Kaviar zum Frühstück: Ein StudienSemester in Moskau Metropole
Von Eugenie Götting
()
Über dieses E-Book
Ein Zitat Goethes ist mir besonders in Erinnerung geblieben: Die Eltern sollten ihren Kindern zwei Dinge geben: Wurzeln und Flügel.
Durch die Erforschung neuer Kulturen, im Endeffekt meiner zweiten Heimat – Deutschland – vergisst man unfreiwillig das was vorher war. Also wagte ich den Sprung in meine Vergangenheit, um andere Dinge von mit zu erfahren. Die Reise erwies sich als ein spannendes und zum Teil geheimnisvolles Abenteuer in die eigene Vergangenheit.
Andere Dinge von mir und meiner Familie wurden mir offenbart. Insbesondere aber entdeckte ich die faszinierende Metropole Russlands mit all ihren leuchtenden Facetten.
Mehr von Eugenie Götting lesen
AUSLANDSSEMESTER IN MOSKAU ORGANISIEREN: Erfahrungsbericht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaviar zum Frühstück 2.0: Studentenleben a la russe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Kaviar zum Frühstück
Ähnliche E-Books
Seefrau unter roter Socke: Wellen, Wind und Wogen - ich mittendrin und oben drauf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Leben auf der anderen Seite: Und nur scheinbar ist die Enttarnung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Inseln der Weisheit: Dystopie Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Inseln der Weisheit (Utopischer Roman): Science-Fiction Klassiker Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Inseln der Weisheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Reise zur grünen Fee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Arglosen in Ägypten: Impressionen einer Pauschalreise mit wirklich allen Schikanen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTschai Khana: Abenteuer auf der Seidenstrasse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÜbergepäck: Eine Geschichte übers Reisen, das Leben und die Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Absurditätensammler: Ein Philosoph geht auf Reisen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBerlin - Wolgograd: Eine Radreise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDamals war's: Zeitzeugen erzählen aus ihrem Leben. Band 25 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFreiheit in Kaponga Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Zeit kriegen wir schon Rom: Ein literarischer Reiseführer aus der Ewigen Stadt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerspektive Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWelt vor Augen: Reisen und Menschen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDruidenzeit: Steve Schild - Ein Leben zwischen den Welten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAusgerechnet Transsib: Meine wunderbare Reise von Wladiwostok nach Moskau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu bist in einer Luft mit mir: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZu Kreuze fahren auf Newa und Wolga: 2 Metropolen und 1771 Flusskilometer in 11 Tagen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaler ohne Bilder: Tagebuchaufzeichnungen, London 1937 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReise- und Kulturbilder aus den Vogesen: Reiseberichte aus Anhalt & Thüringen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDIE BUNTE BANDE AUS MOSKAU: Der Krimi-Klassiker aus Russland! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHamburg - Lissabon. Im Nachtzug nach Portugal.: Ein Reiselog. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCASSIOPEIA - Das achte Weltwunder (Band 1) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAch Ottersberg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen"Milch oder Tee zum Frühstück?" "Ein Glas Wein bitte.": Eine Aufregung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrankenstein oder Der moderne Prometheus Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Odyssee ins Ich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Traum ist nicht genug: Kurze Geschichten von langen Reisen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Essays & Reiseberichte für Sie
Ein Jahr in der Schweiz: Reise in den Alltag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Jahr in Amsterdam: Reise in den Alltag Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Ein Jahr an der Côte d'Azur: Reise in den Alltag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReisen in Europa Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Jahr in Island: Auswandern auf Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReisebilder: Vollständige Ausgabe. nexx classics – WELTLITERATUR NEU INSPIRIERT Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRom Reiseführer: Der perfekte Reiseführer für einen unvergesslichen Aufenthalt in Rom - inkl. Insider-Tipps und Tipps zum Geldsparen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrasilien. Ein Land der Zukunft: Mit großer Weitsicht sah Zweig die heutige Lage Brasiliens voraus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrailrunning durch die Alpen: Mit Laufschuhen von Bayern in den Friaul Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReise um die Welt auf der Resolution unter dem Kommando von Kapitän James Cook Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNach Rom, wohin denn sonst!: Wandern zum Vergnügen von Hannover nach Rom Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSurvival-Tipps und Überlebens-Ratgeber für jedermann: Überleben im Dschungel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenInspector Barnaby: Die Drehorte der beliebten ZDF-Serie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Jahr in Tokio Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Italienische Reise: Mit Überblickskarte und zahlreichen Abbildungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo lebt Rom: Der perfekte Reiseführer für einen unvergesslichen Aufenthalt in Rom inkl. Insider-Tipps und Packliste Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDresden lieben lernen: Der perfekte Reiseführer für einen unvergesslichen Aufenthalt in Dresden inkl. Insider-Tipps und Packliste Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIstrien: Italiens, Sloweniens und Kroatiens gemeinsamer Herzschlag Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Reiseführer Prag: Der perfekte Reiseführer für einen unvergesslichen Aufenthalt in Prag - inkl. Insider-Tipps und Tipps zum Geldsparen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Jahr auf Kuba: Auswandern auf Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Entdeckung des Erdballs - Die Reisen des Marco Polo, Christoph Kolumbus, Vasco da Gama, Fernando Cortez, Francis Drake, James Cook, Die Eroberung des Nordpols und viel mehr: Die Geschichte abenteuerlicher Entdeckungsreisen - Kühne Fahrten zu Wasser und zu Lande Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlbanien. Eine Annäherung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs ist ja nur für eine Nacht: 103 Tage auf dem Jakobsweg von Heideck nach Santiago de Compostela Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlles zu Fuß: Ein Reiselesebuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen100 Länder, 100 Frauen, 100 Räusche: Meine verrückte Reise um die Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEn Pédale, en Pédale - Mit dem Fahrrad über den Balkan in die Türkei: Von Wien nach Kumköy Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Jahr in Schweden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo lebt Tokio: Der perfekte Reiseführer für einen unvergesslichen Aufenthalt in Tokio - inkl. Insider-Tipps und Tipps zum Geldsparen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrasilien: Mit großer Weitsicht sah Zweig die heutige Lage Brasiliens voraus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Kaviar zum Frühstück
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Kaviar zum Frühstück - Eugenie Götting
Idee zum Buch
Möglicherweise ist es etwas ungewöhnlich seine Erlebnisse in Form eines Buches zu verfassen. Viel öfter findet man Erfahrungsberichte derjenigen, die einige Zeit im Ausland während ihres Studiums verbracht haben. Selbstverständlich könnte ich dies genauso machen, doch dann wüsste ich nicht worüber ich zuerst schreiben sollte. Kann ich etwa ein halbes Jahr in ein paar Seiten hinein quetschen und damit all meine Erfahrungen, Gedanken und Gefühle wiedergeben?!
Das Ziel meiner Reise war nicht nur Kenntnisse in meiner Fachrichtung Betriebswirtschaft zu erreichen, meine Soft-Skills zu entwickeln, sondern auch Land und Leute näher kennen zu lernen. Doch all meine Erwartungen wurden weitgehend übertroffen und ich war fasziniert von der Schönheit und den Weiten des Landes. Es ist aber nicht nur die Natur des Landes, welche die Menschen in ihren Bann zieht, sondern auch die Gastfreundlichkeit ihrer Bewohner. Außerdem gab es ein paar wirklich interessante Erfahrungen, welche mit der russischen Mentalität und den Unterrichtsmethoden gemacht habe. Ich kann das gar nicht oft genug sagen, die Erfahrung, in einem anderen Land leben zu dürfen, ist einfach unbezahlbar und hat mich als Persönlichkeit wirklich bereichert. Keinen der Erlebnisse will ich eh wieder missen.
Beim Wesentlichen bin ich aber immer noch nicht: wie komme ich darauf ein Buch zu schreiben? Nun, es gab in Moskau reichlich viel zu sehen. Ich war stets unterwegs, auf der Suche nach neuen Erlebnissen. Ich war also kaum in meinem kleinen Zimmer mit der fantastischen Aussicht auf Moskaus Wolkenkratzer. Und wenn ich da war, spät abends, hatte ich keine wirkliche Unterhaltung. Kein Fernsehen und das Fehlen des Internets können wahre Wunder bewirken. Zuerst habe ich angefangen sehr viel zu lesen. Ein Buch hatte ich schon innerhalb weniger Tagen zu Ende gelesen. Später merkte ich, dass ich all meine Erfahrungen gerne aufschreiben würde und dies soll nicht ausschließlich in Form kurzer Nachrichten über StudiVZ oder facebook geschehen. So fing es ganz spontan an mit dem Beschreiben einiger besonderer Tage und kurze Zeit später waren es viele kleine Geschichten. Mein kleines Tagebuch wurde immer dicker und dicker. Und ich fing an mich mit jedem Tag etwas heimischer in der turbulenten Millionen Metropole zu fühlen. Tja, so entstand die Idee, meine Erfahrungen auch mit anderen zu teilen. Außerdem soll es dem Leser mögliche offene Fragen aufklären, welche mit dem Auslandsstudium zusammenhängen. Nun, das Abenteuer beginnt.
Die Atmosphäre der Stadt
Möglicherweise liegt es daran, dass ich hier sehr viel Zeit habe, aber auch Möglichkeiten und Herausforderungen, welche ich überwinden will. Es gibt in Moskau sehr viele Gelegenheiten Dinge neu für sich zu entdecken, über vieles nachzudenken und sich weiterzuentwickeln. Diese Stadt ist ja auch sehr kreativ und anspornend. Man will sich bemühen, sich gut zu fühlen und etwas darstellen. Das ist das eine.
Auf der anderen Seite merkt man hier wie in keinem anderen Kontext und keiner anderen Stadt in der ich bisher gewesen bin, du kannst nur dienen eigenen Weg gehen. Einige werden in dem Zusammenhang entgegensetzen, dass es doch überall so sein sollte. Doch wenn man ehrlich ist, ist es nur selten der Fall. Viel zu oft spielen wir bestimmte Rollen und machen unser Verhalten davon abhändig, uns so zu geben, wie wir denken, was andere von uns erwarten. In Moskau ist es bei mir nie der Fall gewesen. Und so merke ich, dass ist der einzig wahre und richtige Pfad zu meiner eigenen Glückseligkeit ist, um in Einlang mit sich selbst und dem Universum zu sein. Denn nur so kann man von niemandem überholt werden. Nur so muss man sein wahres Ich nicht leugnen. So ein interessanter Moment war es gestern. Ich genoss jeden Augenblick ohne ein Fünkchen Reue oder Zweifel. Wie der Lev Tolstoj sagte: „Glück ist Vergnügen ohne Reue"
Der glücklichste Tag meines Lebens
Es war einer der wunderschönsten Herbsttage. Der goldenen Herbsttage, wenn die Natur mit ihrer Schönheit lockt und angenehme Frische in der Luft liegt.
An so einem wunderschönen Tag, der eigentlich zum genießen gemacht war, eilte ich zum Seminar. Es war mein Ziel, so viel wie möglich zu lernen, und ich wollte mich davon nicht abbringen lassen. Im Unterricht habe ich es keine einzige Minute bereut, die Zeit im Klassenzimmer zu verbringen. Dafür freute ich mich umso mehr, als wir erfuhren, dass die Vorlesung diese Woche nicht stattfindet! Es war einfach nur unglaubliches Gefühl von Freiheit. Und meine Kommilitonin und ich beschlossen die letzten Sonnenstrahlen zu nutzen und Richtung Vorobjövi Gory zu gehen, um die Aussicht auf Moskau zu genießen.
Das war einer der schönsten Tage-würde ich sogar behaupten- meines Lebens. Ich war einfach nur glücklich, ohne dass dieses Gefühl an eine bestimmte Sache oder ein bestimmtes Erlebnis gebunden war. Nun empfindet aber jeder das Gefühl des Glücklich seins sicherlich ganz anders und nimmt hierfür verschiedene Kriterien an. Also versuche ich, mein persönliches Glücksgefühl etwas näher zu erläutern, auch wenn es mir etwas schwer fällt, denn es ist doch so schwer in Worte zu fassen. Einerseits war es Freiheit, ohne dass ich dachte, es ist Freiheit. Nein, es war eher so eine subtile Unabhängigkeit vom Nichts. Einfach mal sich auf einem anderen Niveau fühlen. Manchmal vergleicht man sich mit anderen und fühlt sich besser, wenn man merkt, dass man selbst besser dasteht, als die anderen. Doch es war wiederrum ein ganz anderes Gefühl des Glücklich seins. Außerdem fühlte ich mich plötzlich um ein Jahrzehnt jünger, ohne auf keinen Fall auch nur die kleinste Erfahrung missen zu müssen. Ich war stolz und überglücklich, dass einerseits mein Leben wie von neuen anfängt, so mit 17 ungefähr und andererseits ich so viel erlebt habe und um so viel um die Erfahrung reicher bin.
Alexandrovsk – die Stadt des Zaren
Das ist ein toller Name einer kleinen Stadt, welche etwa hundert Kilometer nördlich Moskaus liegt. Zu der Geschichte dieser Stadt gibt es ein paar wirklich interessante Aspekte, welche bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Im Herbst des Jahres 1565 hatte Ivan Groznyj-der Schreckliche- dorthin seine Residenz verlegt und zog sich öfters gerne von Moskau nach Alexandrovsk zurück, um Ruhe zu finden. Möglicherweise hatte dieser