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Wild Hearts: Jamal
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eBook97 Seiten1 Stunde

Wild Hearts: Jamal

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Über dieses E-Book

Dass er nicht perfekt sein konnte, war immer klar gewesen. Aber ein Gestaltwandler? Mit dieser Nachricht kam Rae nicht klar. Sie konnte sich nicht länger mit Jamal treffen.
Doch als sie - ohne zu wissen, was er ist - mit dem Gestaltwandler Derek schläft und seine eifersüchtige Gefährtin Rae und ihre Freundinnen zusammen mit einigen Rudelmitgliedern angreift, ist Jamal der Einzige, der ihr helfen kann.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum28. Feb. 2014
ISBN9783847677949
Wild Hearts: Jamal

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    Buchvorschau

    Wild Hearts - Laura Thomann

    Prologue

    Wahnsinn. Wie er das vermisst hatte. Jamal drehte am Gasgriff seines Motorrades und als der Motor aufheulte, breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. Es war über zwei Jahre her, seit er das letzte Mal mit seiner Harley gefahren war, aber sie lief immer noch perfekt. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass er hier her zurückgekommen war. Die Stadt war relativ ruhig – aber nicht langweilig – und es gab genug Wald darum herum, dass er auch ohne Probleme in seiner Wolfsgestalt umherstreifen konnte.

    Ja, er würde wohl für eine Weile hierbleiben.

    Chapter one

    „Woohoo!" Alex schüttelte die Flasche Sekt, bis der Korken herausplatzte und der Schaum auf sie, Lucie, Emma und Rae herabregnete.

    „Oh Alex! Rae wischte sich den Sektschaum aus dem Gesicht. „Musste das sein?

    „Natürlich! Du weißt genau, dass wir heute feiern müssen! Alex trank ein paar Schlucke direkt aus der Flasche. „Außerdem ist das nur der Billige. Den Guten verschütte ich ganz bestimmt nicht.

    Jedes Jahr am vierzehnten April organisierte Alex eine Feier für die vier, da sie unbedingt den Tag feiern wollte, an dem sie zusammen in diese Wohnung hier gezogen waren. Rae tat zwar oft ein wenig so, als würde sie diese Partys nicht allzu sehr mögen, aber eigentlich nur, um Alex ein wenig zu bremsen. Denn wenn diese einmal loslegte, war sie kaum mehr aufzuhalten. Es war aber auch genau dieser Enthusiasmus, den Rae, Emma und Lucie so an ihr schätzten.

    Auf den ersten Blick wirkten alle vier grundverschieden, aber trotzdem verband sie nun bereits eine jahrelange Freundschaft. Sie alle hatten in der Vergangenheit einiges durchgemacht und wer weiß, wie es jetzt um sie stehen würde, hätten sie sich nicht kennengelernt. Rae hatte lange ein ziemlich normales Leben gehabt, bis sie mit fünfzehn durch ihren damaligen Freund an Drogen geraten und in eine Sucht geraten war. Zwei Jahre später, mit siebzehn, lernte sie Alex kennen, die ihr später half, von den Drogen loszukommen. Alex war damals neunzehn gewesen und stark magersüchtig. Es hätte nicht mehr lange gedauert und sie wäre daran gestorben.

    Ein paar Monate später trafen sie auf Emma. Sie war vor einem schäbigen Club vor einem Typen bedrängt worden, doch Alex und Rae hatten ihn verprügelt, bevor schlimmeres passiert war. Etwas weniger als ein Jahr darauf, stieß auch noch Lucie zu ihnen. Sie war die jüngste von ihnen und als sie sich kennenlernten war sie erst sechzehn gewesen, hatte jedoch schon einige Wochen auf der Straße gelebt. Damals litt sie an starken Depressionen und Emma fand sie bei dem Versuch sich umzubringen.

    Alles in allem waren sie eine ziemlich abgefuckte Gesellschaft, aber solange sie einander hatten, war alles in Ordnung.

    Alex verteilte allen vier ein Glas Sekt und hob dann ihr eigenes in die Luft. Es war wohl wiedermal Zeit für eine ihrer berühmten Reden.

    „Als wir vor drei Jahren hier einzogen", begann sie feierlich. „Waren wir nur vier kaputte Mädchen. Wir hatten nichts. Unser Leben war total am Arsch! Sie machte eine Pause und grinste die drei an. „Und jetzt seht uns an! Wir haben aus diesem Drecksloch hier eine verdammt geile Wohnung gemacht. Wir haben alle einen Job. Rae konnte sehen, dass Alex Tränen in den Augen standen, aber sie wusste, dass es Freudentränen waren. „Verdammt, Mädels, wir haben so viel erreicht! Sie schlang ihre Arme stürmisch um die anderen, aber irgendwie schaffte sie es, nichts von ihrem Getränk auszuschütten. „Ich liebe euch, Leute!

    Rae drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Wir dich doch auch. – Jetzt nicht mehr weinen, okay?"

    Alex löste sich von ihnen und wischte sich die Tränen ab. „Tut mir leid. Sie hob wieder ihr Glas. „Jetzt lasst uns anstoßen. Auf uns!

    Die Gläser stießen klirrend zusammen und sogleich starteten sie den kleinen Wettbewerb, den sie jedes Mal machten: Wer das Glas zuerst leer hatte, musste am nächsten Tag nicht beim Aufräumen helfen. Klang eigentlich nach keiner großen Sache, aber Rae wusste aus Erfahrung, dass sie, auch wenn sie nur zu viert waren, ein ziemlich großes Chaos anrichteten. Deshalb stieß sie einen Jubelschrei aus, als sie das Glas als erste absetzte und streckte den anderen die Zunge raus.

    „Boaah, nicht schon wieder du!, beschwerte Emma sich. „Du hast schon letztes Jahr gewonnen.

    „Wer’s kann, der kann’s eben." Rae lachte und stellte dann ihr Sektglas hin und nahm sich stattdessen ein Bier. Das trank sie viel lieber als Sekt und solchen Quatsch.

    Alex nahm sich die riesen Packung ihrer Lieblingschips und auch Emma und Lucie deckten sich mit Getränken und Süßigkeiten ein, ehe sie es sich auf der Couch bequem machten und die DVD von Police Academy ein. Sie sahen diesen Film jedes Jahr wenn sie dieses kleine Fest zusammen feierte. Na ja, genau genommen sahen sie ihm sich eigentlich bei jeder Gelegenheit an. Aber trotzdem wurde er ihnen nie zu langweilig.

    Eigentlich bestand der Abend aus nichts anderem, als dass sie gemeinsam jede Menge Quatsch machten. Sie sahen sich den Film an, spielten ein wenig auf ihrer Nintendo Wii, drehten die Stereoanlage auf und tanzten... und tranken zu viel Bier und Sekt.

    Als Rae am nächsten Morgen aufstand, waren ihre Freundinnen gerade dabei noch die letzten paar Sachen aufzuräumen. Als Ausgleich dafür, dass sie nicht mitgeholfen hatte, machte sie das Frühstück bereit.

    „Was wollt ihr heute machen?", fragte Emma während dem Essen.

    „Lasst uns shoppen gehen", schlug Alex vor. „Dann kann ich mir ein neues Kleid kaufen und dann gehen wir heute Abend ins Lanson."

    Lanson war ein Club im Stadtzentrum und das Lieblingslokal von allen Vier.

    „Klar, klingt nach einer guten Idee", stimmte Rae zu.

    ***

    Jamal schaffte es das Motorrad von sich runter zu schieben und blieb erschöpft auf dem Boden liegen. Er war verletzt. Wie schwer, wusste er im Moment nicht genau, aber auf jeden Fall war sein linkes Bein mindestens zwei Mal gebrochen, was es ihm unmöglich machte aufzustehen. Er schloss die Augen und wartete ab, während sein Körper damit begann, die Verletzungen zu heilen. Trotz des schnellen Heilungsprozesses würde es bestimmt Stunden dauern, bis sein Bein geheilt war. Jamal hoffte bloß, dass er wieder in der Lage wäre zu fahren, bevor die Sonne aufging.

    Einige Zeit später – Jamal hatte völlig das Zeitgefühl verloren – hörte er vom Eingang des Nachtklubs her eine weibliche Stimme sagen: „He, wartet mal. Einen Moment schwieg die Frau. „Seht mal da drüben.

    Jamal hörte wie sich ihm Schritte näherten.

    „Rae, warte!, ertönte eine zweite Stimme. „Was, wenn das irgendein Verrückter ist.

    Die Frau, die als erstes gesprochen hatte, – Rae – schnaubte. „Du siehst bloß zu viele Filme. Vielleicht ist er ja verletzt." Wieder näherte sie sich ihm.

    „Komm, wir rufen einfach die Polizei!", sagte die zweite Stimme, die blieb wo sie war.

    „Nein, lasst mich nachsehen, vielleicht schläft er ja bloß."

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