Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Ein Gruftwächter: Drama
Ein Gruftwächter: Drama
Ein Gruftwächter: Drama
eBook24 Seiten15 Minuten

Ein Gruftwächter: Drama

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

"Der Gruftwächter" ist das einzige Drama von Franz Kafka, entstanden in den Jahr 1916/17. Es handelt von den verworrenen Machtverhältnissen am Hof des Fürsten, getrieben von weltlichten Kräften und irrationalen Mächten. Im Mittelpunkt stehen der Fürst und sein Kammerherr, die darüber debattieren, ob man bei der Familiengruft im Park einen weiteren Gruftwächter einstellen soll. Der alte Gruftwächter wird von Heimsuchungen geplagt, gegen die er kämpfen muss, um den Fürsten vor ihnen zu bewahren.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum8. Okt. 2019
ISBN9783750240896
Ein Gruftwächter: Drama
Autor

Franz Kafka

Franz Kafka (1883-1924) was a primarily German-speaking Bohemian author, known for his impressive fusion of realism and fantasy in his work. Despite his commendable writing abilities, Kafka worked as a lawyer for most of his life and wrote in his free time. Though most of Kafka’s literary acclaim was gained postmortem, he earned a respected legacy and now is regarded as a major literary figure of the 20th century.

Ähnlich wie Ein Gruftwächter

Ähnliche E-Books

Darstellende Künste für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Ein Gruftwächter

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Ein Gruftwächter - Franz Kafka

    Der Gruftwächter

    Der Gruftwächter

    Drama

    Franz Kafka

    Der Gruftwächter

    © 1919 by Franz Kafka

    © Lunata Berlin 2019

    Inhalt

    Der Gruftwächter

    Über den Autor

    Der Gruftwächter

    Kleines Arbeitszimmer, hohes Fenster, davor ein kahler Baumwipfel. Fürst (am Schreibtisch, im Stuhl zurückgelehnt, aus dem Fenster blickend), Kammerherr (weißer Vollbart, jugendlich in ein enges Jackett gezwängt, an der Wand neben der Mitteltür).

    Fürst sich vom Fenster abwendend: Nun?

    Kammerherr: Ich kann es nicht empfehlen, Hoheit.

    Fürst: Warum?

    Kammerherr: Ich kann im Augenblick meine Bedenken nicht genau formulieren. Es ist bei weitem nicht alles, was ich sagen will, wenn ich jetzt nur den allgemein menschlichen Spruch anführe: Man soll die Toten ruhen lassen.

    Fürst: Das ist auch meine Ansicht.

    Kammerherr: Dann habe ich es nicht richtig verstanden.

    Fürst: So scheint es.

    Pause

    Fürst: Das Einzige, was Sie in der Sache beirrt, ist vielleicht nur die Sonderbarkeit, daß ich die Anordnung nicht ohne weiters getroffen, sondern vorher Ihnen angekündigt habe.

    Kammerherr: Die Ankündigung legt mir allerdings eine größere Verantwortung auf, der zu entsprechen ich mich bemühen muß .

    Fürst: Nichts von Verantwortung!

    Pause

    Fürst: Also nochmals. Bisher wurde die Gruft im Friedrichspark von einem Wächter bewacht, der am Eingang des

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1