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Ein Kind ohne Mann: Über den Weg, als Single Mutter zu werden
Ein Kind ohne Mann: Über den Weg, als Single Mutter zu werden
Ein Kind ohne Mann: Über den Weg, als Single Mutter zu werden
eBook81 Seiten57 Minuten

Ein Kind ohne Mann: Über den Weg, als Single Mutter zu werden

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Über dieses E-Book

Was kann eine Frau tun, wenn sie einen großen Kinderwunsch hat, aber keinen Mann an ihrer Seite? Ihr Glück selbst in die Hand nehmen! Das hat Johanna Bolder getan und schildert in diesem Buch ihre Erfahrungen – von den ersten Überlegungen, als Single ein Kind zu bekommen, über die Möglichkeiten der praktischen Umsetzung bis hin zum Alltag mit Kind. Dabei spricht sie soziale, finanzielle und rechtliche Fragen an. Außerdem gibt sie Tipps für Frauen, die überlegen, ebenfalls einen solchen Weg zu gehen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum1. Nov. 2020
ISBN9783752920673
Ein Kind ohne Mann: Über den Weg, als Single Mutter zu werden

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    Buchvorschau

    Ein Kind ohne Mann - Johanna Bolder

    Inhalt

    Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung der Autorin verwertet oder vertrieben werden.

    Die Texte geben die persönliche Meinung und Erfahrungen der Autorin wieder. Da sich insbesondere rechtliche und finanzpolitische Aspekte verändern können, gelten alle Hinweise ohne Gewähr.

    Autorin: Johanna Bolder www.einkindohnemann.de

    Lektorat: Ellen Rennen

    Covergestaltung: Constanze Kramer, www.coverboutique.de

    Bildnachweise: ©reeel, ©DatenschutzStockfoto – stock.adobe.com

    Alles erfüllt sich

    Alles fügt sich

    und erfüllt sich,

    musst es nur

    erwarten können

    und dem Werden

    deines Glückes

    Jahr und Felder

    reichlich gönnen.

    Christian Morgenstern

    Vorwort

    Mein Weg

    Möglichkeiten, als Single ein Kind zu bekommen

    Warum jetzt?

    Dann kam Julius

    Alleinerziehende – das stigmatisierende Bild in

    der (medialen) Öffentlichkeit

    Marion und Antje

    Das liebe Geld – ein Kind alleine finanzieren

    Generelle Kosten

    Finanzielles Polster

    Betreuung in Kita und Co.

    Wohnen

    Unterhalt vom Vater/Erzeuger

    Was ist mit meinem Kind, wenn mir etwas passiert?

    Allein mit Kind – den Alltag stemmen

    Unterstützung rund um die Geburt

    Alltag mit dem Kind

    Wie sage ich „es" Familie und Freunden?

    Entscheidungsfindung

    Anmerkungen

    Literatur und Links zum Thema

    Die Namen der in dem Buch vorkommenden Personen wurden verändert.

    Vorwort

    Es war ein langer Weg zu der vielleicht wichtigsten Entscheidung meines Lebens: Die Entscheidung, ein Kind ohne einen Partner an meiner Seite, ohne einen präsenten Vater zu bekommen. Mein tiefer Wunsch nach einem (weiteren) Kind war sehr groß. Von den ersten Überlegungen bis zur Geburt meines Sohnes sind mehrere Jahre vergangen. In dieser Zeit musste ich mir viele Informationen für meine Entscheidungsfindung mühselig zusammensuchen. Mir fehlten die Erfahrungen und der Rat von Frauen, die einen solchen Weg bereits gegangen waren. Mit diesem Buch möchte ich daher Frauen helfen, die darüber nachdenken Solo-Mutter zu werden.

    Die Entscheidung, als alleinstehende Frau Mutter zu werden, kann dir niemand abnehmen. Die Informationen über rechtliche, finanzielle und soziale Aspekte, sind dabei hoffentlich nützlich. Ich werde hier sowohl meinen persönlichen Weg von der ersten Überlegung bis hin zum Alltag als alleinerziehende Mutter erzählen, als auch auf allgemeine Dinge eingehen, die vielleicht manche Single-Mütter betreffen. Dabei geht es auch um mögliche Hürden und Lösungen. Einen „goldenen" und uneingeschränkt richtigen Weg gibt es nicht, da jede Lebenssituation anders ist. Mein Wunsch ist es, dass du mit meinen persönlichen Erfahrungen und den allgemeinen Informationen ein realistisches Bild vom Leben als alleinstehende Mutter bekommst. Ich hoffe, dass dir mein Buch hilft, eine für dich richtige Entscheidung zu treffen.

    Mein Weg

    Nein, er hat mich nicht verlassen. Nein, es war kein One-Night-Stand. Nein, ich habe auch niemandem ein Kind untergeschoben. Ich wollte ein Kind, ein zweites Kind, um genau zu sein.

    Im Jahr 2012 kam mein erster Sohn Anton zur Welt. Er war ein „Verhütungsunfall" mitten im Studium und entstammt er einer ganz normalen Beziehung mit Liebe und allem Drum und Dran. Bereits kurz nach Antons Geburt verspürte ich den Wunsch nach einem zweiten Kind. Doch die Beziehung zu seinem Vater war schwierig. Als unser Sohn 15 Monate alt war, habe ich mich getrennt und bin seitdem mehr oder weniger alleinerziehend. Anton sieht seinen Vater, der inzwischen in einer anderen Stadt lebt, ein- bis zweimal im Monat und verbringt einen Teil der Ferien mit ihm.

    Es gab viele Konflikte mit Antons Vater. Da wir nicht verheiratet waren, hatte ich zunächst das alleinige Sorgerecht, was meinen damaligen Freund zunächst auch nicht störte. Zwei Jahre nach der Trennung wollte er das gemeinsame Sorgerecht und bekam es auch. Unterhalt für seinen Sohn zahlte er nicht und ich scheute mich damals noch davor, Unterhalt einzuklagen. Irgendwann zog mein Exfreund in eine hunderte Kilometer entfernte Stadt und war unter der Woche nicht mehr verfügbar. An den Papa-Wochenenden musste Anton nun stundenlange Zug- oder Autofahrten mitmachen oder die Wochenenden wurden ganz abgesagt.

    Wegen vieler Kleinigkeiten setzten Antons Vater und ich uns auseinander, zum Teil bis vor Gericht. Das kostete mich reichlich Nerven (und Geld). Immerhin gibt es inzwischen Unterhalt für Anton. Aber ich brauche eben auch die Zustimmung und Unterschrift seines Vaters, wenn ich mit Anton verreisen möchte, ihn bei einer Schule anmelden möchte (was ich ja tun muss) oder für ihn ein Sparkonto bei der Bank eröffnet werden soll.

    In all den Jahren dieser Auseinandersetzungen hatte ich stets den Wunsch nach einem zweiten Kind, der immer stärker wurde. Eigentlich hätte ich sogar gerne drei Kinder – wahrscheinlich würde ich mich mit der Anzahl „vollständig fühlen. Aber zunächst einmal ging es in meinem Kopf immer um ein zweites Kind. So habe ich Männer gedatet, um hoffentlich den Richtigen zu finden, mit dem sich auch der Kinderwunsch erfüllen könnte. Ich habe auf Annoncen in Magazinen geantwortet und selbst welche geschaltet, mich bei Online-Partnerbörsen angemeldet, mit Männern geschrieben, sie getroffen. Aber der Richtige war nicht dabei. Irgendwann wurde mir klar: Ich suchte gar nicht „Mr Right für mich, sondern hauptsächlich einen Vater für mein zweites Kind.

    Doch die Dates brachten mich nicht mit dem Richtigen zusammen und Spaß machten sie mir

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