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Magisches Kompendium - Praxis der nordischen Magie: Blótrituale, Seiðr, Galðr, Spådom, Goden- und Völventum
Magisches Kompendium - Praxis der nordischen Magie: Blótrituale, Seiðr, Galðr, Spådom, Goden- und Völventum
Magisches Kompendium - Praxis der nordischen Magie: Blótrituale, Seiðr, Galðr, Spådom, Goden- und Völventum
eBook512 Seiten6 Stunden

Magisches Kompendium - Praxis der nordischen Magie: Blótrituale, Seiðr, Galðr, Spådom, Goden- und Völventum

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Über dieses E-Book

PRAXIS der nordischen Magie! In diesem Buch wird es ausschließlich um die magische Praxis gehen. Riesige theoretische Blöcke, explizite Aufschlüsselungen, Erklärungen und Illuminationen wird man hier vergebens suchen. Es geht um die Praxis, es geht um ein angewendetes Wissen, es geht um die rituellen Umsetzungen, die man im nordischen Pantheon ausführen kann. So wird man hier die praktischen Arbeiten des Seidhr/Seiðr, des Trolldoms, des Spádómr, der Galsterei, des Godentums und des Völventum finden. So ist dieses Buch ein reines Arbeitsbuch der praktischen Magie. Es werden hier die rituellen Umsetzungen der Blóts existieren, so wie auch Rituale, die tief in die eigene Energetik eingreifen können, da hier die Chance eröffnet wird, sein Wyrd und sein Ørlœg zu bearbeiten, zu transformieren und zu transzendieren. In einer engen Zusammenarbeit mit den Göttern des nordischen Pantheons, wird man viele rituelle Arbeiten wie Weihungen, Transformationen und andere praktische Ausführungen erschaffen können. Das magische Wirken des Nordens wird hier zeitgenössisch umgesetzt, sodass die Rituale sich auf die aktuellen Epochen des eigenen Daseins beziehen, wodurch sich eine gigantische Weite der praktischen Magie offenbaren wird. Diese Weite wird man selbstständig in den ganzen praktischen Arbeiten umsetzen können, die sich alle ausschließlich auf der rituellen Ebene befinden werden. Natürlich sind alle praktischen Arbeiten so konzipiert, dass man sie ohne Weiteres selbst ausprobieren kann, um sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Jedoch wird man KEINE theoretischen Aufschlüsselungen in diesem Buch finden, die alles haarklein erklären. Nur die Blóts besitzen Fragmente, die hier zeigen, welches das jeweilige Kernthema des einzelnen Rituals ist! So wird man die Arbeitsweisen der magischen Richtungen des Nordens erfahren können, wodurch man sich selbst viele Arbeitsansätze erschließen kann. Die Praxis ist hierbei sehr individuell, sodass alle Rituale auch selbst als Inspirationen verstanden werden sollen, um sich mehr und mehr selbst zu evolutionieren!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum13. Juli 2020
ISBN9783752908220
Magisches Kompendium - Praxis der nordischen Magie: Blótrituale, Seiðr, Galðr, Spådom, Goden- und Völventum
Autor

Frater Lysir

ICH BIN! LYSIR! Die Magie ist meine Maxime! Durch Wille, Disziplin und meinem wahren Willen nutze ich die Möglichkeiten und Dynamiken der verschieden magischen und energetischen Bereiche, sodass ich meinem Weg im Großen Werk weiter folgen kann. Seit weit über 20 Jahren bin ich in der magischen Szene aktiv. Hierbei durfte ich mannigfache Erkenntnisse und individuelle Initiationen erfahren! Meine Bücher, Vorträge und weiteren Arbeiten sind hierbei Werkzeuge!

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    Buchvorschau

    Magisches Kompendium - Praxis der nordischen Magie - Frater Lysir

    Magisches Kompendium – Wissen und Weisheit der nordischen Magie

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    Magisches

    Kompendium

    Praxis der

    nordischen Magie

    Blótrituale, Seiðr, Galðr, Spådom, Goden- und Völventum

    Lysir

    01.01.2019 – 21.06.2020

    Allgemeiner Hinweis: Das MAGISCHE KOMPENDIUM ist als ein Gesamtwerk zu sehen, in welchem zum Teil auch mit anderen SCHRIFTEN gearbeitet wird. Primär sind dies die freien Schriften „DEEnoch und „Bwhebb verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es können aber auch Ogham-Schriftzeichen oder Malachim-Symbole sein, die durch eigene Fonds erschaffen und auch ins Dokument integriert wurden. Doch nicht ALLE READER können ALLE Schriften darstellen. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann. NICHT in jedem eBook der Reihe „MAGISCHES KOMPENDIUM wird man auch entsprechende Schirftfonds treffen.

    Impressum

    Copyright: © 2020 LYSIR

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    PRAXIS der nordischen Magie! In diesem Buch wird es ausschließlich um die magische Praxis gehen. Riesige theoretische Blöcke, explizite Aufschlüsselungen, Erklärungen und Illuminationen wird man hier vergebens suchen. Es geht um die Praxis, es geht um ein angewendetes Wissen, es geht um die rituellen Umsetzungen, die man im nordischen Pantheon ausführen kann. So wird man hier die praktischen Arbeiten des Seidhr/Seiðr, des Trolldoms, des Spádómr, der Galsterei, des Godentums und des Völventum finden. So ist dieses Buch ein reines Arbeitsbuch der praktischen Magie. Es werden hier die rituellen Umsetzungen der Blóts existieren, so wie auch Rituale, die tief in die eigene Energetik eingreifen können, da hier die Chance eröffnet wird, sein Wyrd und sein Ørlœg zu bearbeiten, zu transformieren und zu transzendieren. In einer engen Zusammenarbeit mit den Göttern des nordischen Pantheons, wird man viele rituelle Arbeiten wie Weihungen, Transformationen und andere praktische Ausführungen erschaffen können. Das magische Wirken des Nordens wird hier zeitgenössisch umgesetzt, sodass die Rituale sich auf die aktuellen Epochen des eigenen Daseins beziehen, wodurch sich eine gigantische Weite der praktischen Magie offenbaren wird. Diese Weite wird man selbstständig in den ganzen praktischen Arbeiten umsetzen können, die sich alle ausschließlich auf der rituellen Ebene befinden werden. Natürlich sind alle praktischen Arbeiten so konzipiert, dass man sie ohne Weiteres selbst ausprobieren kann, um sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Jedoch wird man KEINE theoretischen Aufschlüsselungen in diesem Buch finden, die alles haarklein erklären. Nur die Blóts besitzen Fragmente, die hier zeigen, welches das jeweilige Kernthema des einzelnen Rituals ist! So wird man die Arbeitsweisen der magischen Richtungen des Nordens erfahren können, wodurch man sich selbst viele Arbeitsansätze erschließen kann. Die Praxis ist hierbei sehr individuell, sodass alle Rituale auch selbst als Inspirationen verstanden werden sollen, um sich mehr und mehr selbst zu evolutionieren! Grafik 3

    Inhaltsverzeichnis

    Titel------------------------------Seite

    Prolog „Magisches Kompendium" –

    Praxis der nordischen Magie---------------------7-14

    Einleitung zur Praxis der nordischen Magie------------15-23

    Sumbel – Trankopfer und Ehrung------------------23-29

    Praxis des Sumbel------------------------25-29

    Blótrituale im Zyklus des Jahres------------------30-57

    Grundwissen und Informationen über die Blóts---------35-47

    Tipps, Tricks, Materialien und Strukturen------------48-57

    Öffnungsritual für alle Blóts---------------------58-71

    Miðsvetrablót / Miðsvetrarblót / Mittwinterblót / Jólâblot /

    Þorrablót / Hǫggunātt------------------------72-85

    Das Miðsvetrablót-Ritual------------------76-85

    Dísablót / Disting / Fróblót / Góiblót / Fasnacht------------86-99

    Das Dísablót-Ritual---------------------89-99

    Várblót / Sigrblót / Sumarmál------------------99-113

    Das Várblót-Ritual---------------------102-113

    Førsommardagblót / Førsommardag---------------114-129

    Das Førsommardagblót-Ritual------------------117-129

    Miðsumarsblót / Sommerblót / Sumarblót / Gróðurblót------130-143

    Das Miðsumarsblót-Ritual------------------134-143

    Hormeitiðblòt / Hlāfmæsse / Hærfest / Freyfaxi /Hörmeitidr ---144-157

    Das Hormeitiðblòt-Ritual------------------147-157

    Herbstblót / Haustblòt / Freyrblót ------------------158-173

    Das Herbstblót-Ritual---------------------162-173

    Vetrnóttablót / Vetrnātt / Alfablót / Winternacht---------174-188

    Das Vetrnóttablót-Ritual---------------------177-188

    Abschlussritual für alle Blóts ------------------189-195

    Rituale für die 12 Raunächte---------------------196-215

    Ritual für die erste Raunacht------------------200-201

    Ritual für die zweite Raunacht------------------201-202

    Ritual für die dritte Raunacht------------------202

    Ritual für die vierte Raunacht------------------203

    Ritual für die fünfte Raunacht------------------203-204

    Ritual für die sechste Raunacht------------------205-206

    Ritual für die siebte Raunacht------------------206-207

    Ritual für die achte Raunacht------------------207-208

    Ritual für die neunte Raunacht------------------208-209

    Ritual für die zehnte Raunacht------------------209-210

    Ritual für die elfte Raunacht------------------210-213

    Ritual für die zwölfte Raunacht------------------213-215

    Grundinformationen und rituelle Hinweise

    der nordischen Magie------------------------216-228

    Rituale für Schutz, Weihe, Heilung und

    selbstbestimmte Evolution---------------------229-292

    Öffnung und Weihe der Elemente---------------230-234

    Ziehen des magischen Kreises------------------235-239

    Hauptteil des Rituals und Anrufung Heimdalls---------240-241

    Ritual des Schutzes---------------------241-243

    Ritual des Angriffs und des Schadens---------------243-246

    Rituale der verschiedenen Weihen---------------246-252

    Ritual der Heilung------------------------252-254

    Rituelle Wege und Arbeiten des Wurd/Urðr/Wyrd

    und im Orlog/Ørlœg/Urlag------------------255-288

    Anrufung der Wächter / Zeugen------------257-262

    Weg 1 – Begegnungen in Helheim------------262-266

    Weg 2 – Die Reise in die Allwissenheit des Orlog------267-278

    Weg 3 – die Reise nach Care Arianrhod---------279-286

    Verabschiedung der Wächter / Zeugen---------286-288

    Allgemeine Schließung für alle Weiherituale---------288-292

    Epilog der gesamten Buchreihe------------------293-295

    Quellenangabe---------------------------296-298

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    Prolog „Magisches Kompendium" – Praxis der nordischen Magie

    Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums sehen.

    Im vorliegenden Buch wird das Thema der „Praxis der nordischen Magie" in vielen praktischen Belangen ausgeführt. Hierbei liegen die jeweiligen Schwerpunkte definitiv auf der magischen Praxis, sodass man hier sehr viele Rituale hat, die man ausführen kann. Die Möglichkeiten der nordischen Magie sind absolut mannigfach, so wie auch das theoretische Fundament. Doch die Theorie wird in diesem Buch relativ minimiert dargestellt, da es hier stets nur Grundinformationen gibt, wodurch man sich zurechtfinden kann, jedoch keine tiefgreifenden, philosophischen und magietheoretischen Aufschlüsselungen erhält, um die jeweiligen Strukturen, Möglichkeiten, Chancen, Arbeitsweisen, Gefüge, Handhabungen, Ausrichtungen und Prinzipien restlos zu erkennen. Dies ist vollkommen bewusst und vollkommen absichtlich getan worden, da sich dieses Buch ausschließlich auf die praktische Anwendung der verschiedenen magischen Möglichkeiten und Arten bezieht. So wird man dennoch eine Einleitung finden, die aufschlüsselt, welches Grundwissen man benötigt, um voll und ganz dieses Buch nutzen zu können. Doch es sei sofort erwähnt, dass in dieser besonderen Einleitung nur das Grundwissen aufgezählt wird, jedoch nicht explizit ein solches Wissen auch gegeben wird. Ein Aufzählen ist kein Geben! Dies bedeutet, dass man in diesem Buch kein gigantisches theoretisches Fundament findet, auf welches man aufbauen kann. Das theoretische Fundament, welches man benötigt, muss man sich aus anderen Büchern erarbeiten, Büchern, die es jedoch auch in der Reihe „Magisches Kompendium" gibt. So werden mit diesem Buch zeitgleich drei weitere Bücher veröffentlicht werden, Bücher, die sich sehr stark auf die jeweiligen theoretischen Fundamente der einzelnen magischen Arten beziehen, die es im nordischen Pantheon gibt.

    So wird es in dem Buch „Runen und Runenmagie explizite theoretische Blöcke und Ausführungen geben, sodass man sich Stück für Stück in die Runenmagie, in die Galsterei, in den Runengesang, in das energetische und magische Verwenden der Runen einarbeiten kann. Doch dieses Grundwissen muss man bereits für dieses vorliegende Buch besitzen, da hier keine theoretischen Ausflüge existieren, um diese Arbeitsweisen darzustellen, aufzuschlüsseln, zu präsentieren und anzubieten, da man hier eigenes Wissen zeigen muss. In dem Buch „Runeninitiationen kann man sich dann auch in die Runen initiieren lassen, initiieren durch die verschiedenen Götter des nordischen Pantheons. In diesem Kontext werden dann natürlich auch die jeweiligen Götter des nordischen Pantheons, die für die Initiation vorgesehen sind, aufgeschlüsselt und vorgestellt, sodass man hierdurch einen weiteren sehr wichtigen und essenziellen theoretischen Block erhält, den man dann für sich verwenden kann, um das eigene Fundament des Wissens auszubauen. Der größte theoretische Block wird sich aber in dem Buch „Wissen und Weisheit der nordischen Magie" wiederfinden, sodass auch hier sehr bewusst sehr große theoretische Blöcke existieren, die dann die verschiedenen Arbeitsweisen, Richtungen, Magiearten und vor allen Dingen Fachvokabeln haarklein aufschlüsseln, um hierdurch das theoretische Fundament, welches man für die praktische Magie des Nordens benötigt, so zu festigen, dass man selbst große Bauten errichten kann. Daher sei im Prolog bereits angemerkt, dass man für das vorliegende Buch theoretisches Wissen besitzen muss, sodass man die Rituale auch in allen Einzelheiten versteht. Wenn man dieses Wissen nicht besitzt, kann man dennoch die Rituale ohne Weiteres ausführen. Hierbei will ich aber gezielt erwähnen, dass man auch wieder verstehen muss, wie Rituale konzipiert sind, wie sie gestaffelt sind, welche besonderen Strukturen sie besitzen, welche Brennpunkte es in den jeweiligen Ritualen gibt und welche Arbeitstechniken verwendet werden, um ein Ritual erfolgreich auszuführen. Da der Großteil dieses Buches sich auf die rituelle Praxis des Nordens bezieht, sollte man verstehen, wie diese Praxis aussehen kann, welche theoretischen Quellen es gibt, wie authentisch diese sind, wie die Rituale in alter Zeit vollzogen wurden, und ob es überhaupt hier autarke und auch authentische Nachweise gibt, die belegen, wie die Rituale in der Vergangenheit zelebriert wurden. In diesem Kontext will ich sofort erwähnen, dass die Rituale, die man in diesem Buch finden wird, sich auf die heutige Zeit beziehen, da es eben KEINE 100%igen, historisch einwandfreie, etymologisch belegbare und archäologisch beweisbare Artefakte gibt, die exakte Ritualbeschreibungen und auch Anrufungstexte besitzen.

    Die Magie des Nordens wurde primär mündlich übertragen, sodass man hier keine eigentlichen Wissensquellen finden kann, und die Magie des Nordens primär der Spekulation der letzten 100 Jahre unterworfen ist, nachdem sich mehr und mehr Menschen dazu entschlossen haben, diese Form der Magie wiederzubeleben. Genau deswegen sind die Rituale so konzipiert, dass man sie in der heutigen Zeit nutzen kann.

    Doch welche Rituale gibt es? Da es um die Praxis der nordischen Magie geht, ist das erste Ritual, welches man hier ausführen kann das sehr bekannte Trankopfer, was mit der Fachvokabel „Sumbel betitelt ist. Hier gibt es einen kurzen theoretischen Ausflug, sodass man in der Praxis nachvollziehen kann, was man eigentlich macht, wenn man ein Sumbel ausführt. Die Rituale sind immer so konzipiert, dass es eigentlich Solorituale sind, was wiederum bedeutet, dass man das Sumbel eigentlich alleine machen kann. Eigentlich? Nun, das Sumbel war eine wichtige soziale Komponente, sodass das Sumbel meistens mit sehr vielen Personen zelebriert wurde. Daher besitzen die Rituale die Strukturen, dass man auch die Solorituale als Gruppenrituale ohne Weiteres umstrukturieren kann. Zwar sind die Rituale in einem Wortlaut verfasst, sodass ganz klar die Solorituale abgedruckt werden, doch ob man liest „ich begrüße die Götter oder ob man liest „wir begrüßen die Götter, wird in diesem Fall irrelevant sein, da man sicherlich hier einen verständlichen Konsens finden kann. Es wird nicht so einfach sein, im Ritual selbst die Texte, die in einer „Ich-Form verfasst sind, auf eine „Wir-Form" um zu texten. Daher ist es sinnvoll, sich gegebenenfalls die Rituale heraus zu schreiben und die jeweilige Grammatik zu verändern, sodass man hier keine Solorituale hat, sondern Gruppenrituale. Da man in der heutigen Zeit, bei der heutigen sozialen Vielfalt, bei der Einsamkeit, und bei der immer noch vorhandenen Tabuisierung der Magie, nicht immer eine magische Gruppe zur Seite hat, wurden die Formulierungen sehr bewusst als Solorituale konzipiert.

    So sind auch die Opferfeste, die sogenannten Blóts, als Solorituale konzipiert. In diesen Blóts wird es spezielle Invokationen geben, sodass man sich die Energien von Göttin und Gott in das eigene Energiesystem einladen kann. Dies wird sehr kompliziert werden, wenn man keine rituelle Erfahrung hat, wenn man wirklich allein die Rituale ausführt und wenn man noch nie mit seinem Energiesystem andere Energien aufgenommen bzw. beherbergt hat. So zeigt sich auch hier wieder, dass man im Vorfeld entsprechendes magisches Fachwissen, welches sich auf einzelne rituelle Thematiken wie eine Invokation und eine Evokation bezieht, besitzen muss, um die Rituale in ihrer vollen Breite verwenden zu können.

    Natürlich kann man auch die jeweiligen Anrufungen nur als eine Art der Dramaturgie sehen, sodass man die jeweiligen göttlichen Prinzipien als Zeugen anruft, und man die jeweiligen Rituale, die Blóts, als religiöse Handlungen ausführt, und hier keine magischen Handlungen bzw. Ausrichtungen einbaut, die sich auf die Selbstevolution beziehen. Doch da die Magie so vielfältig ist, ist es überhaupt kein Problem, dass man die jeweiligen Blóts als rituelle Handlungen ausführt, um hier ganz einfach eine Ehrenbekundung zu nutzen, um die alten Werte des Nordens hochzuhalten. So werden die jeweiligen Blóts, die Opferfeste, sich auf die verschiedenen Höhepunkte des Jahres beziehen, wobei ich hier vollkommen bewusst insgesamt acht Feste rituell umgesetzt habe, auch wenn eines der Feste, dass Førsommardagblót / Førsommardag keine großen historischen Belege besitzt, weder in Mythen, Legenden oder Sagen, noch in Berichten der Römer oder der Christen.

    Ein weiteres sehr wichtiges Kapitel, welches sich auf die magische Praxis der rituellen Möglichkeiten des Nordens bezieht, ist die praktische und rituelle Umsetzung der Raunächte. Hier wird es insgesamt zwölf kleinere Rituale geben, sodass man die Raunächte in allen Einzelheiten für sich magisch erleben kann. Zu den Raunächten wird es auch wieder kleinere theoretische Aufschlüsselungen geben, sodass man auch hier wieder ein rudimentäres Wissen erhalten wird. In eine absolute, verschachtelte Tiefe, wird jedoch nicht gedrungen. Doch dies ist auch nicht nötig, wenn man mit den Thematiken der Raunächte arbeiten will. Der Arbeitswille ist hier das Ausschlaggebende, sodass man wieder selbst schauen kann, was man geben möchte und was nicht. Da die Raunächte aber auch stets mit divinatorischen Möglichkeiten versehen sind, da zu dieser Zeit die Schleier zur Anderswelt sehr dünn sind, will ich erwähnen, dass auch hier keine expliziten theoretischen Aufschlüsselungen existieren, welche Divinationsarten es gibt und wie man diese im Einzelnen anwendet. So ist das klassische Legen, das Werfen, das Ziehen der Runen ohne Weiteres möglich, doch wie die Runen zu deuten, zu interpretieren und zu verstehen sind, wird man in diesem vorliegenden Buch nicht finden. Es wird davon ausgegangen, dass die magische Praxis, die sich auf das rituelle Wirken bezieht, von magisch interessierten Menschen ausgeführt wird, die ihre grundlegenden Schritte – und Divination gehört definitiv dazu – bereits vollzogen haben. Wenn man hier dennoch die Runen divinatorisch verwenden will, jedoch noch keine entsprechende Fachkenntnis besitzt, muss man einfach „nur das Buch „Runen und Runenmagie der Reihe „Magisches Kompendium" hinzuziehen, und man besitzt alle erdenklichen Möglichkeiten.

    In diesem Buch findet man nur eine Stichworttabelle zu den Runen, sodass man hier wahrlich nur rudimentäre Infos haben wird.

    Da das Thema der Selbstevolution auch immer sehr wichtig ist, genauso wie das Thema der Heilung, des Schutzes, des Angriffs und der magischen Reflexion des eigenen Wirkens, wird es in diesem Buch auch explizite Rituale geben, die sich auf das eigene Wurd/Urðr/Wyrd beziehen, sodass man hier auch die Chance erhält „Schmied des eigenen Schicksals zu sein. Doch was ist das Wurd/Urðr/Wyrd? Wofür steht es? Welche Analogien gibt es? Was bedeutet es in der wortwörtlichen Übersetzung? Wie ist es mit dem eigenen Leben, mit dem Alltag und mit der eigenen magischen Evolution verbunden? Auf diese Fragen muss man sich selbst eine Antwort geben, da das Wurd/Urðr/Wyrd in dem vorliegenden Werk nur sehr kurz theoretisch behandelt wird. Im Buch „Wissen und Weisheit der nordischen Magie der Reihe „Magisches Kompendium wird man aber sehr große und ausschweifende, wie auch tief gehende theoretische Blöcke zu diesem Kernthema finden. Im Übrigen, dies gilt auch für die Fachvokabeln „Orlog/Ørlœg/Urlag, denn es wird in den Ritualen immer Möglichkeiten geben, in das Orlog/Ørlœg/Urlag einzutreten, um seiner wahren Bestimmung zu folgen.

    Im Einzelnen bedeutet das, dass es in diesem Buch Rituale gibt, Rituale um Gegenstände zu weihen, und zwar mit Energien, die sich auf mannigfache und verschiedene Themen beziehen, egal ob es um die Themen des Loslassens und der Transformation geht, die Bearbeitung des eigenen Schicksals (des eigenen Wurd/Urðr/Wyrd), die Weihe und die Anrufung für Mut und Kampfkraft, sodass man sich auch allen erdenklichen Herausforderungen stellen kann, und hier, im magischen Sinne, Unterstützung erhält, wie auch eine Weihe, sodass man das anzieht, was man benötigt, egal ob es jetzt Liebe, Harmonie, Ausgeglichenheit, Freiheit oder Unabhängigkeit ist.

    Doch es wird auch ein Ritual der Heilung vorhanden sein, wie auch ein Ritual des Schutzes und ein Ritual des Angriffs und des Schadens. Da die Magie stets dual ist, wollte ich hier sehr bewusst auch diese Dualität berücksichtigen, denn die Mentalität der nordischen Magie zeigt mehr als nur deutlich, dass Kampf und Auseinandersetzung ein wichtiger Bestandteil der Lebensmaximen war. Es wurde jedoch nicht aus Langeweile ein Kampf ausgefochten, denn dafür war das Leben zu hart. Jedoch wurde auch nicht klein beigegeben, wenn man auf Widerstand, auf Herausforderungen und auf Widersacher stieß.

    Ganz zum Schluss wird es rituelle Möglichkeiten geben, um in die Tiefen Yggdrasils zu dringen, sodass man auf der einen Seite die Göttin Hel in ihrem Refugium in Helheim besuchen kann, wobei man hier mit harten und schwierigen Prüfungen und Herausforderungen rechnen muss, sodass das Märchen der „Frau Holle bzw. das Märchen der „Gold Marie wahrlich an magischer Substanz gewinnt, und man selbst der Schlüssel dazu ist, ob man nach der Arbeit eine „Gold Marie oder eine „Pech Marie sein wird. Auf der anderen Seite gilt aber immer, dass die Thematik des Wurd/Urðr/Wyrd und auch des Orlog/Ørlœg/Urlag unendlich wichtig ist, sodass hier noch weitere Arbeiten existieren werden, Arbeiten, die einen Ausflug auch in ein anderes Götter Pantheon vorschlagen. Im Einzelnen gibt es ein Ritual, welches die walisische Göttin Arianrhod kontaktiert, da dieses göttliche Prinzip als Schicksalsweberin und als Göttin des Wissens, der Weisheit und der Unabhängigkeit gilt (also eine Verbindung zu den Nornen besitzt), sodass man hier eine magische Reise vollziehen kann, wodurch man das benachbarte Pantheon einmal aktiv besuchen kann, um zu reflektieren, ob es hier eklatante Unterschiede zwischen dem nordischen und dem walisischen Pantheon gibt, oder ob Aussagen wie „alle Göttinnen sind eine Göttin und „alle Götter sind ein Gott, zurecht getroffen wurden. Man wird also mit dem vorliegenden Buch sehr viele Rituale ausführen können, was wiederum bedeutet, dass das vorliegende Buch nicht unbedingt als lineares Werk von vorne nach hinten durchgelesen werden muss. Es ist vielmehr ein Arbeitsbuch, in dem man nach Herzenslust blättern kann, indem man Notizen verewigen kann, welches man aber auch als Inspiration verwenden soll, um eigene Rituale zu entwerfen, sich eigene Gedanken um die Selbstevolution zu machen und diese dann praktisch zu manifestieren.

    So sind diese theoretischen und praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhabungen und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt, dass sie vollkommen autark und eigenständig verwendet werden können, wodurch man gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „Praxis der nordischen Magie" erhalten kann. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch nur ein Fragment, ein Fragment eines viel größeren Werkes, welches sich wie ein magisches Netzwerk verhält, da die einzelnen Bücher / Kapitel miteinander bewusst verwoben sind, sodass man für sich schauen kann, welche Schwingungen und Kommunikationsformen dieses Netzwerk benötigt.

    Durch diese Erkenntnis beginnt die Transzendenz, sodass man sich selbst evolutionieren kann, und versteht, welche Formen man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen.

    Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendiums wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer! Die Bereiche, die durch das „Magische Kompendium abgedeckt werden lauten: „Meditation, „Energiekörper und energetische Anteile, „Energiezentren und Chakren, „Sigillenmagie, „Planetenmagie, „Die Kunst der Divination, „Tarot und Kabbalistik, „Die Magie – Theorie und Praxis, „Magischer Schutz, „Heilarbeiten und die Lehre der Elemente, „Die Macht der Malachim-Symbole, „Alchemie, „Mors Mystica, andere Tode und Initiationen, „Selbstanalyse und Selbsterkenntnis, „Schattenarbeit, „Rituale und Kerzenmagie, „Schamanismen, „Satanismus, Höllenbruten und die Macht der Dschinns, „Exorzismen, Mantren und Beschwörungen, „Engel und Erzengel – Praktische Magie der Angelistik, „Henochische Magie und Rituale – Theorie und Praxis, „Kabbalah – Wissen und Weisheit im Sephiroth und Qlippoth, „Lichtarbeit, „Quanten- und Matrixmagie, „Sternenkollektive, „das Große Werk, „Runen und Runenmagie, „Runeninitiationen, wie auch „Wissen und Weisheit des Nordens.

    Diese Bereiche sind bereits abgedeckt, da die Bände existieren und Stück für Stück veröffentlicht werden. Zusätzlich kommen noch Bücher hinzu, die sich mit den Themengebieten „Voodoo, „Chaosmagie und „OMEGA befassen werden. Dann wird die Reihe „Magisches Kompendium über 33 Bände verfügen, sodass diese Reihe dann auch beendet werden wird. Der letzte Band, ist in diesem Kontext wahrlich das „Ω-Werk und wird sich … mit Magie befassen! Was das letztlich sein wird, werde ich selbst erst beim Schreiben erfahren! Tja, und eigentlich sollte es auch einen Band über das Hexentum geben, doch ich musste erkennen, dass ich das Thema, wenn ich es „korrekt, „sinnig und „praxisorientiert beschreiben will, ein „dickes Buch verfassen muss, sodass ich mich dazu entschlossen habe, dass das Thema „Hexentum dann doch nicht in der Reihe „Magisches Kompendium" behandelt wird. Dafür wird es ein autarkes Werk geben, mit viel Theorie und noch mehr Praxis!

    Genau deswegen schrieb ich: „Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendium wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!"

    Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man nach und nach immer weitere Bände des „Magischen Kompendiums" finden können!

    In Bezug auf das Gesamtkonzept des „Magischen Kompendiums" gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale, der Meditationen, der Astralreisen, der Riten und der weiterführenden Prozesse, die es in dieser Buchreihe gibt, nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit erschaffen wurde. Diese Zielgenauigkeit wird sich auf die eigene Evolution beziehen, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel des Lebens und ein Spiel der Existenz. Natürlich sind alle Rituale, Riten, Meditationen und Astralreisen so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt. Doch wenn man will, kann man die Arbeiten auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden bzw. verstehen. Ferner lade ich jeden ein, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann. Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie! Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schablonen als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten. So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Buch / Kapitel und auch zu dieser gesamten Buchreihe gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben! Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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    Einleitung zur Praxis der nordischen Magie

    Die Praxis der nordischen Magie ist absolut vielfältig, sodass es eine gigantische Fülle an praktischen Möglichkeiten gibt, die man in diesem Fall rituell umsetzen kann. Daher ist vollkommen bewusst ein eigenes Buch in der Reihe „Magisches Kompendium entstanden, welches ausschließlich praktische Arbeiten besitzt, die sich um das nordische Pantheon drehen. Wenn man so will, kann man hier die Praxis des Seidhr/Seiðr, der Galsterei, des Godentums, des Spádom/Spådom/Spádómr und des Völventums finden. Zwar wird parallel zu diesem Buch ein weiteres Werk herausgegeben werden, welches sich primär auf die Runenmagie, somit also auf die Galsterei bezieht, doch werden dort sehr viele theoretische und erklärungstechnische Komponenten verwendet, sodass man sich Stück für Stück den Runen annähern kann. In diesem Buch wird es nicht so sein, denn hier ist die Theorie sehr schmal gehalten, sodass hier die Voraussetzungen gelten, dass man selbst über Wissen und Weisheit verfügt, sodass man die Rituale voll und ganz verwenden kann, mit dem wachen Bewusstsein, dass man versteht, begreift und weiß welche Arbeiten hier ausgeführt werden. In diesem Kontext wurde auch bewusst auf die Praxis des Útiseta verzichtet, da es in diesem Werk ausschließlich um Rituale gehen soll, die selbstverständlich auch über energetische Komponenten verfügen, hierbei aber keine expliziten außerkörperlichen Erfahrungen forcieren, sodass die Praxis des Útiseta in dem Werk „Wissen und Weisheit der nordischen Magie aus der Reihe „Magisches Kompendium zu finden ist. Auch dieses Buch wird zeitgleich mit den anderen Büchern der nordischen Magie veröffentlicht werden! Man wird sicherlich bemerkt haben, dass ich bei der Aufzählung der praktischen Arbeitsfelder nicht die Bereiche des „Trolldom und des „Fjölkynngi" aufgeführt habe, da es sich hierbei ja nur um andere Vokabeln für die praktische Magie bzw. andere Vokabeln für Seidhr/Seiðr handeln. Nicht wahr?!

    Was ist Seidhr/Seiðr, und warum gibt es verschiedene Schreibweisen? Was ist Trolldom? Was ist Fjölkynngi? Was ist Spádom/Spådom/Spádómr, und warum gibt es auch hier verschiedene Schreibweisen? Was ist das Godentum? Was ist das Völventum? Und was hat die Galsterei denn mit Runen bzw. mit der Runenmagie zu tun? Und Útiseta, was ist das eigentlich, auch wenn es praktischen diesem Buch nicht behandelt wird? Es sind alles Fachvokabeln, die man kennen muss, um praktisch agieren zu können. Und diese Fachvokabeln werden in diesem Werk nicht näher aufgeschlüsselt, nicht erklärt, da es hier nur um die Praxis geht. Dies mag für einige ein Problem darstellen, für andere ist es endlich eine Befreiung von einem überflüssigen Text, den man bereits in anderen Büchern gelesen hat, und somit auch verstanden hat, was die Vokabeln beschreiben, sodass man sich ausschließlich auf die Ausführungen der nordischen Magie fokussieren kann.

    Und dies zeigt, dass man, wenn man mit diesem Buch vernünftig arbeiten will, entsprechende Vorkenntnisse besitzen muss. Wenn man so will, dann ist dieses Buch der vierte und letzte Abschnitt, der nordischen Magie, welche sich in den vorherigen Büchern „Runen und Runenmagie, „Runeninitiationen und das schon erwähnte Buch „Wissen und Weisheit der nordischen Magie in allen erdenklichen theoretischen Breiten ausgetobt hat. Muss man diese Bücher kennen, um das vorliegende Buch, die vorliegenden Rituale zu verwenden? Nicht unbedingt, wenn man sowieso schon im Bereich der nordischen Magie bewandert ist, wenn man sich mit den jeweiligen Fachvokabeln auskennt, wenn man weiß was Seidhr/Seiðr, was Galsterei, was das Godentum, was Spádom/Spådom/Spádómr und was das Völventum ist, bzw. wie sich diese Arbeitsrichtungen selbst definieren, sodass es hier nicht mehr um Fremddefinitionen geht. Gleiches gilt auch für die verschiedenen Prinzipien des nordischen Pantheons. Zwar werden in diesem Buch, in den folgenden Ritualen, nicht alle Götter des nordischen Pantheons aktiv eingeladen, doch einige werden dabei sein, über die es bewusst in diesem Werk keine theoretischen Aufschlüsselungen und Informationen geben wird. Ist es also zwingend notwendig, die anderen Bücher zu kennen? Erneut lautet hier die Antwort „Nein, aber es ist hilfreich, wenn man für sich einen Wissensstand erarbeitet hat, sodass man auf ein stabiles Fundament zurückgreifen kann, in welchem das jeweilige Wissen über die nordische Mythologie, über das nordische Pantheon, über die verschiedenen Energien, Wesen und Entitäten vorhanden ist. So sollte man sich alle theoretischen Fragen, die in irgendeinem Kontext in Bezug auf die Rituale auftreten können, selbst beantworten können!

    Um hier eine kleine Hilfestellung zu geben, will ich einmal einen entsprechenden Fragenkatalog erstellen, wobei dieser ja schon zum Teil Gestalt angenommen hat. Daher noch einmal …

    Was ist Seidhr/Seiðr, und warum gibt es verschiedene Schreibweisen? Was ist Trolldom? Was ist Fjölkynngi? Was ist Spádom/Spådom/Spádómr, und warum gibt es auch hier verschiedene Schreibweisen? Was ist das Godentum? Was ist das Völventum? Und was hat die Galsterei denn mit Runen bzw. mit der Runenmagie zu tun? Was ist Útiseta? Was ist Yggdrasil? Was ist Irminsul? Welche Götter und Göttinnen gibt es? Welche Welten, Sphären und Ebenen gibt es im nordischen Pantheon, in Yggdrasil? Welche Wesen, Energien, Entitäten und Geister gibt es? Wer oder was sind die Alben / Elfen / Álfar, und welche Eigenschaften haben sie? Wer oder was sind die Svartálfar / Zwergen / Dvergar / Dokkalfar, und welche Qualitäten und Charakterzüge haben sie? Wer oder was sind die Jötnar / Riesen, in welchen Welten / Sphären existieren sie und in welchem Verhältnis stehen sie zu den übrigen Wesen, Göttern, Geistern und Energien? Welche Wesen gibt es überall in Yggdrasil und welche gibt es nur in speziellen Welten / Ebenen? Wie agieren diese?

    Wer oder was sind die Vættir, die Dísen, die Idisi, die Hamingjur, die Fylgjur, die Wights, die Rås, die Huldrå / Hulder, die Valkyrjar/Walküren, die Nornir/Nornen? Welche Befähigungen, Werte, Eigenschaften, Möglichkeiten, Aufgaben, Berufungen, Ämter, Obliegenheiten und Besonderheiten haben all diese Wesen / Namen? Was sind Blóts, wie stehen diese Blóts zu den Jahreszeiten und zu den Zyklen der nordischen Kultur?

    Und dies sind nur die allgemeinen Fragen, die man sich „mal eben zusammenreimen kann. OK, in Bezug auf die Blóts wird es kleine Ausführungen geben, sodass man diese zyklischen Feste im Jahr und in den Jahreszeiten sinnvoll lokalisieren kann. Dies gilt im Übrigen auch für das Sumbel, für das klassische Trankopfer, welches man in die Blóts einbauen kann, jedoch auch alleinstehend zelebrieren kann. Es ist ein klassisches Ritual, welches im nordischen Pantheon wichtig war! Doch gerade in Bezug auf die Blóts wird es auch wieder Besonderheiten geben, die man verstehen muss. Diese Besonderheiten sind Blut und Blutopfer! So muss man die Wörter „Blut und „Blutopfer" verstehen, mit Sinn und Verstand begreifen, in Verbindung mit den nordischen Pantheon bringen und reflektieren wie Blut als 5. Element, als Äther, als Quintessenzen verstanden werden kann. Ach, in diesem Zusammenhang ist es natürlich wichtig, dass man gute Kenntnisse einer rituellen Arbeit hat. Wenn man sich die Frage stellen muss, was eine Anrufung ist, was eine Evokation ist, was eine Invokation ist, mit welchen Energiekörpern man am besten agiert, um sich mit den verschiedenen Entitäten zu verbinden, dann wird man mit diesem Buch arge Probleme haben. So ähnlich ist es auch, wenn man nicht weiß, wie man sich selbst in Trance versetzt, wenn man keine eigenen Arbeitsutensilien hat, die man für magische Rituale verwendet, und die hierdurch nicht nur eine sehr persönliche Energie besitzen, sondern auch als energetische Speicher angesehen werden können. In den Ritualen selbst wird man auch immer wieder viele Freiheiten besitzen, Freiheiten, die man eigenständig mit sinnhaften Arbeiten füllen kann. Welche Arbeiten dies sind, welche zusätzlichen Utensilien man hierzu benötigt, was das Ritual alles für Chancen und Möglichkeiten bietet, muss man auch selbst evaluieren können.

    Ein zusätzliches Gebiet, welches man auch kennen und im Grunde auch beherrschen muss, ist die Runenmagie, wozu letztlich auch die Galsterei zählt, auch wenn es hier Unterschiede gibt, gerade wenn es um den „Zaubergesang" geht, den man sich in diesem Kontext natürlich auch wieder selbst erarbeiten muss. Im Idealfall werden die ganzen Rituale nur als Ideen angesehen, sodass man hier eine Inspiration findet, die man für sich selbstständig verändert, erweitert, minimiert, transformiert und transzendiert. Wichtig ist es auch, dass man begreift, in welchen Rahmenbedingungen die Rituale am sinnigsten stattfinden sollen. Sollen die Rituale ausschließlich in der freien Natur gemacht werden, irgendwo im Wald, in den Bergen, auf einer weiten Fläche, in einer Grasebene, auf einer Gebirgswiese, in einem Steinbruch, an einem See oder an einem Fluss, vielleicht am Meer, am Strand, in einem Sumpf- oder Moorgebiet? Vielleicht!

    Vielleicht ist es auch förderlich, wenn man entsprechende „Kraftorte aufsucht, wobei man dann natürlich auch wieder verstehen und wissen muss, was Kraftorte sind, was „Ley-Lines sind, was die Erdkraftlinien sind und wie man sich auf diesen „Energieautobahnen am sinnigsten bewegen kann. Daher ist die Praxis der außerkörperlichen Erfahrungen hier auch zwingend notwendig, sodass man sich ohne große Probleme mit seinem Astralkörper verbinden kann, was wiederum bedeutet, dass man einen absolut festen und authentischen Kontakt zu seinem Ätherkörper, seinem Mentalkörper und seinem Emotionalkörper pflegt, sodass man innerhalb von Augenblicken seine entsprechenden energetischen Komponenten aktivieren kann. Da die Rituale zum Teil in besondere energetischen Höhen oder auch energetischen Tiefen dringen, ist es auch hier zwingend notwendig, dass man versteht, was Energiearbeit ist. Was für Energiezentren besitzt der Mensch, was haben diese Chakren, diese energetischen Kugeln, diese Räder, für Besonderheiten, wofür stehen die Chakren, mit welchen archetypischen Energien und vergleichen lassen Sie sich assoziieren? Auch dies muss man wissen, auch dies muss man sich ohne Weiteres selbst beantworten können. Auch hierfür wird es keinerlei Erklärungen geben. So wird man in den jeweiligen Anleitungen, Regieanweisungen und Dekreten nur die Informationen bekommen, dass man sich jetzt mit seinen entsprechenden Energiekörpern verbinden muss. Zwar wird es den Hinweis geben, dass der Astralkörper für die Operation XY ausreichend sein wird, doch es wird auch der Hinweis gegeben, dass es möglicherweise sinnvoller ist, sich auch mit seinem Spirituellen- bzw. Kausalkörper, mit seinem Intuitions- bzw. Buddhikörper und natürlich mit seinem Atmankörper zu verbinden. Auch wird der wahre Wille, die Selbsterkenntnis, das höhere Selbst, das magische Ich (also dass „Zirdarr) eine wichtige Rolle spielen, sodass es in diesem Kontext absolut essenziell ist, dass man weiß, wer und was man ist. Welche Stärken hat man, welche Defizite hat man, welche Schwächen hat man? Wo sind die eigenen Steckenpferde, wo sind die Fachgebiete, was beherrscht man, was kann man, was muss man noch üben? Es wird auch keine Erklärungen geben, warum zum Beispiel bei einer Anrufung mal eine Binderune verwendet wird – was ist eigentlich eine Binderune? – warum manchmal klassische Schutzsymbole verwendet werden könnten, warum in den verschiedenen Himmelsrichtungen mal mit Asen und Wanen gearbeitet wird, in anderen Ritualen aber auch die Möglichkeit besteht, mit Alben / Elfen / Álfar, dann auch mal mit Svartálfar / Zwergen / Dvergar / Dokkalfar und auch mit den Jötnar / Riesen zu arbeiten. Da es auch um die Rituale der Naturgeister geht, ist es auch wieder selbstverständlich, dass man hier die entsprechenden Ortschaften aufsucht, sodass man die jeweiligen Aufteilungen der Vættir kennt und weiß, wo die „Landvættir (Geister des Landes) die „Fjallvættir (Geister der Berge), „Sjóvættir (Seegeister bzw. die Geister des Wassers) und die „Vatnavættir (Geister des Meeres) von der

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