DAS PHANTOM VON MOUNT PAROX: DU MUSST DEN FLUCH BRECHEN
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Rezensionen für DAS PHANTOM VON MOUNT PAROX
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Buchvorschau
DAS PHANTOM VON MOUNT PAROX - Michael Fackelmann
DAS PHANTOM VON MOUNT PAROX
Tommy hält den Lenker mit seinen starken Händen fest. Die schmalen Reifen des Rennrades schlittern über das vom Nieselregen glitschige Kopfsteinpflaster. Absolut ätzend, findet Tommy. Er fährt einen Kai entlang, auf dem sich die gestapelten Container haushoch auftürmen. Dahinter ragen die Kräne wie schwarze Spinnenbeine gegen den Abendhimmel, während die untergehende Sonne die Welt noch einmal für einen kurzen Augenblick in leuchtendes Orange taucht, bevor die Nacht endgültig die Herrschaft übernimmt.
Sonntagabend. Der Hafen wirkt verlassen. Anstatt der üblichen Hektik liegt eine beklemmende Grabesstille über den Speichern, Kanälen und Schiffen.
Das knallige Outfit - Helm, Brille, Renndress, Funkgerät und Kuriertasche - weist Tommy als professionellen Fahrradkurier aus. Mit seinen knapp sechzehn Jahren ist er einer der jüngsten Fahrer dieses Extremclubs, deren beinharte Mitglieder mit einer gewissen Verachtung auf die anderen Verkehrsteilnehmer herabblicken.
Wie bei den kriegerischen Samurai herrscht auch in diesem Orden der Pedalritter, deren von Wind und Wetter gegerbten Gesichter mit der Zeit das Aussehen eines kernigen Müslis annehmen, ein strenger Ehrenkodex: Keine Strecke ist zu weit! Kein Wetter zu schlecht! Kein Auftrag zu schwierig! Verkehrsregeln existieren nur für Schwächlinge! Die Straße gehört uns!
Tommys Funkgerät rauscht und knackst. Eine Männerstimme mit einem ungewöhnlich tiefen Bass meldet sich: „Hallo Kurier! Wo steckst du?"
Tommy blickt auf seine Uhr: „Mann, alles im grünen Bereich."
„Junge, gib Gas!"
Die abendliche Idylle wird durch das Geräusch einer Polizeisirene gestört. Nerv! Nerv! Tommy blickt sich um. Stehend tritt er in die Pedale und legt einen Zahn zu.
„Was ist los? Die Bullen?" krächzt die Stimme aus dem Funkgerät.
„Na und?" erwidert Tommy betont lässig.
„Lass dich nicht erwischen!"
„Mann, alles im grünen Bereich! erwidert Tommy gereizt, springt vom Rad, schultert es und hastet mit weit ausholenden Schritten eine Treppe hoch. Oben angekommen schwingt er sich auf den Sattel und radelt seelenruhig über die Fußgängerbrücke, die in hohem Bogen einen Kanal mit ölig schwarzem Wasser überquert. Der Streifenwagen stoppt vor der Treppe. Die Polizisten steigen aus. Tommy blickt grinsend zurück: „Hasta la vista!
Von oben sehen die beiden „Helfer und Freunde" wie Spielfiguren aus.
„Lass, is nur’n kleiner Fisch," meint der Ältere abgeklärt und steigt wieder in den Wagen. Warum so kurz vor Dienstschluss noch atemberaubende Verfolgungsjagden anfangen?
Inzwischen ist die Sonne untergegangen und die Dämmerung hüllt alles in ein farbloses Licht. Über dem träge dahinfließenden Wasser des breiten Stroms steigt grauer Nebel auf, der das am Kai liegende Containerschiff unwirklich aussehen lässt. Vor der heruntergelassenen Gangway steht eine Luxuslimousine mit dunkel getönten Scheiben. Davor geht ein schwarz gekleideter Mann auf und ab. Der Auftraggeber - vermutet Tommy und stoppt mit einem eleganten Manöver direkt vor dem Mann, dessen Gesicht im Zwielicht nur undeutlich zu erkennen ist.
„Hallo, da bin ich", grüßt Tommy forsch.
Der Mann mustert ihn eindringlich. Seltsam - die Zeit dehnt sich wie Kaugummi, wundert sich Tommy. Ein unbehagliches Gefühl macht sich in ihm breit. Endlich ergreift der Fremde das Wort:
„Ein neues Gesicht…bist schon lange im Business, Kurier?"
„Nein…erst’n halbes Jahr…ich…ich heiß aber nicht Kurier", stottert Tommy.
Ausgerechnet er, der sonst so schlagfertig und nie um eine Antwort verlegen ist. Das muss an dem Typen liegen, der ist irgendwie schräg drauf, denkt Tommy und versucht die Situation zu peilen.
„Sondern?"
„Tommy."
„Glaubst du an dich?" Der Mann blickt den Jungen mit seinen stechenden Augen eindringlich an.
„Logisch, an wen denn sonst!" antwortet Tommy spontan. Soll das hier ein Verhör sein? wundert er sich und tritt, um seine Verlegenheit zu übertünchen, auf die Pedale, die mit einem leisen Schnurren geschwind rückwärts kreist.
Der Fremde lacht und klopft Tommy jovial auf die Schulter: „Das hör ich gerne, mein Lieber. Hier, nimm das."
Er blättert einige Geldscheine hervor und drückt sie Tommy in die Hand: „Anzahlung. Rest bei Ablieferung des Seidenteppichs. Okay!"
„Okay."
Der Mann beugt sich in seinen Wagen und betätigt die Lichthupe. Eine dunkle Gestalt huscht flink die Gangway herunter. Beim Näher kommen erkennt Tommy, dass es sich um einen zierlichen Chinesen handelt, der den Mann mit einer unterwürfigen Verbeugung begrüßt: „Sir. Okay alles. Wie immer."
Auf einen Wink des Fremden hin überreicht der Asiat Tommy ein kleines Paket, das dieser sofort in seiner Kuriertasche verstaut. Mit einem erneuten tiefen Bückling und den Worten „Lang leben und Glück im Jahr des Drachens" verschwindet der Chinamann so schnell und unauffällig zwischen den Aufbauten des Schiffes, wie er gekommen ist.
Als Tommy losfahren will, stellt sich ihm sein Auftraggeber in den Weg: „Junge, du bist kräftig gebaut. Selbstbewusst. Starker Wille. Der Stoff, aus dem die Siegertypen gemacht sind. Wenn du Rennen fahren willst - ich habe allerbeste Connections."
„Vielen Dank. Im Prinzip schon, aber fürs nächste Mountain-Race bin ich schon gemeldet", erklärt Tommy stolz.
Der Fremde stößt mit dem Fuß einen kleinen Stein von sich, der auf unerklärliche Weise entgegen allen physikalischen Gesetzen zuerst eine steile Kurve nach oben nimmt, bevor er in einem weiten Bogen ins Hafenbecken plumpst: „Tja, hast du gesehen, wie schnell der untergegangen ist? Weg. Einfach weg. Für immer."
Na und? denkt Tommy. Was soll das? Und er fragt sich, ob er auf diese rätselhaften Worte überhaupt antworten soll und wenn, was? Gebannt beobachtet er, wie sich die Wellen vom Zentrum des Einschlags kreisförmig ausbreiten.
„Nur noch kleine Wellen. Mehr nicht. Bis auch die verschwunden sind", sagt der Fremde, als hätte er Tommys Gedanken erraten.
„Was…äh meinen Sie damit?" stottert Tommy verlegen.
„Nichts weiter. Ich denke, du wirst mein Angebot noch annehmen. Bis bald, Tommy."
„Wie ist denn Ihr Name?"
„Nenn’