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Tod dem Gilgamesch!
Tod dem Gilgamesch!
Tod dem Gilgamesch!
eBook92 Seiten31 Minuten

Tod dem Gilgamesch!

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Über dieses E-Book

Undankbar ist sein Volk, so denkt König Gilgamesch. Es murrt beständig und sinnt auf Rache, während der gottgleiche Machthaber zwar mit starker Hand – aber in den eigenen Augen – absolut gerecht herrscht. Enkidu, ein Wesen aus dem Schlamm, wird geschickt, den ungeliebten König zu töten. Doch die beiden freunden sich an. Endlich ist Gilgamesch nicht mehr einsam, und sinnt nun auf Unsterblichkeit. Unsterblich aber wird nur, wer Unsterbliches vollbringt. Das Volk mittlerweile hat beschlossen, wegzuziehen, friedlichere Gefilde für sich zu finden. Opfer müssen gebracht werden und dennoch stehen am Ende der Reise Verlust, Enttäuschung und Misserfolg. Und Gilgamesch? Gilgamesch träumt.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum2. Nov. 2018
ISBN9783746776057
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    Buchvorschau

    Tod dem Gilgamesch! - Maximilian Lang

    Maximilian Lang

    Tod dem Gilgamesch!

    Ausführliche Informationen über unsere Autoren und Theatertexte finden Sie unter www.dreimaskenverlag.de

    Copyright © Drei Masken Verlag GmbH, Herzog-Heinrich-Straße 18, 80336 München

    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Sämtliche Rechte der öffentlichen Wiedergabe (u.a. Aufführungsrecht, Vortragsrecht, Recht der öffentlichen Zugänglichmachung und Senderecht) können ausschließlich von der Drei Masken Verlag GmbH erworben werden und bedürfen der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung. Nicht genehmigte Verwertungen verletzen das Urheberrecht und können zivilrechtliche ggf. auch strafrechtliche Folgen nach sich ziehen.

    5 D | 7 H

    Personen

    GILGAMESCH, König von Uruk

    NINSUN, seine Mutter

    ENKIDU, Wesen aus dem Schlamm

    SCHAMCHAT, Verführerin

    DER WILDE, Herrscher über ein fremdes Volk

    DER ALTE, ein Einwohner von Uruk

    UTA-NAPISCHTI, ein Ahne von Gilgamesch

    EINWOHNER von Uruk, Chor

    STADT, Bewohner einer fremden Stadt, Chor

    1

    Die Einwohner von Uruk

    Einwohner

    Ischtar,

    Stadtgöttin von Uruk.

    Seit wir denken und fühlen und sprechen können,

    seit wir leben und in die Welt blicken,

    werden wir von einem beherrscht,

    der sich nimmt, was er will, der nicht nachfragt,

    weil er der Stärkste ist: Gilgamesch.

    In den Seitengassen lauert er uns auf,

    in unsere Schlafzimmer stürmt er hinein,

    nimmt uns, tobt sich aus, stillt seine Lust

    und geht dann, als hätte er nur schnell

    Guten Tag gesagt.

    Ischtar!

    Jetzt hat Gilgamesch eine Inschrift gelesen, die ihn beleidigt.

    Er möchte den Schuldigen haben. Die ganze Stadt ist in Aufruhr.

    Der Nachbar verrät den Nachbarn, der Bruder den Bruder,

    die Schwester die Schwester.

    Hilf uns!

    An seine Mutter können wir uns nicht wenden,

    sie, Ninsun, verachtet uns, seit sie den Sohn

    eines Gottes geboren hat.

    Also bleibst nur du uns, Göttin.

    Hilf uns.

    Das ist kein Leben mehr

    unter einem solchen Tyrannen.

    Im Palast von Gilgamesch

    Gilgamesch und seine Mutter Ninsun

    Gilgamesch

    Ein Meteor hat eingeschlagen, mitten auf der Straße. Er hat die Straße aufgebrochen und die umliegenden Mauern zerstört. Die Menschen sind in Scharen hingerannt. Die ganze Straße war bevölkert. Als ich aufgetaucht bin, ist es still geworden. Kein Laut mehr. Der Mittelweg wurde frei. Links und rechts sind sie mir mit ihren untergebenen Augen gefolgt.

    Ängstlich. Feige. Und trotzdem voller Verachtung. Ich habe den Stein begutachtet. Ich habe ihn in die Höhe gestemmt. Ein Raunen ist durch die Menge gegangen. Ich habe ihn auf die Felder hinausgeschleudert. Und dann? Die Leute sind einfach weggerannt. Verschwunden. Geflüchtet, als hätte ich ihnen was

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