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Band 3 - Gott und die Welt: Politik und Leben in anderer Perspektive
Band 3 - Gott und die Welt: Politik und Leben in anderer Perspektive
Band 3 - Gott und die Welt: Politik und Leben in anderer Perspektive
eBook189 Seiten2 Stunden

Band 3 - Gott und die Welt: Politik und Leben in anderer Perspektive

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Über dieses E-Book

Der Eifelphilosoph bloggt seit Jahre mit sehr viel Herzblut zu unterschiedlichsten Themen des täglichen Lebens: Geld und Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, aber auch Religion und Spiritualität werden von ihm auf das philosophische Eifelkorn genommen.

Sie halten den dritten Band dieser Serie, der wie auch die ersten Bände in viele kleine, in sich geschlossene Artikel gegliedert ist, in Händen. Und auch hier finden Sie wieder Themen wie Politik und Leben vereint– in etwas anderer Perspektive.

Sie können die Artikel kreuz und quer durcheinander lesen wo immer Sie wollen: auf der Toilette, beim Essen, in Bus und Bahn. Der Eifelphilosoph freut sich, wenn Sie entschie-den widersprechen oder auch begeistert zustimmen – in jedem Fall aber gut unterhalten und an Ideen bereichert wurden.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum13. Apr. 2015
ISBN9783738023374
Band 3 - Gott und die Welt: Politik und Leben in anderer Perspektive

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    Buchvorschau

    Band 3 - Gott und die Welt - null Eifelphilosoph

    Erweitertes Impressum

    © Alle Rechte und Copyrights beim Autor.

    Nachdruck - auch auszugsweise - nicht gestattet.

    Erstausgabe: 16. April 2015

    Autor und Verlag übernehmen keine Haftung für die Anwendbarkeit der in diesem Buch gemachten Angaben und Erfahrungen.

    Coverbild: Reiner Dammann

    Logo und Bild Eifelphilosoph © 2014 Steve Geshwister

    Layout und Cover-Design: Gudrun Anders

    Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de.

    Printed in Germany.

    Kontakt zum Verlag:

    Motibooks.de | Gudrun Anders

    Ferberberg 11

    52070 Aachen

    Tel. 0241 – 70 14 721

    Email: info@gudrun-anders.de

    Webseite: www.motibooks.de

    Motivierende und

    inspirierende Gedankenspiele

    aus den Tiefen der Wälder

    gegen den Alltagsterror

    der heutigen Zeit.

    Vorwort

    Liebe Leserin, lieber Leser. Nachdem sich doch nun ein paar Interessenten für die ersten beiden Bücher gefunden haben, haben wir gleich auch noch ein Drittes herausgebracht: Gott und die Welt, so heißt es.

    Ein schweres Thema – gerade für Philosophen: für sie hängt meistens alles mit allem zusammen – weshalb Sie hier auch wieder Politik und Leben vereint finden … – in etwas anderer Perspektive.

    Anstatt aber dem Thema voraus zu greifen und schon jetzt zu erklären, was Sie am Ende des Buches gelernt haben sollten, möchte ich lieber etwas zur Verwendung des Buches sagen.

    Es ist extra und absichtlich in viele kleine, in sich geschlossene Artikel gegliedert, die man kreuz und quer durcheinander lesen kann, weil es sich dem modernen Leben anpassen soll. Wo hat man heutzutage schon Zeit zum Lesen?

    Auf der Toilette, zum Beispiel. Beim Essen in der Kantine. Auf der Fahrt in Bus und Bahn – oder während der Wartezeit auf Bus und Bahn. Beim Arzt. Beim Anwalt. Beim Amt. Kurz: überall dort, wo uns das moderne Leben in seiner Hektik Phasen des Leerlaufes beschert, die man mit Hilfe dieses Buches nützen kann, seinen Geist mobil zu halten.

    Und darum geht es bei diesem Buch – wie bei den anderen auch – vor allem. Ich freue mich, wenn Sie meinen Ausführungen entschieden widersprechen – ebenso, wie ich mich freue, wenn Sie ihnen begeistert zustimmen: dann habe ich meinen unbezahlten Job gut gemacht, habe Sie „unterhalten" … und lebendig gehalten.

    Das würde mich freuen.

    Wenn die eine oder andere ungewöhnliche Information, die ich mit zahlreichen seriösen Quellen unterlege, Ihr Leben bereichert, finde ich das auch ganz sinnvoll.

    Ergebenst:

    Reiner August Dammann, aka „Eifelphilosoph"

    PS: der Autor residiert nun an neuem Orte

    Reiner Dammann

    Dorfstraße 2

    52152 Simmerath

    Vielleicht schreiben Sie ja mal einen Brief? Würde mich freuen!

    Gott und die Welt

    Ich wollte heute etwas über Schuld schreiben, über Harakiri, erotische Cafés in Japan (wo es auch gebrauchte Mädchenunterwäsche in Automaten gibt und Geschäftsleute gemeinsam an Tischen sitzen, während unter den Tischen „leichte Mädchen an ihnen „arbeiten), Managementkultur in Deutschland – da fiel mir ein: Das geht gar nicht, wenn man nicht zuvor über Gott gesprochen hat!

    Der Terror der „Schuld" ist ohne den Terror der Religion gar nicht zu fassen!

    Und dann fiel mir ein: Ich habe noch nie etwas über Gott geschrieben – höchstens mal nebenbei, wo es unverzichtbar war. Dabei gehört es zum guten Ton einer philosophischen Praxis, keinem Gespräch und keinem Gedanken auszuweichen. Es sein denn, es geht um juristisch spitzfindige Korinthenkackerei oder schlecht versteckten Judenhass – darüber braucht man wirklich nicht mehr reden… – und der Gedanke „Gott" ist der höchste, den wir denken können.

    Leider ist es heute verboten und verpönt, über Gott zu reden.

    Kommen Sie – das merken Sie doch selber: Das Thema würden Sie doch nie offen in einer Kneipe ansprechen, oder? Eben so wenig würden Sie mit dem Problem bei der Kirche Zuflucht suchen: Sie wissen, dass die Priester ihre gut durchgekauten Phrasen selber nicht glauben.

    Es ist ein atheistisches Zeitalter, in dem wir leben: Das Reden über Gott ist verpönt, man kann froh sein, dass es noch keine eigenständige Diagnose ist. Dabei können wir Menschen gar nicht anders, als uns über Gott Gedanken machen: Das sagt uns die Physik.

    Ja – die Physik.

    Es gibt keine Bewegung im Universum, die nicht durch eine andere Bewegung angestoßen worden ist, ein Perpetuum Mobile ist unmöglich. Deshalb muss es einen ersten Beweger gegeben haben, der Energie aus sich selbst gewinnen kann … – was alle anderen Elemente im Universum nicht können.

    Lesen sie den Artikel bei Wikipedia¹ dazu, sie werden denkwürdige Sätze finden (die der Philosophie schon seit Jahrtausenden plausibel sind):

    Jeder Mechanismus, der messbar die Energie im heute bekannten Universum vermehrt statt sie lediglich umzuverteilen, weist nach oben Gesagtem zwangsläufig auf einen noch ungeklärten Einfluss von außerhalb des physikalisch beschriebenen Universums hin.

    Spannend auch die weitere Diskussion dieses Satzes, in dem sich das atheistische Tabu der Moderne niederschlägt – obwohl die Physik hier auf einen klassischen Gottesbeweis gestoßen ist: den Gottesbeweis aus der Bewegung.

    Der Wikipedia-Artikel zu den Gottesbeweisen ist hier allerdings nicht zu empfehlen, weil unvollständig und im Grundansatz falsch: Es geht nicht darum, die Existenz von Gott durch die Vernunft zu beweisen, sondern um die vielen gedanklichen Phänomene, die sich die Vernunft ohne „Gott" nicht erklären kann.

    Schade, dass dies keine Erwähnung findet – hieraus resultiert nämlich die große Kritik an allen Gottesbeweisen: Bloß, weil etwas nicht anders zu denken ist, muss es nicht unbedingt wahr sein. Könnte auch ein grundsätzlicher Defekt des Denkens sein, das an sich nicht unfehlbar ist.

    An dem Tabu arbeiten übrigens viele – alle irdischen Mächte und Gewalten drängen Gott leidenschaftlich gerne aus dem Bewusstsein und dem Erfahrungsraum des Menschen.

    Die Politik möchte keine Mächte neben sich haben – erst recht keine, die die strikte Einhaltung von Moral fordern. Für die Wirtschaft ist Gott das größte Konsumhemmnis überhaupt, eine Horde von glücklichen Menschen, die Wind, Wetter und Sonne genießen, pilgern nicht in ihre Einkaufstempel um dem Konsum zu huldigen.

    Für die Kirche ist Gott selbst das größte Hemmnis ihrer Machtentfaltung: Wer bräuchte sie schon, wenn die Menschen – wie tausende Jahre zuvor – einfach selbst mit ihm reden würden? Die Schafe wären schlichtweg nicht steuerbar.

    Ja – schrecklich: Die Kirche braucht Gott und baut dazu die Religion, aber Gott braucht keine Kirche und eben so wenig eine Religion. Er spricht lieber selbst mit den Menschen, begegnet ihnen lieber persönlich – auf Schritt und Tritt: Als leises Flüstern im Wind, als schelmisches Glitzern in der Sonne, als warmer Sand unter den Füßen, als lieblicher Duft in lauen Abendnächten.

    Wie man ihn dort wahrnehmen kann, wird in den verschiedenen mystischen Schulen der Menschheit gelehrt – leider ein Wissen, dass während der von Ärzten, Juristen und Politikern durchgeführten Hexenprozesse in Europa nahezu vollkommen ausgerottet wurde. Und auch ein Grund dafür, dass wir heute in echter Halsabschneider-Esoterik baden, während wir uns an echte esoterische Traditionen – die wir heutzutage eher als „Mystik" bezeichnen würden – nicht mehr herantrauen: Zu tief sitzt das Trauma im europäischen Volk, das nachher noch weiter vertieft wurde.

    Vielleicht liegt hier auch der Grund dafür, weshalb der weiße Mann und seine Kannibalen-Kultur („Wétiko" ist der indianische Begriff für diese Kultur selbstvernichtenden Wahns²) so schädlich für die Welt ist. Und beständig weiter aus dem Gleichgewicht gerät wie unsere oben erwähnten japanischen Geschäftsleute (ja, die sind gelb – aber nach der mehrfachen Vernichtung ihrer eigenen Kultur durch den weißen Mann sind sie innerlich sehr weiß geworden … was sie so erfolgreich gemacht hat).

    Die grundlegenden Techniken der Begegnung mit Gott sind weltweit gleich und entsprechen höchsten wissenschaftlichen Anforderungen. D.h.: Jeder kann – wenn er will – dem Weg folgen und Gott begegnen, jeder wird dies als ein höchstes, beglückendes Erlebnis erfahren, das ihm für immer die Angst vor dem Tod nimmt und sie in eine große Freude verwandelt, der der Tod nur zur Tür wird, dorthin zu gelangen, wo die Quelle dieser Erfahrung zu Hause ist … – und man selbst auch.

    Die Experimente sind auch jederzeit für jedermann wiederholbar – eine unverzichtbare Anforderung wissenschaftlicher „Wahrheit".

    „Glauben muss man dazu gar nichts, der Begriff ist heutzutage vollkommen falsch übersetzt. Wer im ursprünglichen Sinne „glaubt, hält Gott die Treue, auch wenn der Bürgermeister, der Staatsanwalt und der Pfarrer ihn mit Worten und Gewalt davon abhalten wollen. … Mit „annehmen, vermuten hat dieser Begriff im Sinne der Tradition nichts zu tun, sondern mit einer inneren Gewissheit, die aus einer Erfahrung resultiert, deren Qualität weit über jener der sinnlichen Wahrnehmung oder jener der vernünftigen Konstruktion liegt. Andererseits aber seit hunderttausend Jahren von Menschen aus allen Kulturkreisen bestätigt wird … – außer von der „gereinigten Kultur des weißen Mannes, die sich von Europa aus über die ganze Welt erhob und anschickt, sie in ihren Grundfesten zu zerstören.

    Ebenso ist eine Grundvoraussetzung überall gleich: Stille. Ohne sie ist es schwieriger, Gott zu treffen. Äußere Stille – aber auch innere: Der beständige Strom der Gedanken, das beständige Bewerten und Verurteilen der Umwelt muss eingestellt werden, ebenso das beständige innere Selbstgespräch, welches wir fälschlicherweise gerne „denken" nennen, obwohl es oft nur ein endloses, undiszipliniertes Geplapper ist.

    Ist es endlich still, reicht einfaches Zuhören – wenn man will.

    Ist man ideologisch voreingenommen – durch den modernen Kult des dogmatischen Materialismus (der die Menschheit durch Gifte, Plastikmüll, Strahlung, Ressourcenverschleuderung, Artenmassenmord und systematisierter Unmenschlichkeit an den Rand der Selbstvernichtung geführt hat) oder durch die verinnerlichten Dogmen einer jedweden Religion – so wird die Erfahrung nur schlecht gelingen, weil der eigene Wille, die selbst gewählte Weltdeutung für sich anzunehmen, der Erfahrung direkt entgegensteht. So ergeht es regelmäßig Soldaten einer jedweden Kultur, wenn sie auf einmal merken, dass der „Feind" eigentlich auch nur ein Mensch ist – eine Erfahrung, die blitzschnell verdrängt wird, um weiter Feinde töten zu können.

    So einfach kann das alles gar nicht sein, meinen Sie? Ist es aber. Besuchen sie doch mal die Zenklausen³ in der Eifel.

    Dort können sie Menschen begegnen, die – mit dem Segen des Trierer Bischofs – den weißen Mann an die Mystik des Zen heranführen. Als ehedem weiße Missionare in Asien, die festgestellt haben, dass in den weiten Teilen der asiatischen Welt (wo die Grundsätze des Feng Shui noch die Architektur bestimmen und die Heilung des menschlichen Energiekörpers durch Stimulation der unsichtbaren Akupunkturpunkte wahre medizinische Wunder wirkt) keine Mission nötig ist. … Blickt man von diesen jahrtausendealten Kulturen aber nach Europa, sieht man sofort wo es brennt.

    Oft genug brennt ja auch der ganze Kontinent (trotz „Demokratie) ganz real lichterloh in nie dagewesener Brutalität, die mit erstaunlich nüchterner Sachlichkeit praktiziert wird. Wir befinden uns gerade wieder am Rand eines solchen Weltenbrandes, wie wir ihn in nur hundert Jahren gleich zweimal praktiziert haben – trotz „Aufklärung.

    Ich kann nicht urteilen, ob Thom Hartmann⁴ Julian Jaynes Schrift vom „Ursprung des Bewusstseins" richtig interpretiert, wenn er sagt, dass davon auszugehen sein, dass der Mensch der Vergangenheit tatsächlich real die Stimmen von Göttern hörte und Feen, Kobolde und Geister in der Natur sah, weil seine Hirnhälften noch anders vernetzt waren. Oder ob – wie dort weiter ausgeführt – die Einnahme von gewissen Pflanzen (entsprechend den Theorien von Terence McKenna) die Hirnhälften besser synchronisieren kann. Was ich aber beurteilen kann, ist, dass das menschliche Bewusstsein nur ein winziges Spektrum der wahrnehmbaren Welt abbilden kann – auch hier hilft wieder ganz normale Wissenschaft, den Prozess⁵ zu verstehen.

    Mancher wird staunen, dass es so viele Düfte überhaupt gibt: Eine Billion Gerüche können Menschen unterscheiden, berichten Forscher. Im Experiment hatten sie Duftcocktails angerührt.

    Eine BILLION Gerüche. Allein mit riechen könnten wir unser ganzes Leben vollkommen ausfüllen (und so möglicherweise den Geruch Gottes vom dem kleiner Feen unterscheiden), wenn nicht … unser Geruchssinn völlig degeneriert wäre, von künstlichen Aromen und stinkigen Abgasen vollkommen überlagert.

    Wir verlassen uns bei der Beschreibung der Wirklichkeit lieber auf andere Sinne, die weniger umfangreiche Eindrücke vermitteln:

    Das Gehör erkennt Schätzungen zufolge etwa 340.000 unterschiedliche Töne, die Augen können 2,3 bis 7,5 Millionen Farben unterscheiden.

    Was die Forscher nicht explizit erwähnen: jeder dieser Gerüche erzeugt einen Nervenimpuls. Würden wir sie alle bewusst wahrnehmen: wir würden wahnsinnig werden, ebenso wie wir Töne oder Farben nicht in dem Umfang bewusst wahrnehmen, wie unsere Sinne sie erfahren.

    In Erinnerung habe ich noch, dass das Bewusstsein sieben Informationen in der Sekunde aufnehmen kann … das Unterbewusstsein im gleichen Zeitraum jedoch 100 000 Informationen speichert – darunter mögen ohne weiteres der Ton Gottes sein (das „OM" der hinduistischen Philosophie, das überraschenderweise dem Grundklang des Erdkörpers entspricht) – oder auch ein besonderer, nicht oft vorhandener Glanz im Lichtspektrum.

    Möglicherweise ist es deshalb recht ratsam, in religiösen Dingen einfach mal auf seinen Bauch zu hören. (Bezüglich des

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