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Menschen. Medien. Macher.: Wie Karrieren in den Medien funktionieren
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eBook208 Seiten2 Stunden

Menschen. Medien. Macher.: Wie Karrieren in den Medien funktionieren

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Über dieses E-Book

Was haben neugierige Nachwuchsjournalisten und erfahrene Medienmenschen gemeinsam? Beide machen Medien. Klar. Was unterscheidet sie? Die jungen stehen heute vor ganz anderen Herausforderungen als damals die "alten Hasen" bei ihrem Berufseinstieg. Oder? Die Branche wandelt sich stetig. Auch die Experten sehen sich mit neuen Technologien, Arbeitsabläufen und Anforderungen konfrontiert. Welche Chancen und Risiken bringen diese Veränderungen mit sich? Was können junge Journalisten von erfahrenen Kollegen lernen - und umgekehrt? Welche Qualifikationen sind für einen gelungenen Berufseinstieg wirklich wichtig?
Dieses Buch gibt die Antworten. Acht junge Journalisten interviewen 26 Experten der Branche genauso wie Schülerzeitungsredakteure, Volontäre und Jungredakteure, nachzulesen auf 160 Seiten. Zusätzlich liefern 19 Servicetexte Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Karrierestart.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum2. Mai 2016
ISBN9783737587266
Menschen. Medien. Macher.: Wie Karrieren in den Medien funktionieren

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    Buchvorschau

    Menschen. Medien. Macher. - Branko Woischwill

    cover.jpg

    Vorwort

    Für neugierige Nachwuchsjournalisten und alte Hasen

    Menschen machen Medien. Klar. Machen Medien auch Menschen? Auch klar. Aber wie sieht die Wechselwirkung zwischen beiden aus? Was sollte ein Mensch mitbringen, der in der Welt der Medien seinen Weg erfolgreich gehen will?

    Dieses Buch will solche Fragen klären. Deshalb nähert es sich dem Beruf der Medienmacher auf ungewöhnliche Weise. Anders als herkömmliche Werke ist es kein klassischer Ratgeber-Titel nach dem Motto: „So werde ich Journalist". Dieses Buch funktioniert anders. Und das hat seinen Grund.

    Der Leser findet die Arbeitsergebnisse von acht Autoren, die 26 Interviews und 19 ergänzende Servicetexte zu zentralen Themen des Medienberufes verfasst haben. Die Interviews versammeln das Wissen von jungen Aufsteigern und alten Hasen; die Mischung ihres Wissens macht sie so spannend – egal ob für Einsteiger oder Profis.

    Die Zusatztexte beschäftigen sich mit den Ausbildungswegen; sie beschreiben die Voraussetzungen für journalistisches Handwerk und erläutern Grundzüge des Rundfunksystems in Deutschland. Sie geben Einblick in das Leben als freier Journalist, erläutern den Nutzwertjournalismus, diskutieren Grundlagen des Qualitätsjournalismus und werfen einen Blick in die Entgrenzungsprozesse zwischen journalistischer Verantwortung und wirtschaftlichen Zwängen.

    Das alles findet sich in dem Buch, das sie gerade in Händen halten. Ziemlich viel für ein Projekt, das von neugierigen Nachwuchsjournalisten erdacht und realisiert wurde. Seine Entstehung und sein Charakter als eine Mischung aus Ratgebertitel und zugleich spannender Interviewsammlung mit überraschenden Einblicken in die Mechanismen unserer Medienwelt machen es doppelt lesenswert. Und wer darüber hinaus noch einen Grund braucht, sollte wissen: Das ganze ist zudem ein Benefit-

    projekt: Der Verkaufserlös fließt Jugendpresseprojekten zu.

    Wer also wissen will, welche Chancen und Risiken der Journalistenberuf birgt; welche Wandlungen das Berufsbild durchlaufen wird; was junge Journalisten von alten Hasen lernen können (und umgekehrt) – der sollte jetzt weiter lesen.

    Viel Spaß wünscht dabei

    Ihr Christoph Fasel

    Impressum

    Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    Copyright: © 2011 Stefan Rippler

    ISBN 978-3-8442-0210-6

    Prof. Dr. Jürgen Althans

    Gute Jobaussichten  für guten Nachwuchs

    althans_fertig.tif [str] Prof. Dr. Jürgen Althans (Jahrgang 1950) leitet die Personal-und Managemententwicklung bei „Gruner und Jahr". Darüber hinaus ist er seit 1992 Lehrbeauftragter und seit 1998 Honorarprofessor für Marketing an der Universität Rostock.

    Wie das Verlagshaus der Zukunft aussieht, wie sich der Wandel des Berufsbilds „Journalist" auf die Ausbildung auswirkt und warum Althans die Zukunft des journalistischen Nachwuchses nicht so schwarz sieht, wie viele andere – das haben wir ihn gefragt.

    Wie sieht der Journalist von morgen aus?

    Neugierig, hartnäckig, mutig, investigativ, kreativ, ehrlich und fair – genauso wie heute. Er ist in Zukunft, aber auch schon jetzt nicht mehr „nur Sammler, Auswähler und Interpretierer von Informationen, sondern bezieht den Nutzer stärker mit ein: „User generated content ergänzt sein segensreiches Tun immer selbstverständlicher. Außerdem schreibt oder produziert ein Journalist nicht mehr nur für Print oder Online, sondern für alle Medienplattformen, auch Video- und Audiobeiträge. Nach dem Motto „One Brand, all Media (zu deutsch: „Eine Marke, alle Medien, Anmerkung der Redaktion), das sich die „Financial Times Deutschland" bereits seit 2000 treffend auf die Fahnen schreibt.

    Digitalisierung, Multitasking- und Multimediajournalismus sind Stichworte, wenn es darum geht, den Wandel des Berufsbildes „Journalist zu beschreiben. Wirken sich diese Entwicklungen auf die Aus- und Weiterbildung bei „Gruner und Jahr aus?

    Die „Henri-Nannen-Schule hat diese Aspekte vollständig in ihr Lehrangebot integriert. In der Personalentwicklung haben wir neben den Fortbildungsbausteinen „Redaktionswissen, „Verlagswissen, „Methoden- und Führungskompetenz, „Gesund-

    heitsmanagement, „Sprachen, „Informationstechnologie, „Business Coaching auch die Rubrik „Neue Medien/Multimedia".

    Was kann man sich unter dieser Fortbildungsrubrik vorstellen?

    Darunter reihen sich Angebote wie die Vortragsreihe „Experts of New Media, die Seminare „Print goes Multimedia, „Web-Videos für Printmagazine und viele andere mehr. Darüber hinaus vermitteln wir Fremdseminare, die wir aus Kapazitäts- und Kompetenzgründen selbst nicht herstellen und anbieten, beispielsweise zu den Themen „Breitband, „Videostreaming und „Podcasting.

    Gibt es auch Seminare, Tagungen oder Workshops für freie Mitarbeiter?

    Darauf kann ich pauschal nicht antworten. Die Entscheidung darüber liegt bei den jeweiligen Verantwortlichen und Vorgesetzten, zum Beispiel bei den Kostenstellenleitern, oder Profitcenter-Verantwortlichen. Sie müssen selbst entscheiden, bei fest angestellten genauso wie bei freien Mitarbeitern, ob und was sie in punkto Weiterbildung investieren können und wollen.

    Prof. Weischenberg fand in seiner Studie „Journalismus in Deutschland 2" heraus, dass Journalisten zunehmend auch organisatorische sowie technische Aufgaben übernehmen und für mehrere Medien arbeiten – darunter leide die Recherche. Was sagen Sie dazu?

    Diese Aussage von Prof. Weischenberg ist für mich Diskutieren in Extremen. Das akzeptiere ich nicht. Wettbewerbs- und Kostendruck entsteht nicht ausschließlich in Verlegerhirnen, sondern auch durch uns, die Nutzer, die Mediennachfrager. Dem müssen sich die Medien stellen in der Abwägung zwischen Machbarem und Vertretbarem.

    Die meisten Verlage entwickeln und/oder produzieren gerade zunehmend crossmedial. Wie sieht Ihr Verlagshaus der Zukunft aus?

    Unser Schwerpunkt wird auch in Zukunft das Zeitschriftengeschäft sein. Darüber hinaus werden neue Geschäftsfelder an Bedeutung für das Wachstum gewinnen, wie Online- und Mobilangebote, Merchandising, Fernsehen, Digitalfernsehen, sowie weitere Plattformen beziehungsweise Verwendungsbereiche für das Kerngeschäft „Inhalte".

    Sind Sie mit der Ausbildung der Nachwuchsjournalisten, die sich bei „Gruner und Jahr" bewerben, zufrieden?

    Ja, „Gruner und Jahr" ist unverändert ein sehr attraktiver Arbeitgeber für die Spitzenjournalisten der Republik. Das zeigt die Qualität der Bewerber.

    Was empfehlen Sie Studenten, um sich aufs Berufsleben vorzubereiten?

    Bei der Studienwahl sollte man ganz genau darauf achten, dass es eine gesunde Mischung zwischen Theorie und Praxis gibt. Sollte das nicht der Fall sein, gilt es, anderweitig Praxis-

    erfahrung zu sammeln, sei es durch Praktika, freie Mitarbeit oder ähnliches. Ganz wichtig in globalisierten Welt sind Sprachen, nur Englisch sprechen zu können, reicht heute nicht mehr unbedingt aus. Ein dritter Punkt: Studenten sollten sich während ihrer Campuszeit außeruniversitär engagieren, sei es in Sportvereinen, Arbeitsgruppen, im Kirchenchor, oder, oder, oder. So zeigen sie, dass sie einerseits mehr gemacht haben als unbedingt nötig und das sehr wahrscheinlich in Zukunft auch tun werden; andererseits lässt es Rückschlüsse auf Softskills zu.

    Praxiserfahrung zu sammeln, ist ein gutes Stichwort. Welche Möglichkeiten dazu bietet „Gruner und Jahr"?

    Wir bieten Studenten im redaktionellen, grafischen, kaufmännischen und multimedialen Bereich Praktika an. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, seine Diplomarbeit bei uns zu schreiben.

    Gibt es bei „Gruner und Jahr" so etwas wie einen Talentpool oder ein Praktikantenbindungsprogramm?

    Ja, um gute Praktikanten oder Hospitanten „kümmern" wir uns.

    Generell: Was halten Sie von einem Medienpraktikum?

    Im Grundsatz sind Praktika immer eine gute und richtige Sache. Und, da wir ein „people’s business" sind, kann ein Praktikum gut, lehrreich und spannend sein, ein anderes das genaue Gegenteil davon, Ausbeutung oder ähnliches.

    Wie schätzen Sie die Berufsauschancen der heutigen Nachwuchsjournalisten ein?

    Für gute und engagierte Leute sehe ich unverändert gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

    Was veranlasst Sie zu dieser optimistischen Einschätzung?

    Für das, was ein guter Journalist leistet, nämlich mich gut zu informieren, zu beraten und zu unterhalten, wird es immer einen Markt geben.

    Dr. Michael Ashauer

    Welt des Radios

    ashauer_fertig.tif [str] Dr. Michael Ashauer ist Sachgebietsleiter für Personalentwicklung und Ausbildung beim Westdeutschen Rundfunk („WDR") in Köln. Wie der Fernsehjournalist der Zukunft, wie die Ausbildungsmöglichkeiten bei dem öffentlich-rechtlichen Sender aussehen und was er sich von Auszubildenden in spe wünscht, haben wir ihn gefragt.

    Der Fernsehjournalist von morgen...

    arbeitet bimedial, wenn nicht sogar trimedial – für TV-Redaktionen, den Hörfunk und ab und zu auch für Onlineredaktionen. Den „reinen Fernsehjournalisten wird es in Zukunft beim „WDR seltener geben als bisher. Eher multimediale Allrounder mit fundierten technischen Kenntnissen und journalistischer Ausbildung.

    Wie sieht die journalistische Ausbildung beim „WDR" aus?

    Das Programmvolontariat beim „WDR ist eine 18-monatige trimediale Ausbildung zum Journalisten in Hörfunk, Fernsehen und Internet. Seminare und Workshops wechseln sich ab mit Hospitanzen in Studios und Redaktionen. Die Hospitanzen machen etwa zwei Drittel der Ausbildungszeit aus. Nach den Pflichtstationen in den Regionalstudios des „WDR können durch die Zusammenstellung der Wahlstationen individuelle Schwerpunkte gesetzt werden – zum Beispiel Politik und Zeitgeschehen, Kultur und Wissenschaft, Fernsehfilm und Unterhaltung, Fachredaktionen und Regionalprogramme. Dabei bleibt eine breite journalistische Ausbildung oberstes Ziel. Die Seminare und Redaktionsaufenthalte finden in Köln, Düsseldorf und in den anderen „WDR"-Studios im Inland sowie in Brüssel statt.

    Wie sieht es mit Übernahmechancen aus?

    Es besteht Interesse, die Volontäre nach erfolgreich absolvierter Ausbildung in ein Arbeitsverhältnis zu übernehmen; eine Verpflichtung besteht jedoch nicht.

    Gibt es Zahlen?

    Ein Großteil der Volontäre wird auch nach der Ausbildung im „WDR" beschäftigt, hiervon allerdings viele als freie Mitarbeiter.

    Was erwarten Sie vom journalistischen Nachwuchs?

    Von einem Bewerber um ein Programmvolontariat erwarten wir ein abgeschlossenes Hochschul- oder Fachhochschulstudium, gleich welcher Fachrichtung.

    Demnach haben auch Bachelorabsolventen eine Chance.

    Ja. Auch eine abgeschlossene Berufsausbildung wird akzeptiert, wenn sie durch langjährige journalistische Tätigkeit ergänzt wird. Außerdem setzen wir umfassende journalistische Praxis, bevorzugt in den elektronischen Medien voraus: Erwartet werden Redaktionshospitationen und breite, möglichst vielfältige Erfahrung in der freien Mitarbeit für Hörfunk, Fernsehen, Printmedien sowie Internetredaktionen dieser Medien.

    Wie sieht es bei Praktika aus? Was muss man mitbringen, um an eine der beliebten Stellen zu kommen?

    Praktika oder Hospitanzen, wie sie bei uns im redaktionellen Bereich heißen, bieten wir hauptsächlich für Studierende im Hauptstudium an. Erste journalistische Vorerfahrungen sind für Hospitanzen im redaktionellen Bereich erwünscht.

    Praktika für Absolventen bieten Sie nicht an?

    Nein – und zwar bewusst. Der „WDR hat sich der Initiative „Fair Company angeschlossen und garantiert, keine Vollzeitstellen durch Praktikanten, Volontäre oder Hospitanten zu substituieren, keinen Hochschulabsolventen mit einem Praktikum zu vertrösten, der sich auf eine feste Stelle beworben hat, keinen Praktikanten mit der vagen Aussicht auf eine anschließende Vollzeitstelle zu ködern und bieten Praktika vornehmlich zur beruflichen Orientierung während der Ausbildungsphase an. Natürlich zahlen wir Praktikanten auch eine adäquate Aufwandsentschädigung.

    Die „Generation Praktikum" ist mehr als ein gefühltes Phänomen?

    Ja, es wird leider in der Medienbranche viel Schindluder getrieben. Meines Wissens allerdings nicht bei den Öffentlich-Rechtlichen, sondern eher bei privaten Medienunternehmen.

    Das „ZDF" zahlt seinen Praktikanten kein Entgelt.

    Das mag sein. Ich bin trotzdem davon überzeugt, dass ein Praktikum dort fair ist, der Ausbildungsgedanke im Vordergrund steht, Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze strikt voneinander getrennt werden und dass keine Absolventen für solche Pratikums-

    plätze zugelassen werden.

    Was bietet der „WDR" Schülern?

    Schülerpraktika. Allerdings nur solche, die von der Schule vorgeschrieben werden. Freiwillige Praktika während der Schulferien bieten wir nicht an.

    In welchen Bereichen können Schulpraktika absolviert werden?

    Redaktionelle Schülerpraktika bieten wir in unseren Jugendredaktionen „Lilipuz, „Die Sendung mit der Maus oder bei „Eins Live" an. Von Bewerbern erwarten wir neben den normalen Bewerbungsunterlagen den Nachweis journalistischen Engagements, zum Beispiel Kopien von Artikeln in der Schüler- oder Klassenzeitung.

    Schülerpraktika im kaufmännisch-verwaltenden Bereich finden in begrenzter Anzahl zum Beispiel in unseren Bibliotheken, im Zentralen Einkauf, Innere Dienste oder im EDV-Bereich statt.

    Sehr viele Schülerpraktika werden auch in der Direktion, Produktion und Technik und im Verwaltungsbereich angeboten.

    Was bieten Sie Berufseinsteigern nach dem Schulabschluss?

    Wir bilden in 16 Berufsbildern nach dem Berufsbildungsgesetz aus, zum Beispiel: Mediengestalter Bild und Ton, Berufskraftfahrer, Bühnenmaler, Kaufleute für audiovisuelle Medien, Kostümbildner, Maskenbildner und Tischler.

    Wie sieht es hier mit den Übernahmechancen aus?

    In den letzten Jahren konnten wir etwa 60 Prozent übernehmen.

    Sind Sie mit der Ausbildung der Berufseinsteiger beim „WDR" zufrieden?

    Ja. Was mir bei Studenten ab und an ein wenig fehlt, ist Eigeninitiative. Einige gehen davon aus, dass sie für ein Programmvolontariat keine formalen Anforderungen erfüllen müssen was die Berufserfahrung angeht. Natürlich muss da schon etwas vorzuweisen sein: ob Praktika, freie Mitarbeit oder ähnliches.

    Was mir auch ab und zu auffällt: Die Arbeitsproben, die der Bewerbung beiliegen, sind nicht aktuell. Das ist ein Fauxpas.

    Wie sieht es bei den potenziellen Azubis aus? Gibt es dort Defizite?

    Ja. Das fängt bei der Überschreitung der Bewerbungsfristen an und geht bei der inhaltlichen und sprachlichen Gestaltung der Anschreiben weiter. Das ist teilweise wirklich erschütternd: Dreizeiler, noch dazu mit Rechtschreibfehlern, sind leider keine Seltenheit. Es gibt auch Bewerber um eine Ausbildung zum Bankkaufmann beim „WDR", die haben dann Probleme mit der Serienbrieffunktion gehabt.

    Ich wünsche

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