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Himmlische Abenteuer zur Weihnachtszeit
Himmlische Abenteuer zur Weihnachtszeit
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eBook61 Seiten44 Minuten

Himmlische Abenteuer zur Weihnachtszeit

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Über dieses E-Book

Wenn Weihnachtsengel auf der Erde auf Entdeckungstour gehen, kann das schon mal abenteuerlich werden. Die Weihnachtsengel Malin und Adalie schmuggeln sich auf die Erde und werden nicht nur von den Weihnachtsengeln Josefine, Klarissa und Dolores entdeckt, sondern auch von der 4jährigen Pia. Sie und ihr Bruder dürfen sich etwas wünschen und erleben eine bezaubernde Weihnachtsnacht. Eine humor- und stimmungsvolle Weihnachtsgeschichte für Kinder zum Vorlesen, die die Wartezeit bis Weihnachten spannungsvoll verkürzt.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum19. Nov. 2016
ISBN9783738093001
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    Buchvorschau

    Himmlische Abenteuer zur Weihnachtszeit - Vera Slegtenhorst

    Eine überraschende Gelegenheit

    Malin saß schon eine Weile auf dem Fensterbrett. Sie hatte sich ein Guckloch freigewischt und schaute verträumt hinaus. Es dämmerte bereits und bald würde der Himmel voller leuchtender Sterne sein.  

    Hinter ihr in der großen, warmen Backstube duftete es himmlisch nach frischgebackenen Plätzchen. Überall standen riesige Backbleche mit Leckereien: Lebkuchen, Pfeffernüsse, Spritzgebäck oder bunt verzierte Stern-, Weihnachtsbaum-, Mond- und Herzplätzchen. Die mit Mehl bestäubten Wangen der Bäckerinnen ließen erahnen, dass es hier heiß herging.

    „Malin?"

    Keine Antwort.

    „Malin?" Adalie schaute ihre beste Freundin an. Sie kannte diesen Blick. Was auch immer Malin da ausheckte, es konnte nichts Gutes bedeuten.

    „Adalie, wie glaubst du, ist es da unten auf der Erde? Wie sind die Menschen dort so?" Malin sah weiter aus dem Fenster.

    Oh, oh, dachte Adalie. Nicht schon wieder! Diese Frage stellte sich Malin jedes Jahr, wenn sie Weihnachtsplätzchen backten. Dann saß sie am Fenster und schaute auf die Welt, die weit unter ihnen lag. Sie selbst reizte es nicht unbedingt, diese Welt zu erkunden. Schön fand Adalie den Ausblick eigentlich erst, wenn es geschneit hatte. Das erinnerte sie dann immer ein wenig an die Lebkuchenhäuser, die sie mit Zuckerguss verzierten.

    „Ich weiß nicht. Warum kannst du dich nicht einfach gedulden, wie wir alle. Wir kommen schon noch früh genug an die Reihe, die Erde zu besuchen. Die sechs Jahre kannst du doch bestimmt noch warten."

    ***

    Ihr müsst wissen, es gab verschiedene Stufen bei den Engeln. Ein bisschen so wie Schulklassen. In der ersten Stufe sind sie sieben Jahre lang für das Backen der Plätzchen zuständig, in der zweiten darf man sich fünf Jahre lang um die Geschenke kümmern und dann in der dritten und letzten ist es dann soweit: Es geht auf die Erde – die Wunschzettel einsammeln.

    ***

    Für Malins Geschmack dauerten die ersten beiden Stufen viel zu lange: „Hast du eine Vorstellung, wie lange sechs Jahre sein können?, seufzte sie. „Ich warte doch schon so lange darauf, endlich einmal auf die Erde zu kommen und die Menschen kennen zu lernen.

    „Wenn du es unbedingt wissen willst, warum fragst du dann nicht Dolores? Sie war im letzten Jahr an der Reihe und kann deine Fragen sicher beantworten."

    Malin sah ihre Freundin ungläubig an. „Dolores habe ich schon gefragt. Sie hat mir nichts verraten. Du weißt doch, wie sie ist. Sie hält sich genau an die Vorschriften."

    Das machte Adalie am liebsten auch; Malin dagegen eher nicht. Sie hatte da ihre eigenen Ideen und Vorstellungen und war schon manches Mal in Schwierigkeiten geraten, wenn auch niemals in ernsthafte.

    „Da hat sie ja auch Recht. Sie würde dich und sich selbst auch nur in Schwierigkeiten bringen, wenn sie dir etwas erzählt. Und was würde es ändern? Nichts! Du würdest dann erst recht auf die Erde wollen, um dir alles selbst anzusehen."

    „Adalie! Du bist viel zu vernünftig! Willst du denn nicht wissen, wie es dort unten ist? Willst du nicht die Menschen kennen lernen und wissen, was sie denken?"

    „Malin! Adalie ahnte Schlimmes. „Du willst doch nicht etwa Kontakt zu den Menschen aufnehmen? Du weißt, dass wir sie nicht ansprechen dürfen. Wir beobachten sie nur und wachen über sie. Aber NIEMALS nehmen wir direkten Kontakt zu ihnen auf. Das ist oberstes Gebot!

    Malin sah ihre Freundin nicht an.

    „Malin! Sieh mich an und versprich mir, dass du das nicht tun wirst. Du stellst nichts an!"

    „Hmmm", brummelte Malin. Adalie hatte ja Recht. Kontakt zu den Menschen aufzunehmen, würde sie in ordentliche Schwierigkeiten bringen.

    Adalie dagegen hatte das Gebrummel ihrer Freundin nicht wirklich als Versprechen angesehen, kannte sie aber gut genug um zu wissen, dass sie eine andere Antwort nicht mehr erhalten würde. Malin war wieder mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt und hörte sie

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