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Deep Impact: stop leading – be led
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eBook139 Seiten1 Stunde

Deep Impact: stop leading – be led

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Über dieses E-Book

DEEP IMPACT
stop leading - be led

Für Führungskräfte einer neuen Ära.


Wir befinden uns mitten in einer der größten Umbruchphasen der Menschheitsgeschichte. Diese neue Ära erfasst auch die Businesswelt. Führungskräfte sehen sich mit noch nie dagewesenen Herausforderungen konfrontiert und damit oftmals alleingelassen. Druck, Überforderung und starke mentale Beanspruchung nehmen weiter zu. Klar ist: Leadership muss transformiert werden.

Kaivalya Kashyap und Hans Strobl-Aloni, Co-Founder der International Academy of Transformative Leadership, zeigen anschaulich, wie Führungskräfte diese Ära nutzen können, um Phänomenales überforderungsfrei im Team zu erschaffen. Sie brechen wertschätzend mit herkömmlichen Konzepten und trauen den Leser*innen viel zu: beschrieben werden bahnbrechende Lösungswege, die man nicht vermuten würde, und ein ultimativ menschliches Führungsverständnis. Dieses Buch motiviert, Führung und die Illusion von Kontrolle im Außen aufzugeben und auf die innere Führung zu vertrauen. Ausschließlich so kann Deep Impact Realität werden und nichts und niemandem wird mehr bewusst geschadet. Die Leadership-Pioniere zeigen:

"Eine neue Ära der Menschheit braucht auch eine neue Ära der Führung von Menschen – Führung mit Deep Impact."
SpracheDeutsch
HerausgeberLifebiz20 Verlag
Erscheinungsdatum6. Dez. 2021
ISBN9783950516487

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    Buchvorschau

    Deep Impact - Hans Strobl-Aloni

    You are not

    Es wird dich befreien zu erkennen, was du nicht bist.


    Es gibt zwei Versionen von dir. Eine, die du glaubst zu sein. Und die andere, die du tatsächlich bist. Wir nennen die erste Form dein falsches Selbst und die zweite dein wahres Selbst. Dein wahres Selbst bist du in deiner reinsten und höchsten Form, in der du dein menschliches Potenzial vollständig nutzt und ein*e bewusste*r Schöpfer*in deines Lebens bist. Du siehst die Dinge klar, so, wie sie tatsächlich sind. Dein falsches Selbst lässt dich die Welt in Extremen positiv oder negativ sehen, da es dir permanent erzählt, dass du größer oder kleiner, besser oder schlechter, schneller oder langsamer als etwas oder jemand bist. Es nährt dich permanent mit falschen Informationen über dich. Das macht dich unnatürlich und dein Leben schwerfällig. So gehst du limitiert durch dein falsches Selbst durchs Leben und es fällt dir schwer, dein wahres Potenzial zu nutzen. Vieles in deinem Leben und in dir ist nicht klar. Diese limitierte Lebensweise wirkt sich nicht nur negativ auf dich aus, sie hat ebenso eine Wirkung auf dein Umfeld.

    Das Hauptproblem der Menschheit ist, dass unsere Ignoranz uns nicht erkennen lässt, wer wir tatsächlich sind. Viele von uns glauben stark an diese erste, unvollkommene Form von sich. Und weil es viele ignorante Menschen gibt, ist es für uns normal das zu glauben; es fällt uns nur bedingt auf. Selbst wenn es uns auffällt, verteidigt unser Ego diese Sichtweise und wir halten weiter vehement an unserem falschen Selbst fest – ein schier nicht zu durchbrechender Kreislauf.

    Doch immer mehr Menschen fühlen tief in sich, dass etwas nicht stimmt, und wollen für sich etwas verändern. Andere mögen denken: Wenn andere sich nicht entwickeln, warum sollte ich? Oder aber: Ich würde es gerne, doch weiß ich nicht wie.

    Ein Großteil der Führungskräfte und Mitarbeitenden behauptet von sich, gestresst oder energielos zu sein, oder zumindest zu wenig Energie zur Verfügung zu haben, um ihr Pensum bewältigen zu können. Ein Blick durch die Brille der Deutschen Betriebskrankenkasse (heute Barmer) zeigt beispielsweise, dass 86% der arbeitenden Deutschen unter Stressfaktoren am Arbeitsplatz leiden. Ganz oben auf der Liste der Faktoren stehen Termindruck, schlechtes Arbeitsklima und emotionaler Stress. Markant wurden die Ergebnisse mit den Worten veröffentlicht: „Deutschlands Arbeitnehmer*innen brennen aus! Viele Angestellte wollen das in den Griff bekommen, glauben jedoch, das würde noch mehr Aufwand und Energie kosten, und lassen es dann lieber gleich. Das Paradoxe daran ist: das, was Energie kostet, ist nicht das Besserwerden, sondern das verkrampfte Festhalten an jenen illusorischen Bildern und Sätzen, die das falsche Selbst uns über uns selbst zeigt und erzählt: „Ich kann das nicht. „Ohne mich geht´s nicht. „Wer bin ich ohne meinen Stress? Und so weiter.

    Harte Kost, das wissen wir. Bitte entschuldige unsere Direktheit. Doch wir wollen es bewusst auf den Punkt bringen, da die Auswirkungen unserer ignoranten Haltung unsere Leben zu Dramen verkümmern lassen. Wirklich sehr viele Menschen vor allem in der Arbeitswelt leiden darunter und werden so in ihrer Entfaltung limitiert. Wenn du für dich erahnst, dass es auch in dir noch einen ignoranten Teil geben könnte, dann lass uns ein wenig weitergehen und im nächsten Schritt besser verstehen, wer du nicht bist.

    Uns Menschen ist das Geschenk zuteil, dass wir in vier Seinsebenen aufgebaut sind, die wir für unser Wachstum nutzen dürfen: die physische, mentale, emotionale und unsere innere Ebene.

    Womit beschäftigen wir uns? Sehr stark mit materiellen Dingen wie Essen, Auto, Aussehen, Haus, Geld, Kleidung und vielem mehr, also der physischen Ebene. Daran ist grundsätzlich nichts verwerflich. Auch in deiner Tätigkeit als Führungskraft bist du stark mit dieser Ebene konfrontiert. Du kreierst Produkte, definierst Prozesse, schaust, dass die Finanzen stimmen und vieles mehr.

    Auch sind wir noch stark mit allem konfrontiert, wozu wir unseren Verstand benötigen: Wissensaneignung, Informationsverarbeitung, unseren Gedanken, Visionen, Träumen, manchmal Glaubenssätzen und auch Konditionierungen. Als Leader*in vollbringst du tagtäglich mentale Höchstleistungen. Und trotzdem ist es jene Seinsebene, der du die Macht gibst, dich als Mensch am stärksten zu limitieren.

    Wie viele Menschen lassen sich in Tiefe auf ihre Gefühle oder gar ihre Emotionen ein und erlauben sich diese zu durchleben und somit vollständig zu erfahren? Damit befassen sich nur noch sehr wenige. Gerade in der Businesswelt wird das oftmals als No-go gesehen und hat Konsequenzen. Wohlgemerkt: Negative.

    Und wer beschäftigt sich dann noch mit dem Innersten, dem Ort, an dem unsere Intuition beheimatet ist? Eher wenige.

    Je weiter innen die Schicht liegt, desto mehr nimmt die Bereitschaft der Menschen ab, sich damit ehrlich und in der Tiefe auseinanderzusetzen. Leider. Denn je tiefer wir uns erlauben zu gehen, desto höher ist der Grad der Entfaltung unseres Potenzials und desto näher kommen wir unserem wahren Selbst.

    Und es ist gar nicht verwunderlich, dass sich dieses Bild so zeigt. Die Lautesten und die Narzissten haben oft scheinbar den größten materiellen Erfolg in Unternehmen oder machen am schnellsten Karriere. Viele, die an die Spitze kommen möchten, spielen dieses Spiel mit, weil sie glauben, es führe auch sie zum Erfolg. So funktionieren auch sie nach diesem Schema und verschließen sich neuen und für sie selbst besseren Wegen. Es mag immer noch so sein, dass Selbstsüchtige im klassischen Sinne erfolgreich sind; und man sieht, dass es sich immer noch monetär lohnen kann, Schlechtes zu tun. Aber die Frage ist doch: Ist das dein Weg? Wenn ja, dann ist das völlig in Ordnung und wir wünschen dir das Beste dafür. Wenn nicht, möchten wir dir einen anderen Weg zeigen, nämlich einen tief menschlichen.

    Menschen beschäftigen sich maßgeblich mit den äußeren beiden Schichten, der physischen und der mentalen. So auch Führungskräfte. Was wir in unserer täglichen Arbeit und den unzähligen Gesprächen mit Leader*innen erkennen dürfen, ist, dass es sich bei ihnen sogar noch stärker zeigt. Sie sind mit enormem Druck und hoher Verantwortung konfrontiert. Daher glauben sie, ihre beiden inneren Ebenen, die emotionale und die innerste, ausblenden zu müssen, einfach, um funktionieren zu können und in dieser oft harten Businesswelt zu überleben: als Individuum, als Team, als Unternehmen. Sie stumpfen langsam ab, fühlen immer weniger und verlieren die Verbindung zu ihrem innersten Kern, dem Core.

    Manchmal leben Führungskräfte sogar zwei Rollen: eine Version für das Privatleben und eine für das Business. Das ist unnatürlich und auf Dauer anstrengend. Dementsprechend ist auch ihr Führungsstil wenig authentisch. Das wiederum spüren alle im Team und folgen eher aus Pflichtgefühl und weniger aus einer inneren Verbundenheit zur Führungskraft. Das Ergebnis: eine geringere Nutzung des vorhandenen Potenzials und ein hoher benötigter Kraftaufwand, um Ziele zu erreichen – eine Verkettung, die uns alle sicherlich nicht gerade jubeln lässt.

    Doch zurück zu den Ebenen. Wir identifizieren uns maßgeblich mit den äußeren Ebenen. Das Problem: Diese drei äußeren Ebenen bist du nicht! Du beschäftigst dich jedoch dauernd damit und glaubst fest daran, dass du sie bist. Du glaubst, du bist dein falsches Selbst. Autsch.

    Doch du bist weder dein physischer Körper, noch deine Gedanken, noch deine Gefühle. Bist du noch bei uns? Gut. Wir wissen, das kann fordern. Doch gib dieser Aussage eine Chance und lass uns diese drei Schichten gemeinsam näher untersuchen, dahinter blicken und verstehen, warum du diese nicht bist. Dir wird gleich klarer werden, wie wir das meinen.

    Beginnen wir bei deinem Körper. Er ist ein absolut einzigartiges und hochkomplexes System. Er hilft dir, durch deine fünf Sinne die materielle Welt zu erleben. Du darfst über Berührung verschiedene Oberflächen erkennen, durch deine Sehkraft Bilder wahrnehmen, durch deinen Gaumen Verschiedenes schmecken, durch deine Nase Gerüche aufnehmen – und die Ohren helfen dir dabei, deine Umgebung über Geräusche zu erleben. Dein Körper ist ein wahres Wunderwerk. Es ist demnach durchaus verständlich, dass du dich mit diesem Körper identifizierst, an ihm vielleicht anhaftest und glaubst, dass du dieser bist. Glaubst du jedoch den fünf deinen Verstand speisenden Sinnen und lässt dich von der Welt durch sie ablenken und verführen, wird es fast unmöglich dein wahres Selbst zu erfahren und deine beste Version zu werden.

    Beginnen wir hier ein Beispiel, das uns begleiten wird. Wenn sich ein Mitarbeiter dir gegenüber über ein anderes Teammitglied beschwert, hörst und siehst du ihn zwar – doch weißt du durch diese zwei Sinneskanäle mit absoluter Sicherheit, ob das Gesagte wahr ist oder bloß seine Wahrnehmung? Nein.

    Etwas mehr Aufschluss darüber kann dir die zweite Seinsebene, die mentale, geben. Hier sind wir im Verstand gelandet. Dein Verstand ist dafür konstruiert, zwei Aufgaben zu erledigen: Er hilft dir mit deiner Umgebung zu kommunizieren, und er lässt dich darüber hinaus Zusammenhänge und Dinge verstehen. Als Führungskraft gibst du dem Verstand große Macht. Das ist nicht verwunderlich, ist er doch ein wunderbares Werkzeug, das du benötigst, um als Leader*in zu wirken. Doch mit der zunehmenden Komplexität der Welt und ihren Herausforderungen stößt der Verstand massiv an seine Grenzen. Um die wesentlichen Herausforderungen, mit denen du als Leader*in konfrontiert bist, lösen zu können, wird deine kognitive Ebene nicht reichen. Es braucht mehr – um ehrlich zu sein, sogar viel mehr.

    Führen wir das oben begonnene Beispiel fort. Wenn wir mit diesem Mitarbeiter sprechen, diesen hören und sehen, können wir zumindest einordnen, ob das Gesagte logisch scheint oder meinen Erfahrungen entspricht. Doch auch hier erahnen wir nur, ob es wahr oder unwahr ist. Wir haben keine Sicherheit.

    Integrierst du darüber hinaus die emotionale Ebene, steht dir eine weitere Wahrnehmungsquelle zur Verfügung. Hier

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