Die Sage von Gunnlaug Schlangenzunge
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Die Sage von Gunnlaug Schlangenzunge - Anonymer Verfasser
Die Sage von Gunnlaug Schlangenzunge
Die Sage von Gunnlaug Schlangenzunge
Die Sage von Gunnlaug Schlangenzunge
1
Es lebte auf Island ein Mann, der hiess Thorstein. Er war der Sohn von Egil Skallagrimson, Sein Grossvater Kveldulf war ein Herse in Norwegen gewesen; seine Mutter hiess Asgerd und war die Tochter Björns. Thorstein wohnte zu Borg im Borgarfjörd; er war ein reicher, angesehener und vornehmer Mann; dabei verständig und umgänglich und besonnen in jeder Beziehung. Zwar war er nicht eben hervorragend durch Wuchs oder Kraft, wie sein Vater Egil, übrigens aber ein ausgezeichneter Mann und bei allen Leuten beliebt. Auch sein Aeusseres war ansprechend: sein Haar blond, sein Auge hell. Seine Gattin hiess Jofrid, die Tochter von Gunnar Hlifarson. Jofrid war 18 Jahre alt, als Thorstein sie nahm; sie war Witwe und war vorher mit Thorodd, dem Sohne von Tungu-Odd, verheirathet gewesen; ihrer beider Tochter hiess Hungerd. Diese wurde in Borg mit Thorstein zusammen aufgezogen. Jofrid war ein kerniges Weib; sie hatte viele Kinder mit Thorstein, doch spielen wenige davon in dieser Erzählung eine Rolle. Skuli hiess ihr ältester Sohn, der zweite Kollsvein, der dritte Egil.
2
Eines Sommers, so wird uns erzählt, lief ein Schiff vom Meere her in Gufaros ein; der Kapitän desselben hiess Bergfinn, ein Normann seiner Abkunft nach, reich und schon ziemlich bei Jahren und ein einsichtiger Mann. Der Bondc Thorstein ritt hinunter zum Schiffe, denn er war überall der erste, wo etwas zu handeln war, und so hier auch. Die Übrigen Norweger suchten sich anderswo ein Unterkommen; den Kapitän aber nahm Thorstein auf, weil er in diese Gegend zu reisen wünschte. Bergfinn zeigte sich den Winter über einsilbig, während Thorstein ihn auf das freundlichste behandelte. Der Normann fand viel Vergnügen an Träumen. Im Frühling, fragte Thorstein eines Tages seinen Gast, ob er mit ihm nach Valfell reiten wolle; dort war nämlich die Thingstätte der Bewohner des Borgarfjörd, und man hatte Thorstein gesagt, die Wände seines Zeltes seien eingefallen. Jener sagte bereitwillig zu und sie reiten nun noch bei Tageszeit zu dritt von Haus weg mit den Knechten Thorsleins bis nach Valfell zu dem Gehöfte, welches zu den Fuchshöhlen heisst; dort wohnte ein armer Mann, Namens Atli; er war ein Untergebener Thorsteins und dieser bat ihn,' er möchte bei der Arbeit helfen und Hacke und Spaten mitbringen, und das that er auch. Als sie nun zu dem Zeltplatz kamen, machten sie sich alle an die Arbeit und stellten die Wand wieder her. Die Sonne brannte heiss und verursachte Thorstein und dem Normann Beschwerde; und als sie die Wand aufgerichtet, da setzten sich beide auf dem Zeltplatze nieder und Thorstein schlief ein und warf sich im Schlafe unruhig hin und her. Der Normann sass bei ihm und Hess ihn ungestört seinen Traum gemessen; als jener aber dann aufwachte, fühlte er sich unbehaglich. Da fragte ihn dar Normann, was ihm geträumt hätte, da er so unruhig geschlafen. Thorstein versetzte: Träume haben nichts zu bedeuten! Als sie aber gegen Abend heim ritten, fragte der Normann noch einmal, was Thorstein geträumt habe. Thorstein sprach: Wenn ich dir den Traum sage, da sollst du ihn auslegen, wie er ist! Der Normann entgegnete, er wolle es versuchen. Da sprach Thorstein; Mir träumte, ich wäre zu Hause in Borg und stünde aussen vor der Hauptthtlr; da sah ich an dem Hause hinauf und sah oben an der Dachkante einen schönen Schwan sitzen, der mir gehörte und mir ausserordentlich wohlgefiel. Da sah ich oben von den Bergen her