im Mund', da stolpr' ich in den Morgen schon,
Und eh' ich noch den Lauf des Tags beginne,
Renkt unser Herrgott mir den Fuß schon aus.
Licht:
Und wohl den linken obenein?
Adam:
Den linken?
Licht:
Hier, den gesetzten?
Adam:
Freilich!
Licht:
Allgerechter!
Der ohnhin schwer den Weg der Sünde wandelt.
Adam:
Der Fuß! Was! Schwer! Warum?
Licht:
Der Klumpfuß?
Adam:
Klumpfuß!
Ein Fuß ist, wie der andere, ein Klumpen.
Licht:
Erlaubt! Da thut ihr eurem rechten Unrecht.
Der rechte kann sich dieser ...Wucht nicht rühmen,
Und wagt sich eh'r auf's Schlüpfrige.
Adam:
Ach, was!
Wo sich der Eine hinwagt, folgt der Andre.
Licht:
Und was hat das Gesicht euch so verrenkt?
Adam:
Mir das Gesicht?
Licht:
Wie? Davon wißt ihr nichts?
Adam:
Ich müßt' ein Lügner sein, wie sieht's denn aus?
Licht:
Wie's aussieht?
Adam:
Ja, Gevatterchen.
Licht:
Abscheulich!
Adam:
Erklärt euch deutlicher.
Licht:
Geschunden ist's,
Ein Gräul zu sehn. Ein Stück fehlt von der Wange,
Wie groß? Nicht ohne Waage kann ich's schätzen.
Adam:
Den Teufel auch!
Licht bringt einen Spiegel:
Hier! Ueberzeugt euch selbst!
Ein Schaaf, das, eingehetzt von Hunden, sich
Durch Dornen drängt, läßt nicht mehr Wolle sitzen,
Als ihr, Gott weiß wo? Fleisch habt sitzen lassen.
Adam:
Hm! Ja! S' ist wahr. Unlieblich sieht es aus.
Die Nas' hat auch gelitten.
Licht:
Und das Auge.
Adam:
Das Auge nicht, Gevatter.
Licht:
Ei, hier liegt
Querfeld ein Schlag, blutrünstig, straf mich Gott,
Als hätt' ein Großknecht wüthend ihn geführt.
Adam:
Das ist der Augenknochen. Ja, nun seht,
Das Alles hatt' ich nicht einmal gespürt.
Licht:
Ja, ja! So geht's im Feuer des Gefechts.
Adam:
Gefecht! Was! Mit dem verfluchten Ziegenbock,
Am Ofen focht' ich, wenn ihr wollt. Jetzt weiß' ich's.
Da ich das Gleichgewicht verlier, und gleichsam
Ertrunken in den Lüften um mich greife,
Fass' ich die Hosen, die ich gestern Abend
Durchnäßt an das Gestell des Ofens hing.
Nun fass ich sie, versteht ihr, denke mich,
Ich Thor, daran zu halten, und nun reißt
Der Bund; Bund jetzt und Hos' und ich, wir stürzen,
Und Häuptlings mit dem Stirnblatt schmettr' ich auf
Den Ofen hin, just wo ein Ziegenbock
Die Nase an der Ecke vorgestreckt.
Licht lacht:
Gut, gut.
Adam:
Verdammt!
Licht:
Der erste Adamsfall,
Den ihr aus einem Bett hinaus gethan.
Adam:
Mein Seel! Doch, was ich sagen wollte, was giebts Neues?
Licht:
Ja, was es Neues giebt! Der Henker hol's,
Hätt' ich's doch bald vergessen.
Adam:
Nun?
Licht:
Macht euch bereit auf unerwarteten
Besuch aus Utrecht.
Adam:
So?
Licht:
Der Herr Gerichtsrath kömmt.
Adam:
Wer kömmt?
Licht:
Der Herr Gerichtsrath Walter kömmt, aus Utrecht.
Er ist in Revisions-Bereisung auf den Aemtern,
Und heut noch trifft er bei uns ein.
Adam:
Noch heut! Seid ihr bei Trost?
Licht:
So wahr ich lebe.
Er war in Holla, auf dem Gränzdorf, gestern,
Hat das Justizamt dort schon revidirt.
Ein Bauer sah zur Fahrt nach Huisum schon
Die Vorspannpferde vor den Wagen schirren.
Adam:
Heut noch, er, der Gerichtsrath, her, aus Utrecht!
Zur Revision, der wackre Mann, der selbst
Sein Schäfchen schiert, dergleichen Fratzen haßt.
Nach Huisum kommen, und uns cujoniren!
Licht:
Kam er bis Holla, kommt er auch bis Huisum.
Nehmt euch in Acht.
Adam:
Ach geht!
Licht:
Ich sag' es euch.
Adam: