Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

BVB Borussia Dortmund – Von Tradition und Herzblut für den Fußball: Fakten, Mythen Wissen und Meilensteine - Jetzt für jeden offen ausgeplaudert
BVB Borussia Dortmund – Von Tradition und Herzblut für den Fußball: Fakten, Mythen Wissen und Meilensteine - Jetzt für jeden offen ausgeplaudert
BVB Borussia Dortmund – Von Tradition und Herzblut für den Fußball: Fakten, Mythen Wissen und Meilensteine - Jetzt für jeden offen ausgeplaudert
eBook100 Seiten1 Stunde

BVB Borussia Dortmund – Von Tradition und Herzblut für den Fußball: Fakten, Mythen Wissen und Meilensteine - Jetzt für jeden offen ausgeplaudert

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

BVB Borussia Dortmund – Von Tradition und Herzblut für den Fußball
Die Geschichte und die Fans des Vereins vom Westfalenstadion

Begleiten Sie uns in diesem Buch auf der Reise durch gut 100 Jahre Geschichte der Mannschaft aus dem Revier.

Lesen Sie wie alles vor gut 100 Jahren begonnen hat und wie sich die Mannschaft durch die nächsten Jahrzehnte entwickelte. Zittern Sie gemeinsam mit der Mannschaft um den Klassenerhalt und kehren mit ihr triumphal in die Beletage des deutschen Fußballs zurück.

Erfahren Sie mehr über die Fanszene des BVB Borussia Dortmund und singen Sie gemeinsam mit den Fans der Borussen die traditionellen Fangesänge. Die Texte finden Sie natürlich auch in diesem Buch genauso wie die größten Erfolge des Vereins oder die Präsidenten.

Das richtige Buch für jeden kleinen und großen Fußballfan. Insbesondere dann, wenn das Herz im Westfalenstadion höher schlägt.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum17. Dez. 2014
ISBN9783738008807
BVB Borussia Dortmund – Von Tradition und Herzblut für den Fußball: Fakten, Mythen Wissen und Meilensteine - Jetzt für jeden offen ausgeplaudert

Mehr von Werner Balhauff lesen

Ähnlich wie BVB Borussia Dortmund – Von Tradition und Herzblut für den Fußball

Ähnliche E-Books

Sport & Freizeit für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für BVB Borussia Dortmund – Von Tradition und Herzblut für den Fußball

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    BVB Borussia Dortmund – Von Tradition und Herzblut für den Fußball - Werner Balhauff

    DIE GESCHICHTE VON BORUSSIA DORTMUND

    1909 bis 1911 – Die Gründung des Vereins

    Im November 1901 wurde die katholische Jünglingssodalität „Dreifaltigkeit als Jugendorganisation der gleichnamigen Gemeinde in der Flurstraße im Dortmunder Nordosten gegründet. Die Gemeinde war kurz zuvor im Zuge der Immigration polnischer Arbeitskräfte entstanden und diente der Integration der Zugezogenen ins protestantisch geprägte Dortmund. Die Mitglieder der Sodalität waren zum großen Teil junge Stahlarbeiter und Bergleute, die sich nicht nur am kirchlichen Leben beteiligten, sondern sich auch sportlich betätigten, zunächst beim Turnen und in der Leichtathletik. Aber spätestens seit 1906 wurde auf den Feldern und Wiesen rund um den Borsigplatz auch regelmäßig Fußball gespielt. Im selben Jahr wurde Kaplan Hubert Dewald Vorsitzender der Jünglingssodalität und wandte sich energisch sowohl gegen das „rohe und „wilde Treiben auf dem Fußballplatz als auch gegen das kulturelle Umfeld rund um den Sport. So setzte er unter anderem sonntags nachmittags eine zusätzliche Andacht an, um das Fußballspielen zu unterbinden, und verlangte von den Fußballern, ihre Treffen nicht mehr im Wirtshaus „Zum Wildschütz in der Oesterholzstraße 60 abzuhalten, sondern das Pius-Gemeindehaus dafür zu nutzen.

    Die schwelenden Konflikte zwischen der Leitung der Sodalität und den jungen Sportlern gipfelten schließlich in der Gründung der Borussia. Am 19. Dezember 1909, dem vierten Adventssonntag, trafen sich etwa 50 Mitglieder der Sodalität in einem Nebenraum des Wildschützes, um über die Gründung eines von der Kirche unabhängigen Vereins zu beraten. Während des Treffens wurde heftig über die Trennung von der Gemeinde debattiert, eine Reihe der Teilnehmer verließ nach etwa einer Stunde die Sitzung und informierte Kaplan Dewald über die bevorstehende Gründung des Vereins. Dieser traf wenig später vor der Gaststätte ein, um die Sitzung aufzulösen, der Zutritt wurde ihm jedoch verweigert. Die 18 verbliebenen Personen – Franz und Paul Braun, Heinrich Cleve, Hans Debest, Paul Dziendzielle, Franz, Julius und Wilhelm Jacobi, Hans Kahn, Gustav Müller, Franz Risse, Fritz Schulte, Hans Siebold, August Tönnesmann, Heinrich und Robert Unger, Fritz Weber sowie Franz Wendt – gründeten noch am selben Abend den Verein.

    Da die Gründung spontan und unvorbereitet ablief, gab es vor Beginn der Versammlung keine Namensvorschläge. Einer Anekdote zufolge wurde der Zusatz „Borussia gewählt, weil es sich um den Namen des im Wildschütz ausgeschenkten Bieres der Borussia-Brauerei handelte, die unweit des Borsigplatzes ihren Sitz hatte. Die Namenswahl ist daher wohl nicht als bewusster Ausdruck eines Nationalstolzes zu verstehen, auch wenn „Borussia die latinisierte Bezeichnung für Preußen ist.

    Nachdem Kaplan Dewald die Mitglieder der Borussia in der Messe am Heiligen Abend der Spaltung der Dreifaltigkeitsgemeinde bezichtigte und sie aus der Sodalität ausschloss, verließen einige der Gründungsmitglieder den Verein wieder, die Borussia blieb aber bestehen. Der erste Vorsitzende wurde Heinrich Unger, der Mitte 1910 von diesem Amt zurücktrat. Nach einem sechswöchigen Intermezzo von Franz Risse folgte ihm Franz Jacobi, der den Verein bis 1923 leitete.

    Obwohl der Hauptgrund für die Gründung des Vereins die fehlende Erlaubnis des Kaplans zur Ausübung des Fußballsports war, besaß die Borussia zu Beginn nicht nur eine Fußball-, sondern auch eine Leichtathletikabteilung. Diese wurde am 19. Juni 1910 in den Westdeutschen Spielverband (WSV) aufgenommen, am 3. Dezember folgte ihr die Fußballabteilung. Der Aufnahme der Leichtathletikabteilung in den Verband kam dabei die Funktion eines „trojanischen Pferdes" zu, da zu dieser Zeit aufgrund der großen Zahl an Gründungen von Fußballvereinen regelmäßig Aufnahmestopps seitens des WSV verhängt wurden. Den Tipp für dieses Vorgehen hatte die Führung des jungen Vereins laut Jacobi von Walter Sanß, dem damaligen Schrift- und späteren Geschäftsführer des DFB, erhalten, der zu jener Zeit auch den in den Anfangsjahren des Fußballs in Dortmund erfolgreicheren Lokalrivalen Dortmunder FC 95 leitete.

    Das erste reguläre Spiel fand am 15. Januar 1911 gegen den VfB Dortmund statt und wurde mit 9:3 gewonnen. Die offizielle Spielkleidung bestand zu diesem Zeitpunkt aus einem blau-weiß gestreiften Hemd mit einer roten Schärpe und einer schwarzen Hose. Das erste Meisterschaftsspiel bestritt die Borussia am 10. September 1911 in Rauxel gegen die Spielabteilung des Turnerbundes Rauxel und sie gewann es ebenfalls, diesmal mit 1:0.

    Geschichte der Fußballabteilung

    1911 bis 1936 – Die frühen Vereinsjahre

    Der Verein startete zur Saison 1911/12 in der C-Klasse, der dritten und untersten Spielklasse. Dort belegte die Mannschaft zum Saisonende den ersten Platz und stieg in die B-Klasse auf. Da der Aufnahmestopp des Westdeutschen Spielverbandes weiterhin Gültigkeit besaß, schlossen sich im Sommer 1912 die drei Dortmunder Vereine Rhenania, Britannia und Deutsche Flagge der Borussia an. Zugleich übernahm der BVB die Vereinsfarben von Britannia, am 14. Februar 1913 billigte der WSV das zitronengelbe Hemd mit dem schwarzen „B" als Spielkleidung der Borussia. Die zweite Spielzeit endete mit dem dritten Platz, in der folgenden Saison 1913/14 stieg Borussia Dortmund erstmals in der Vereinsgeschichte in die damals höchste Spielklasse, die A-Klasse, auf. Da selbst auf westfälischer Ebene kein einheitliches Ligensystem vorhanden war und nur wenige Vereine zum Einzugsbereich der A-Klasse gehörten, konnte zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht von einer nationalen Bedeutung der Borussia gesprochen werden.

    Da die Saison 1914/15 aufgrund des Ersten Weltkriegs abgebrochen werden musste, war die Borussia zunächst nicht in der Lage, ihren schnellen Aufstieg fortzusetzen. Es fanden jedoch Freundschaftsspiele zugunsten des Roten Kreuzes statt. Neun der 18 Vereinsgründer erlebten das zehnjährige Jubiläum des BVB nicht, da sie im Krieg starben.

    Bei Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Spielzeit 1917/18 war die Borussia aufgrund der Kriegswirren noch nicht vertreten, in der Saison 1918/19 spielte der Verein wieder in der A-Klasse. 1919 trug sich Borussia Dortmund in das Vereinsregister ein, gleichzeitig wurde die erste Satzung nebst einer Spielordnung verfasst. Der Grund für die Aufnahme in das Vereinsregister am 24. Mai war insbesondere der geplante Ausbau der Weißen Wiese, der

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1