Mosaik
Von Philipp Hartung
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Mosaik
Ähnliche E-Books
Lucinde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Schritte aus dem Traum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenQuerfeldein: Briefe eines Vergessenen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSehnsucht & Hoffnung: Ein Gedichtband Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Haus zur Flamm' Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchriften der Philosophie, Gedanken & Emotionen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBewusstsein um Bewusstsein: Poetisch ohne Unterlass Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Farben der Träne: Eine Sammlung von Gereimtheiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFarben des Lebens: Texte und Gedichte von E. E. Lipski Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHöhenangst und Fallsucht: Konsumkritik und Sinnsuche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSekundenhauch: -jk- Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlltagsgedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Herz ist ein Organ aus Feuer: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeelenheil - Auf dem Weg ins Licht: Teil 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHolz und Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Günderode (Briefe) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeelenfenster: - Gedichte - Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGezeiten: Gefühlsgeschichten mit allen Sinnen auf Empfang Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Reise: Heilende Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMomentum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wiedergeburt des Melchior Dronte: Die Unsterblichkeit der Seele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Stunden-Buch: Vom mönchischen Leben + Von der Pilgerschaft + Von der Armut und vom Tode Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMondscheinGeflüster Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Günderode Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnterwegs auf dem Weg zum Leben: Gedichte & gesammelte Werke 1990 bis 2019 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWir fanden einen Pfad Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Stunden-Buch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedankenstriche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Kurzgeschichten für Sie
Erotikroman - Mehr Hart als Zart... Teil 17: 10 erotische Geschichten für Erwachsene ab 18 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch will dich - Erotische Kurzgeschichten ab 18 Jahren: Tabu: Sexgesichten Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Sexgeschichten: Porno für deinen Kopf: Sex- und erotische Geschichten ab 18 deutsch unzensiert Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Harte Sex-Geschichten!: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Heiße Sexgeschichten: Sex und Lust: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErotischer Roman - Mehr hart als zart... Teil 13: 10 erotische Geschichten für Erwachsene ab 18 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSexgeschichten: Unzüchtiges Treiben im Mädchen Internat: Die ersten erotischen Sexabenteuer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAusgewählte humoristische Erzählungen von Mark Twain Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLesbische und erotische Sex-Geschichten: Sex und Erotik unter Frauen ab 18 Jahren unzensiert deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErotische Kurzgeschichten - Sex ab 18: Harte Erotik für Erwachsene Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Tiefschwarze Nacht: Romantic Suspense Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWieviel Erde braucht der Mensch?: Die Erzählung über die Gier des materiellen Besitztums von Lew Tolstoi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeiße Sexgeschichten: Intime Beichten: Sex und Erotik ab 18 Jahre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHarte MILF Sexgeschichten: Reife Frauen haben den besten Sex! Bewertung: 5 von 5 Sternen5/59 Novellen: Michael Kohlhaas + Die Marquise von O... + Das Erdbeben in Chili + Geistererscheinung und mehr: Michael Kohlhaas + Die Marquise von O... + Das Erdbeben in Chili + Die Verlobung in St. Domingo + Das Bettelweib von Locarno + Der Findling + Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik (Eine Legende) + Geistererscheinung + Der Zweikampf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Mann, der König sein wollte / The Man Who Would be King - Zweisprachige Ausgabe (Deutsch-Englisch) / Bilingual edition (German-English) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTypisch Deutsch: Geschichte zum Nachdenken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBest of Unsinn Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Reisebilder: Vollständige Ausgabe. nexx classics – WELTLITERATUR NEU INSPIRIERT Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSex ohne Reue - Erotische Geschichten: Sexgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSex und Erotik in all ihrer Vielfalt - Teil 10 - 10 Sexgeschichten: Vulgäre und erotische Kurzgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Geschenk Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSatisfaction Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine hinreißende Herzogin: Fitzhugh Trilogy, #0 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEwiger Atem: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJust Porno!: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGroßraumtaxi: Berliner Szenen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnheimliche Begegnungen - Aus der Zwischenwelt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchmutzige kleine Jungfrau: Geheimnisse einer Unterwürfigen, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Mosaik
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Mosaik - Philipp Hartung
Titel
Mosaik
Wort im Bild -
Prolog
Prolog
Das folgende Gedicht bezeugt meine eigene Scham nicht voll und ganz für mich eingestanden zu sein. Im Schein unserer maschinellen Welt lasse ich auch meine Bilder mit künstlichem Licht beleuchten; weshalb, weiß ich selbst nicht so recht - ich wollte es loswerden, da ich sonst nur für mich selbst es lese. Selbst auf Gefahr hin vom künstlichen Zwielicht verzerrt zu werden, entlasse ich mein Innres nun in die Welt. Denn wieviel schöner mögen sich Worte in Phantasmen und Träume bilden, sind sie von anderen Augen erfasst. Meine Angst missverstanden zu werden, muss ich mutig ablegen; und wie ich so tue, entblößt sie sich als jener Spuk, der zu lang mich schon umgeisterte und alle jene Worte mit trüben Staub belegte, die Farben der Bilder langsam ermattete. Wie könntest Du auch die Welt in meinem Blicke sehen und weshalb sollte ich das verlangen? Zwar teilen wir uns die gleiche Sicht, ein gleiches unendliches Bewusstsein, doch ist der Winkel aus dem Wir schauen und fühlen stets ein anderer, stets einzigartig in seiner Gestalt. Dies gerade ist Grund zum Zelebrieren. Das ureigene Selbst zu entdecken und auszuleben ist immer ein revolutionärer Akt. Lasst es uns im gleichgeschaltenen Wir nicht vergessen.
- Wort und Bild –
Ist doch Handschrift heilig:
dauert, bis geschrieben;
ist nicht von Tasten eilig
ins Papier getrieben.
Anders ist sie immerzu.
Doch erkennt drin wieder,
der da las in Ruh,
des Schreibers tätig Glieder
wie des Vogels bunt Gefieder.
Sie zeigt in ihrem Schönen
frei die Höh‘n wie Tief‘
und der Gefühle wildes Strömen
durch welch‘ der Fasser lief.
Den starren Drucke ehret nicht
und das digitale Wort
als unser höchstes Licht -
als wär‘ nur Wahrheit dort.
Mit ihrem harten Bilde:
Schrift in fester Reife,
leicht verliert sich die süße Milde,
des Sinns, den sie begreife.
Lieblich sollt‘ sie deuten
wie warme Leibgebärden:
mit Trauer und mit Freuden,
dass wir sind und werden.
Nur durch Anderssein
finden wir uns gleich;
wir alle sind ein Hain:
natürlich, bunt und reich.
Kapitel 1
Im Schatten
Gerade wenn das eigene Selbst zu oft, fast dauerhaft, Schaubild und Probierstein der kritischen Gedanken wird, stapelt sich ein skeptischer Turm um nichts, der gewiss fallen wird. Erfahren wir uns doch vor allem in den Augen anderer! Dann, wenn wir sie berühren mit unsren Taten, sie mit unsrer Nähe umgeben. Versuchet man allein sich gänzlichst zu fassen und den Dunst des Ichs im Geiste zu erschließen durch rationale Kraft und logische Konsequenzen - so bleibt nichts als haltloses Scheitern.
Innige Freundschaft ist der Akt bei dem das vielzugroße, vielzukleine Selbst von anderen im Vollen geliebt, gebraucht und nötig sei. So genieße sie und ihre Gabe! Erhalte sie im Herze und wachse natürlich damit, statt eigen und schulmeisterlich dein Wesen zu ergründen und im Nachdenken zu verstümmeln.
.
- Nach-gedacht -
Tu es kurz und scharf,
dem Gedanke nach zu denken
und gib dich hin der Tat -
Leib und Wille werden‘s lenken:
Nur der gewinnt, wer wagt.
*
- Die Schuld -
Zaghaft rufe ich es wieder
mir in meinen Sinn:
dass etwas zu begleichen wäre,
dies Etwas, das ich bin.
Ja, ich bin erzogen
als Jemand ohne Not;
doch ist mir dieses oftens
ungenüßlichst Brot.
Wenn Trübsal, Dauer, Langeweil
mich Himmelskind befallen,
wenn leer ich schau und denke:
nun, irgendwas doch muss gefallen! -
Dann vertief‘ ich meine Schuld
durch ungetanes Handeln,
obwohl allein dies Tun
den Unmut würd in Lust verwandeln.
Denn solchereins nunmal
ist das Wesen des Lebendigen:
Bewegung ist nicht optional,
es gehört zu dem Notwendigen...
Nun bäumt sich in mir alles auf,
was ist so arg verdrückt;
doch das Blinde meiner Freiheit
macht mich fast verrückt.
Und,
so allein mit mir
im schwerelosen Streben,
starr ich orientierungslos
in mein kaum gelebtes Leben...
Obschon ich bin und gehe,
den Tag bewältige und sehe
das ein neuer werde -
ja, dass ich in diesem stehe,
jetzt, hier, zu dieser Erde -
find ich mich in Reue,
spüre nicht mein Rechte
Part zu sein
im natürlichen Geflechte.
Da mein Will' zum Überdauern
nicht in meinen Händen liegt,
sondern sich am Busen
des gemeinen Menschtums schmiegt.
Ja,
schon ehe ich geboren war
war‘s mir bestimmt als Amme.
Ich liebt' es, sonderbar,
gar wohl mit tiefer Wonne. -
Jetzo frag ich allerdings
mit meinem Stimmchen zart
in all die Fülle rings,
die in sich Leere offenbart.
Denn sprech ich dir direkt,
verweilst du ewig stumm;
doch ist selbst Mutters Wort und Tat
seit je von dir befleckt.
Gar alle reden deinen Namen
als wär er so vertraut;
schmückst die reichen Damen
in feinem, edlen Zwirn
und hast so manchen Geist erbaut
zum kargen, schieren Denkerhirn.
Riesig stehst du hinter jedem,
führst achtsam,
begleitest wach auf allen Wegen:
dass letztlich jeder zu dir komme.
Dort erhält er jenen Segen
für all sein Leid und Sorgen:
den Hunger und den Schmerz genommen -
hier, mein Kind: dein Morgen.
Und so, einjeder ward frei von sich.