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Murrlyn: phantastische Kurzgeschichte
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eBook44 Seiten31 Minuten

Murrlyn: phantastische Kurzgeschichte

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Über dieses E-Book

Zwischen drei ausserirdischen Monstern und dem Weltuntergang steht nur noch ein Mann:
Klapsmühlenwärter Henry Kirf.
Aber der hat nur Sex im Kopf und zu viele Pillen probiert. Er ist sicher, dass ein Alien Besitz vom Körper der schönsten Frau des Universums ergriffen hat. Raja Gala.
Kurzgeschichte von Tomb de Freak, dem Altmeister des Schlabberhorrors.
Das Häppchen Wahnsinn für zwischendurch.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum26. Feb. 2016
ISBN9783738058154
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    Buchvorschau

    Murrlyn - Tomb de Freak

    Phantastische Kurzgeschichte

    von Tomb de Freak

    1. Böses Erwachen

    Henry Kirf, der Nachtpfleger erwachte mit einem Schrei und knallte zu Boden, während der Drehstuhl hinter ihm gegen den Panzerschrank mit den Medikamenten rollte. Das Geräusch hallte auf den Fluren der Station wider und musste so ziemlich jeden geweckt haben.

    Er rappelte sich hoch. Es war ein Traum gewesen, nur ein ganz böser Traum. Es war alles nicht wahr. Und dennoch hatte Henry das Gefühl, zu stinken. Sich von Kopf bis Fuß abtasten zu müssen, den Schleim abstreifen zu wollen, den die Kreaturen mit ihrem Atem auf seiner Haut hinterlassen hatten.

    Das kam davon, wenn man wahllos jedes Zeugs einwarf, das man in die Finger bekam. Nur, um herauszufinden, was dann passierte. Er sah auf die Uhr. Noch drei Stunden bis zum Schichtwechsel.

    Mit einem Geschmack von Verwesung im Mund stemmte er sich hoch. Er rieb sich das Steißbein, griff den Schlüsselbund vom Schreibtisch und begann seine Runde. Während er in die einzelnen Zimmer spähte und die Diensttaschenlampe über die Gesichter schweifen ließ, gelang es ihm nicht, seine Traumbilder loszuwerden. Feuchte, haarige Wesen. Kunststoffe fragwürdigen Ursprungs, glitschig schillernde Oberflächen, Steuerpulte und Aggregate. Das Weltall, eigenartig vermischt mit dem Mief von nassem Laub und faulem Leder. Von Müllabfuhr. Einem Geruch, der einfach nicht gesund war.

    Seine Stunteinlage schien niemanden geweckt zu haben. Die Patientinnen schliefen. Sediert, kaltgestellt, abgefüllt mit den Errungenschaften der Pharmakologie, um Schaden von ihnen abzuwenden. Damit sie sich nicht selbst verletzten. Oder andere. Henry hatte dazu eine etwas abweichende Theorie. Es war, damit die Realität sie nicht erreichte. Oder sie ihr auf rosa Schwingen entkommen konnten.

    Henry zuckte zusammen. Er hörte ganz nah das Geräusch eines Triebwerks und fuhr herum. Es war aber nur der anspringende Kühlschrank in der Teeküche, der durch die Stille der Station dröhnte. Das liegt alles an meinem verdammten Traum, dachte Henry. Vielleicht hatte er auch heute nur zu viel genascht.

    Als Nächstes würde er das Frühstück vorbereiten. Das von der Küche gelieferte Essen auf Tellerchen verteilen. Damit die Kollegen, welche ab sechs Uhr übernahmen, es servieren konnten. Als letzte Aufgabe hatte er die Medikamentengaben in Plastikschälchen zu zählen. Henry war davon überzeugt, dass die meisten seiner Patientinnen völlig überdosiert waren und nur deshalb wie Zombies durch die Hallen schlichen. Aber zum Glück gab es noch ihn. Niemand kontrollierte, wie viele Spaßmacher oder Downer er, der völlig unterschätzte Nachtpfleger ihnen tatsächlich zuteilte. Und wie viel von dem Zeug er vorübergehend requirierte. Zu Testzwecken. Die Schlechten ins Töpfchen, die Guten ins Kröpfchen. Er grinste.

    Jedenfalls musste er mit diesen Aufgaben fertig sein, wenn der Schlüssel der Frühschicht im Schloss

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