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Das interessante Leben des ehrenwerten Ernest Eli Constable
Das interessante Leben des ehrenwerten Ernest Eli Constable
Das interessante Leben des ehrenwerten Ernest Eli Constable
eBook107 Seiten1 Stunde

Das interessante Leben des ehrenwerten Ernest Eli Constable

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Über dieses E-Book

Der amerikanische Haupdarsteller wird durch Zeit und Raum geschleudert und erlebt dabei unglaubliche und spannende Abenteuer. Hierbei werden wichtige historische Zusammenhänge und Ereignisse wiedergegeben in denen der Hauptdarsteller eine maßgebliche Rolle einnimmt. Dabei versucht er jede Zeitperiode zu ergründen, zu erleben und sein persönliches Glück zu finden. Das Ende des Romans ist überraschend gestaltet und in seiner inneren Logik bestechend.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum21. Jan. 2022
ISBN9783754942772
Das interessante Leben des ehrenwerten Ernest Eli Constable

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    Buchvorschau

    Das interessante Leben des ehrenwerten Ernest Eli Constable - Andy McMinimy

    Andy McMinimy

    Das interessante Leben

    des

    ehrenwerten Ernest Eli Constable

    Andy McMinimy

    Das interessante Leben

    des

    ehrenwerten Ernest Eli Constable

    Impressum

    Angaben

    gemäß § 5 TMG

    Andy Mc Minimy

    c/o autorenglück.de

    Franz-Mehring-Str. 15

    01237 Dresden

    Kontakt

    Email: andymcminimy@web.de

    Redaktionell Verantwortlicher nach §18 Abs. 2 MStV.:

    Urheberrechtshinweis:

    Die in diesem Buch veröffentlichten Inhalte unterliegen dem deutschen Urheber- und Leistungsschutzrecht. Jede vom deutschen Urheber- und Leistungsschutzrecht nicht zugelassene Verwertung bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Anbieters oder jeweiligen Rechteinhabers. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung, Bearbeitung, Übersetzung, Einspeicherung, Verarbeitung bzw. Wiedergabe von Inhalten in Datenbanken oder anderen elektronischen Medien und Systemen. Inhalte und Rechte Dritter sind dabei als solche gekennzeichnet. Die unerlaubte Vervielfältigung oder Weitergabe einzelner Inhalte oder kompletter Seiten ist nicht gestattet und strafbar. Lediglich die Herstellung von Kopien und Downloads für den persönlichen, privaten und nicht kommerziellen Gebrauch ist erlaubt.

    Die Darstellung der Buchinhalte auf Webseiten in fremden Frames ist nur mit schriftlicher Erlaubnis zulässig.

    Covergestaltung und Titelschutzrechte:

    Andy McMinimy.

    Alle Rechte vorbehalten.

    Alle in diesem Buch vorkommenden lebenden oder toten Personen sind rein fiktiv. Ähnlichkeiten mit jetzt lebenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle in diesem Buch beschriebenen Sachverhalte, Waffen, militärische Ausrüstung, sowie militärische Ränge sind ausschließlich aus offenen und  lange bekannten Quellen aus dem

    WWW-Internet entnommen. Sie haben mit derzeitigen militärischen Ausrüstungsdaten nichts zu tun.

    Die gesamte Handlung ist fiktional.

    Sie hat mit der Realität nur insoweit zu tun, dass derzeitige bekannte Zustände und Landesgrenzen beschrieben werden.

    Meiner Mutter gewidmet

    1

    Ich heiße Ernest Eli Constable und das ist meine Geschichte. Eigentlich sollte man mich Ernest rufen, aber jeder sprach mich nur mit Eli, gesprochen Ilay, an. Vielleicht deswegen, weil es kürzer war und die Leute zu mundfaul waren, oder vielleicht, weil es heroisch klang oder weil, viel wahrscheinlicher, Ernest zu seriös klang. Ich wurde in Kansas 1896 geboren.

    Mein Pa war Farmer und besaß eine Ranch. Diese hatte er von seinem Pa, meinem Opa, geerbt usw. Meinen Opa habe ich nie kennengelernt. Er starb lange vor meiner Geburt an Schwindsucht. Als ich geboren wurde, war mein Pa auch schon alt. Er war ein stattlicher, gutaussehender Mann mit sonnengebräunten und zerfurchtem Gesicht und großen, groben Händen. Er trug meistens eine Cordhose mit Hosenträgern und ein grobes Leinenhemd. Nach der schweren Arbeit wusch er sich, saß dann in seinem geliebten Schaukelstuhl und stopfte sich seine Pfeife mit nach Menthol riechendem Tabak.

    Meine Ma war eine junge, sehr hübsche Frau mit feinen Gesichtszügen, die herzhaft lachen konnte und meinen Pa abgöttisch liebte. Sie kümmerte sich sehr gewissenhaft um unser aller Wohlergehen und arbeitete ebenso hart wie mein Pa im Haushalt. Sie hatte genauso wie meine Schwester ein wunderbares Lächeln. Sie hatte ein helles, rundliches Gesicht mit enzianblauen Augen und sie trug ihr Haar mit einem mittigen Scheitel, nach hinten gekämmt in einem Dutt. Meine Ma trug stets ein geblümtes Baumwollkleid mit einer hellen Schürze und trotz ihrer Arbeit, sah man nie irgendeinen Fleck auf ihrer Kleidung.

    Meine Geburt fand zu Hause statt. Als meine Mutter mit mir in den Wehen lag und vor Schmerzen schrie, war nur meine Tante, ihre ältere Schwester, zugegen, die heißes Wasser anschleppte. Mein Pa rannte aus dem Haus. Er konnte zwar ohne zu zucken einem Kalb auf die Welt helfen, aber meine Mutter sich quälen sehen, ertrug er nicht. Ich für meinen Teil schrie wie am Spieß, als der Doktor, der noch rechtzeitig ankam, meine Mutter entband. Er nahm mich an den Beinen, mit dem Kopf nach unten und schlug mir auf den Rücken, damit ich atmete. Ich tat ihm den Gefallen, ausgiebiger als meine Mutter dachte. Alle im Raum lachten vor Freude.

    »Ein Junge, ein Junge«,  rief meine Tante nach draußen, wo mein Vater auf einem Holzbalken saß.

    Der Doktor hieß Chester Franklin Brunswick und war in den Vierzigern. Seine Eltern waren deutsche Adelige. Sie hießen in Deutschland von Brunsmark und änderten ihren Nachnamen in Brunswick, als sie nach Amerika auswanderten. Sie machten sich Sorgen, was wohl die Nachbarn denken würden, wenn die Nachbarn Adelige wären. Da sie sehr belesen und gebildet waren, so war es selbstverständlich, dass ihr Sohn Chester einen akademischen Beruf ergreifen musste.

    Der Doktor war sowohl Hausarzt, Gynäkologe, Geburtshelfer und Tierarzt in einer Person. Er hatte eine gut gehende Praxis im Dorf und machte mit einer einspännigen Pferdekutsche seine Hausbesuche. Er war stets mit einem sauberen weißen Hemd, Weste, einem schwarzen Gehrock und einem klappbaren Zylinderhut anzutreffen. Er trug einen rotblonden Backenbart und hatte rote Wangen. Deren Äderung zeugte davon, dass er dem einen oder anderem Bierglas nicht abgeneigt war. Er war nicht verheiratet und lebte allein, zusammen mit seiner Haushälterin.

    Diese schimpfte immer wie ein Rohrspatz, wenn er sternhagelvoll von den Saufkumpanen aus der Kneipe nach Hause gebracht wurde und mit schmutzigen, schlammbesudelten Schuhen auf das saubere Bett geworfen wurde, um seinen Rausch auszuschlafen. Seine Saufkumpel waren nicht minder berauscht, hielten sich aber noch auf den Beinen aufrecht. Vor sich her lallend verließen sie sein Haus, wobei die Haushälterin stets die Haustür mit Wucht hinter ihnen zuknallte.

    »Herzlichen Glückwunsch. Ich schicke euch die Rechnung«, meinte er und ging weg, eine fröhliche Melodie vor sich hin pfeifend.

    Ich wurde gewaschen, geküsst und nachdem ich in einem großen, weißen Tuch gewickelt war, meinem Vater und meiner um zwei Jahre ältere Schwester, präsentiert. Beide freuten sich und lächelten mich an. Jeder aber aus unterschiedlichen Gründen. Mein Vater freute sich über einen Stammhalter, der später nach seinem Ableben, die Ranch übernehmen konnte, meine Schwester, weil sie ein Brüderchen hatte, mit dem sie spielen konnte und den sie liebhaben konnte. Ich wurde herumgereicht wie ein Wanderpokal. Mir wurde deshalb schon schwindelig. Endlich wurde ich in mein Bettchen gelegt, so dass ich in Ruhe schlafen konnte, so wie es sich gehört.

    Meine erste Aufgabe im Leben war essen und schlafen, essen und schlafen. Zwischendurch wurde ich verhätschelt und geküsst, etwas was sehr angenehm war. Mit drei Jahren begann ich im Hof die Eier der Hühner aufzusammeln, die da herumliefen und diese auch zu füttern. Diese Aufgabe erfüllte ich stets mit großer Ernsthaftigkeit. Ansonsten spielte ich mit meiner Schwester. Ich wurde, wie sie wissen, nur Eli gerufen. Eli hier, Eli dort. Ich mochte den Namen nicht. Er erinnerte mich stets an den Esel im Nachbarsstall, der genauso hieß und bockig war. Außer seinen Besitzer biss er jeden, der sich ihm näherte. Meine Schwester und ich spielten oft im Nachbarstall im Heu. Es war halbdunkel und es roch mach Heu und nach dem Dung der Tiere. Für uns Kinder war es ein Abenteuerspielplatz, welche unsere Phantasie anregte. Meine Schwester war mein liebster Spielgefährte. Sie war ein schönes Mädchen. Ihr hübsches Gesicht mit den schönen Augen, wurde von einer blonden Lockenpracht umrahmt, die ihr bis zur Schulter reichte und ihr engelsgleiche Züge verlieh. Nur die Flügel fehlten. Dieses machte sie durch ein wunderbares hellblaues Kleid mit weißen Punkten wett. Es war ihr Lieblingskleid. Das Kleid hatte unsere Mutter geschneidert und genäht.

    Das Kleidchen stand ihr  gut. Unsere Ma war sehr versiert darin, solche Sachen neben ihrer sonstigen Arbeit zu machen. Wir konnten uns keine gekaufte Kinderbekleidung leisten. Das große Erbe meines Großvaters mütterlicherseits wurde zwar unter den Kindern aufgeteilt, doch meine Mutter übergab ihre „Mitgift" meinem Vater, der diese in den Kauf landwirtschaftlicher Maschinen für die Farm hineinsteckte. Es blieb kaum etwas übrig.

    Meine Schwester hatte ein wunderbares Lächeln und wenn sie lachte, war das wie wenn man ein Silberglöckchen anschlägt.

    Meine Mutter roch immer frisch nach Flieder. Dieses Parfüm war eine der wenigen Sachen, die sie sich persönlich gönnte.

    Mit fünf Jahren war ich zum Lernen reif genug. Die Schule war weit entfernt, in einer unserem Dorf nahe gelegene Stadt, so dass mir meine Ma Lesen, Schreiben und das Übrige beibrachte. Sie las sehr viel und hatte eine schöne und saubere kalligraphische Schrift. Sie erweckte in mir den Drang und die Neugier, selbst Bücher zu lesen. Diese Leidenschaft hat mich seitdem niemals mehr

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