Silouetten im Zeitmass: Literarischer Kalender von A - Z für das Jahr 2016

Von Manfred Andreas Kappes

Konturen des Tages – tagtäglich sind wir mit ihnen konfrontiert. Entweder sie beherrschen uns, oder wir versuchen mit mehr oder minder großem Erfolg ihnen entgegenzuwirken. Mit Divergenzen, Diskrepanzen, Missverhältnissen, Differenzen und Schlimmerem versuchen wir unsere eigene Lebenserfahrung oder die unserer Vordenker neue Akzente entgegen zu setzen,

Wenn wir glauben, ein probates Mittel, also eine Konzeption zur Lösung mannigfaltige und schwieriger Probleme gefunden zu haben, so sollten wir uns darüber klar werden, daß vieles, was für ein eigenes Unikat angesehen wird, bereits gestern oder schon vor Jahrtausenden vorgedacht wurde. Das sollte uns nicht daran hindern, selbst zu denken, um vermeintlich universale atypische Kausalitäten zu entdecken.

Jedoch demütig könnten wir sein, wenn wir in diesen Zeilen erfahren, viele unserer eigenen Gedanken sind schon einmal bedacht worden.

Jeder kulturell interessierte Leser wird das Buch als tägliche Bereicherung ansehen!

"Eine Sammlung von Anekdoten und Maximen ist für den Weltmann der größte Schatz, wenn er die ersten an schicklichen Orten ins Gespräch einzustreuen, der letzten im treffenden Fall für sich zu erinnern weiß."
Johann Wolfgang Goethe

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: neobooks
• Erscheinungsdatum: 1. Dez. 2015
• ISBN: 9783738051780

Buchvorschau

Konturen des Tages

366 literarische Zitate

zusammengetragen

von Manfred Andreas Kappes

Unser Dasein verbraucht Zeit

Martin Heidegger

Konturen des Tages – tagtäglich sind wir mit ihnen konfrontiert. Entweder sie beherrschen uns, oder wir versuchen mit mehr oder minder großem Erfolg ihnen entgegenzuwirken. Mit Divergenzen, Diskrepanzen, Missverhältnissen, Differenzen und Schlimmerem versuchen wir unsere eigene Lebenserfahrung oder die unserer Vordenker neue Akzente entgegen zu setzen,

Wenn wir glauben, ein probates Mittel, also eine Konzeption zur Lösung mannigfaltige und schwieriger Probleme gefunden zu haben, so sollten wir uns darüber klar werden, daß vieles, was für ein eigenes Unikat angesehen wird, bereits gestern oder schon vor Jahrtausenden vorgedacht wurde. Das sollte uns nicht daran hindern, selbst zu denken, um vermeintlich universale atypische Kausalitäten zu entdecken.

Jedoch demütig könnten wir sein, wenn wir in diesen Zeilen erfahren, viele unserer eigenen Gedanken sind schon einmal bedacht worden.

So werden wir denn beim Nachschlagen im Kalender des Jahres 2016 feststellen, dass viele unserer eigenen Fiktionen bereits unser Urwissen, sprich Vorgedachtes, beinhalten.

Wofür steht eine Devise? Sie ist für viele Lebenslagen eine Hilfe, sie dient der persönlichen Standortbestimmung. – Wenn es sich dazu um einen Leitsatz handelt, dem ein Philosoph die Gelehrsamkeit verlieh, so kann er direkt im praktischen Leben als Hoffnungsfunke dienen.

Diese 366 gesammelten und hier verzeichneten Denksprüche des Jahres 2016 eignen sich weniger als fortlaufendes Schriftgut; daher hier die Anregung, an jedem neuen Tag sich an einer Weisheit praktischer Fasson oder philosophischer Redewendung zu erbauen, um gegebenenfalls Nutzen daraus zu ziehen.

»Eine Sammlung von Anekdoten und Maximen ist für den Weltmann der größte Schatz, wenn er die ersten an schicklichen Orten ins Gespräch einzustreuen, der letzten im treffenden Fall für sich zu erinnern weiß.«

Johann Wolfgang Goethe

Viel Vergnügen bei der Lektüre der vielfältigen Standpunkte wünscht Manfred Andreas Kappes.

Januar

Mag da draußen Schnee sich türmen,

mag es hageln, mag es stürmen,

klirrend mir ans Fenster schlagen,

nimmer will ich mich beklagen,

denn ich trage in der Brust

Liebchens Bild und Frühlingslust.

Heinrich Heine

Januar

1. FREITAG – Neujahr

Das alte Jahr ging um die Erde.

Ein neues Jahr tritt in die