Dein persönliches Potenzial: Anwendung der Philosophie des Glücks und der Magie des Glücklichseins / Die persönliche Urkraft als Hebel für eine neue Welt
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Rezensionen für Dein persönliches Potenzial
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Buchvorschau
Dein persönliches Potenzial - Bernhard Lohmöller
I. Die Funktionsweise des menschlichen Geistes
Ein Lösungsansatz für authentisches und selbstverantwortliches Umgehen mit uns und der Welt besteht darin, dass du dir als Kriterium, als Richtlinie für dein Wirken die Funktionsweise des menschlichen Geistes bewusst machst und gezielt anwendest.
Dieser Hinweis auf die Funktionsweise des menschlichen Geistes war für mich bei der Gründung der Europäischen Akademie für Angewandtes NLP (EAANLP) der hilfreiche Ansatz, eine Orientierung für „authentisches NLP zu thematisieren. Denn verschiedene NLP-Verbände beanspruchten in den 90er-Jahren für sich das „richtige NLP
, ohne jeweils Begründungen dafür zu liefern. Sie verwiesen lediglich auf die NLP-Begründer. Und diese, z. B. Bandler und Grinder, präsentierten beobachtete erfolgreiche Vorgehensweisen von Therapeuten. Der originäre Hintergrund der menschlichen geistigen Bewusstseinsausrichtung und das Anliegen ganzheitlicher Begründung als Grundlage effektiver Vorgehensweisen standen nicht zur Debatte. Die Europäische Akademie für Angewandtes NLP setzte sich das Ziel, „…die Funktionsweise des menschlichen Geistes im Zusammenspiel mit den geistigen Gesetzmäßigkeiten des Lebens für eine authentische menschliche Existenzverwirklichung bewusst handhabbar zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die geistigen Gesetzmäßigkeiten des Lebens erforscht, indem die Funktionsweise des menschlichen Geistes modellhaft aus den Beispielen menschlicher Wirkungsweisen herauskristallisiert wird. Damit ist ein Ansatzpunkt gefunden für eine gezielte Nutzung geistiger Energien im Bereich Persönlichkeitsentwicklung, Bildung und Weiterbildung, Kommunikation und Veränderung. Das ist die Grundlage für eine bewusste, friedvolle, ganzheitliche Entwicklung unserer Menschheit: Weltverwirklichung und Schaffung von Lebensqualität durch existenzielles Modellieren von solchem menschlichen Tun und von solchen Wirkungsbeispielen, die das Funktionieren des menschlichen Geistes widerspiegeln und ermöglichen. Das entspricht dem neuen Zeitgeist: Globalisierung durch radikal individualisierte Modellarbeit."¹
Die Funktionsweise des menschlichen Geistes dient mir jetzt also nicht nur als Kriterium für das Verständnis und die authentische Weiterentwicklung und Anwendung von NLP, sondern überhaupt als Ansatz und Kriterium für unsere Lebensausrichtung. Ich werde deutlich machen, was die Grundlage effektiver Methoden ist und was sie wirksam macht, wo unser ursprüngliches Potenzial liegt und wie wir es aktivieren können. Wenn du dir bewusst machst, wie wir in unserem geistigen Bewusstsein funktionieren, hast du das beste Kriterium für deine Persönlichkeitsentwicklung und Selbstentfaltung, auch für deinen Umgang in der Welt, ja sogar für deinen Umgang mit der Welt und für die Entwicklung der Welt. Wir werden sehen: Der Umgang mit der Welt und mit uns selbst hängen zusammen.
Nehmen wir als Richtlinie für unser Leben die Funktionsweise des menschlichen Geistes.
Keine Sorge, es wird nicht darum gehen, dass du „funktionierst im Sinn von brav und lieb sein! Es geht um die Grundlage deiner Freiheit und das Potenzial deiner Entwicklung. Denn dieser Ansatz versetzt dich nicht nur jenseits von allen Weltanschauungen, Wissenschaften und Institutionen, sondern ermöglicht dir gleichzeitig einen freien Umgang mit allen spirituellen oder geistigen Praktiken wie z. B. Yoga, Schamanismus, Christentum, Meditationen, Psychodrama, Aufstellungsarbeiten, Systempraktiken. Und dieser DEIN Umgang kann in seiner Kreativität und freien Verantwortlichkeit sogar eine Neuausrichtung aller dieser und anderer Geistesrichtungen sein. Und du hast sozusagen einen selbst erstellten Duden oder ein persönliches Lexikon an der Hand, um so verschiedene kluge Sprüche einordnen zu können wie z. B. „Alles ist möglich!
, „Sei ganz du selbst!, „Wie oben, so unten!
, „Sei ganz im Jetzt!, „Bleib auf dem Boden der Tatsachen!
, „Die Zeit heilt alle Wunden!, „Angst ist der Grund für die Verstopfung im Bewusstsein!
, „Denk positiv!. Kannst gerne alle Weisheitssprüche und klugen Sätze zu den obigen hinzufügen. Dieser dein Duden oder besser dein selbst erstelltes Lexikon wird allen Sprüchen eine bislang noch nicht aktivierte Bedeutung und Neuausrichtung verpassen und dir ein erweitertes Verständnis ermöglichen. Könntest deinen Duden auch so nennen: „Mein selbst erstelltes Lexikon!
. Oder „Meine eigene Landkarte!. Oder „Mein persönliches Drivesystem
.
Es kann auch sinnvoll sein, dir schon mal vorweg solche Aussagen oder Themen bewusst zu machen und zu notieren, die für dich eine Frage darstellen. Wenn wir mit einer Frage an ein Thema herangehen, erzeugt dieser unser Blickwinkel einen schnelleren und praktischen Zugang. Durch die Formulierung einer Frage und die innere Ausrichtung auf sie aktivieren wir in unseren Gedanken eine Schwingungs- oder Energiestruktur, die in der Antwort wieder erscheint. Denken beginnt mit Antworten, könnte man sagen. Die Lösung präsentiert das Problem. Wir suchen Antworten, zu denen wir „Ja" sagen können, weil der Schwingungszustand passt, also unseren Schwingungen und Gefühlen, unserer persönlichen Schwingungsnatur entspricht. Alle Weltanschauungen, alle Philosophien sind irgendwie Antworten. Indem wir die vorangehenden Fragen der betreffenden Autoren in den Blick nehmen und uns auf die entsprechenden Schwingungsstrukturen mit eigenen Fragen einstellen, erhalten wir einen klärenden Zugang zu den Ausführungen als Antwort auf unsere Fragen. Die Antworten sind Klärungen persönlicher Erlebniswelten und können helfen, unsere Probleme bewusst zu machen, um sie dann leichter zu lösen.
Wir suchen Antworten, zu denen wir „Ja" sagen.
Also nimm dir doch die Zeit und formuliere für dich Fragen, auf die du Antworten suchst. So wirst du gezielter den Text lesen und dann sicherlich gleich konstruktiv umsetzen. Du erzeugst und findest deine Antworten! Du programmierst eine mentale Suchmaschine, dein geistiges Bewusstseinsfeld.
Und es könnte jetzt schon jemand fragen: „Ist denn die Funktionsweise des menschlichen Geistes auch ein Verständnishinweis für geistige Führer wie z. B. für Jesus und Siddhartha Gautama, genannt Buddha, und für andere spirituelle Persönlichkeiten auf der ganzen Welt? Ja, ist es! „Auch für Christus?
Nein, denn „Christos ist schon eine weltanschauliche, institutionelle Qualifizierung einer Person, die zu einer Position erhoben wird. Ist schon Antwort. Antwort auf eine Frage, die ausgerichtet ist auf „Besonderes
. Antworten sind Ausschnitte, Interpretationen und haben beeinflussende Auswirkungen. So wurde auch die Wahrnehmung von Jesus programmiert und positioniert. Der „Gesalbte als Sonderfunktion, mit dem wir nicht auf Augenhöhe kommunizieren könnten. Nein, auf der Funktionsebene des menschlichen Geistes sind wir alle auf der gleichen Ebene! „Und wie sieht das aus für Personen, die sagen, dass sie mit einem bestimmten Auftrag, in einer bestimmten Funktion hier auf die Erde gekommen sind?
Tja, behalten wir zuerst einmal nur im Kopf, dass sie das „selbst sagen", also eine Antwort geben auf eigene Fragen.
Und ich möchte schon mal vorweg, als eine Art Zusammenfassung diesen Spruch als mögliche Antwort auf unsere Fragen formulieren: „Indem wir die grenzenlose Natur unseres geistigen Seins als unerschöpfliche Energiequelle voraussetzen, akzeptieren und bewusst erleben, haben wir durch diesen Kontakt zum schöpferischen Urgrund den Hebel für unser Potenzial und unser Glück. Ja, sogar den Hebel für eine neue Welt und darüber hinaus sogar für eine Neuinszenierung der Evolution." Wir sind schöpferisch tätig, indem wir die Richtung unserer Entwicklung selbst erfinden und immer wieder neu so ausrichten, wie wir es möchten. Sowohl unsere persönliche Entwicklung als auch die Entwicklung der Welt! Die beiden gehen ineinander über. Auch wenn und indem wir vorangehen.
Diesen Zusammenhang werden wir uns anschauen. Dieses Gebiet reizt mich!
Also worum geht es in der Funktionsweise des menschlichen Geistes?
• Die Landkarte ist nicht das Gebiet.
Als hinführende Metapher können wir diesen Grundsatz betrachten: „Die Landkarte ist nicht das Gebiet! Und halten wir uns gleich schon mal diesen Anspruch vor Augen: „Machen wir uns das erahnte Gebiet zu unserer Landschaft! Ja, lasst uns das erahnte Gebiet zu unserer Landschaft machen, damit wir durch sie unsere Wirklichkeit erleben.
Und für ein solches Erleben brauchen wir dann die passende Landkarte! So können wir unsere Felder bearbeiten.
Was ist damit gemeint?
Wir wollen zuerst einmal schauen, was Landkarte in diesem Zusammenhang bedeuten kann.
Sehen wir es so: Alle Weltanschauungen, Philosophien, Religionen, Modelle und Wissenschaften sind Landkarten. Sind Denkmodelle. Sie sind erstellt. Damit kann man arbeiten. Da gibt es kürzere und längere Wege, um zu seinem Erfolg zu gelangen. Da kann man diskutieren. Da gibt es aus der jeweiligen Perspektive richtig und falsch, gut und böse, Recht und Unrecht, Wahrheit und Täuschung. Dann gibts da die persönlichen Landkarten. Sie sind Modelle, Überlegungen und Diskussionen, Erinnerungen und Fantasien, Denkstrukturen und Meinungen, in denen wir uns bewegen, die für uns natürlicher Kontext sind und entsprechend dem Kontext uns oft sogar wie wirklich, wie vorgegebene Realität erscheinen und dementsprechend wirken. Und wir wissen, dass wir nicht nur in einem äußeren, situativen Kontext leben, wie z. B. in unserem privaten Leben und in unserem Job, sondern auch in dem unserer vielen Erfahrungen, unserer Programmierungen, unserer geistigen und genetischen Prägungen und weltanschaulichen Selbstverständlichkeiten. Viele dieser Kontexte sind über Jahrhunderte, ja über Jahrtausende geprägt. Manche Kontexte sind uns ziemlich auf die Haut geschrieben und eingebrannt. Der Prozess unserer Entwicklung und unserer Herkunft mit seinen wirksamen, also in dem Sinn erfolgreichen Strategien gehört zu uns, wie Zellen zum Körper gehören. In unserem Zellbewusstsein besitzen wir ein eingeprägtes, abgespeichertes Sammelbecken vieler Erfahrungen und Prägungen, die unseren persönlichen Werdegang begleiten und unser Erleben beeinflussen. Dieses körperlich beheimatete Bewusstsein regelt und automatisiert nicht nur die vielen Programmierungen unserer körperlichen Prozesse wie z. B. Atmung, Blutkreislauf, Herzschlag usw. Darüber hinaus werden unser Selbstbild und unser Selbstmodell geprägt und gestaltet von diesen übernommenen, angesammelten und von uns persönlich ausgerichteten Erfahrungen. Selbstbild und Weltbild haben wir uns angeeignet. Wir sind mit unseren Sinnen mehr oder weniger dabei. Oft wirkt der Kontext unseres Lebens – Kontext auch im Sinn unserer mehr-tausendjährigen Erfahrungen – so stark, dass wir wissen sollten, dass diese persönlichen Gedanken
, dieses sichere Wissen
tatsächlich von außen kommen, selbst wenn wir spontan davon ausgehen, dass unser Denken doch wohl unsere eigene Sache ist. Unser Zellbewusstsein spiegelt unsere Beziehung zum ganzen Kosmos. Und der Kosmos beinhaltet Strukturen, an denen wir beteiligt sind und zu denen wir Zugang haben, jeder von uns auf seine Art und Weise. Unsere Sinne funktionieren
recht gerne im Sinn des Bekannten
, Gewussten
und Selbstverständlichen
. Und dieses unser Selbstverständnis
wird auf Zusammenhänge bezogen, die dem Selbst von außen vorgespiegelt werden. Solche Kontexte gesellschaftlicher oder weltanschaulicher Selbstverständlichkeiten können also langfristig geprägt sein oder auch aktuell entsprechend den gerade gemachten Erfahrungen. Und viele, sogar die meisten dieser Kontexte sind uns absolut nicht bewusst. Aber sie wirken trotzdem! Es sind Landschaften von übernommenen Landkarten, die uns mehr oder weniger automatisch den Weg vorgeben könnten, wenn wir es zulassen.
Und was ist dein Kontext gerade jetzt beim Lesen? Welche Landkarte hast du aktiviert? Welche wählst du oder welche spreche ich gerade bei dir an? Manchmal fühlen wir uns angesprochen, weil eine Landkarte reagiert. Ohne Landkarte wäre Lesen wie Lachen ohne Grund! Und du merkst, wenn du deine aktuelle Landkarte bewusst machen möchtest, müsstest du kurz aussteigen, innehalten und Selbstwahrnehmung betreiben. Sonst schaltet die Landkarte auf Automatik. Und dann ist es fraglich, ob sie dein Gebiet spiegelt. Genau deshalb ist es ja sinnvoll, mit solchen Fragen an ein Thema heranzugehen, die einen selbst interessieren. Also gezielt zu suchen, um seine eigenen Antworten zu finden. Selbstwahrnehmung aus dem Abstand heraus wird ein wichtiges Thema sein, um zu klären, um welche Wirklichkeit es geht und wie wir Wirklichkeit erzeugen.
Ja, wir behandeln und erleben unsere Landkarten und Kontexte meistens, als seien sie Wirklichkeit. Als seien sie unsere Wirklichkeit. Das gilt zumal für unsere vielen Denkprogramme, die wir oft gar nicht mehr bewusst aktivieren und deren wir uns gar nicht mehr bewusst sind. Und manchmal betrachten und erleben wir unsere Landkarten, als hätten sie das Sagen und seien die Gebrauchsanleitung fürs Leben. Und genau deshalb geht es darum, den Zusammenhang unserer Landkarten mit dem Gebiet zu klären! Es geht um unsere Zuständigkeit. Es geht um unsere persönliche Anleitung für authentisches Leben.
Also seien wir uns bewusst: Unsere Landkarten sind nicht das Gebiet. Aber sie haben damit zu tun! Natürlich brauchen wir sie. Es sei denn, wir sind zu Hause und wollen nicht mehr aus dem Haus gehen! Doch von hier aus, von zu Hause aus wird es reizvoll sein, bewusst unsere Landkarte zu erstellen, unsere Wirklichkeit zu konzipieren und zu initiieren. Ja, und dann wird es darum gehen, unser wahrgenommenes Zuhause zu unserer Landschaft zu machen, um sie als unsere selbst entworfene Wirklichkeit zu leben und zu erleben.
Durch die Art unserer Landkarten erzeugen und erleben wir unsere Welt entweder als glückliche Zustände und reizvolle Zusammenhänge oder auch als leidvolle Erlebnisse und Erfahrungen. Also unsere Landkarten sind unsere Werkzeuge, mit denen wir meistens arbeiten und welche wir auch immer wieder verfeinern oder verändern können entsprechend dem wissenschaftlichen oder weltanschaulichen Hintergrund, entsprechend dem persönlichen Entwicklungsstand und der aktuellen Bewusstseinsausrichtung. Und wir möchten uns doch immer weiterentwickeln, richtig? Also arbeiten wir erst einmal an unseren Landkarten. Sie vermitteln unsere Wirklichkeit, das Erleben unserer Welt. Wir richten also unser Denken erst einmal auf diese vielen vorgegebenen Antworten aus.
Bevor du dich schlafen legst, mach dir bewusst, ob du zu Hause bist!
Doch was machen wir, wenn uns viele unserer Landkarten gar nicht bewusst sind? Und wenn wir über Änderungen unserer bewussten Landkarten bisher keine Lösungen bzw. kein Glück erzeugt haben. Dann steht ein anderer Weg, eine andere Lösung an. Dann gehts darum, zum „Gebiet zu wechseln, um zum einen die Landkarten noch einmal überprüfen zu können, sie eventuell neu auszurichten und über neue Landschaftsbeschreibungen die Wege vielleicht wieder gangbar und reizvoll zu machen; oder eben neue Wege zu finden; und zum anderen vielleicht sogar den bislang gar nicht bewussten Landkarten „adieu
zu sagen. Dafür sind wir zuständig. Da bewegen wir uns sogar oberhalb jenseits der Wissenschaften. Da sind wir selbst gefragt. Da beginnen wir mit unseren selbst gestellten Fragen und nicht mit den vorgegebenen wissenschaftlichen Antworten.
Ohne Landkarte werden wir nicht auskommen. Doch die Unterscheidung zum Gebiet ist angebracht und ausschlaggebend für die Art unseres Lebens! Lachen ohne Grund hat auch seinen Hintergrund und seinen Reiz. Vielleicht hats was mit Glück zu tun? Brauchen wir einen Grund fürs Glücklichsein? Wir werden sehen. Wenn du zu Hause bist, darfst du dich entspannen und kannst allen aufgesetzten Schmuck ablegen!
Unsere selbst erstellten Landkarten haben ihr wirksames Fundament im Gebiet. Was heißt das konkret für uns? Was ist unser „Gebiet"? Wohin müssen wir also wechseln, um unsere Zuständigkeit zu behalten oder wieder zu erlangen? Wie können wir unser Leben, z. B. ganz konkret sogar unser Zellbewusstsein, ausrichten entsprechend unseren eigenen Vorstellungen, z. B. in Richtung Gesundheit und Glück?
Wir müssen uns dorthin bewegen, wo wir wohnen, wo wir daheim sind. Genauer gesagt, wo wir bei uns sind, jenseits unserer Formulierungen, unserer Glaubenssätze, unserer genannten Werte, unserer Weltanschauungen und Überzeugungen. Sogar jenseits unserer geprägten Identitäten, unserer persönlichen Geschichte; ja sogar jenseits unserer kulturellen, geistigen und genetischen Geschichte. Jenseits all dessen, was wir kennen und vor Augen haben können. Jenseits all dessen, was wir als objektiv betrachten und uns subjektiv vor Augen halten. Jenseits von gut und böse, von richtig und falsch. Jenseits unseres Zellbewusstseins mit seinen eingespeicherten Prägungen und Schwingungsmustern. Jenseits unserer bekannten Bewertungen, kognitiven Selbstverständlichkeiten, emotionalen Erlebnisstrukturen und eingeprägten Verhaltensregeln, die wir „intus" haben.
Also jenseits der vielen Landkarten, die man uns in den Bücherschrank unseres Gehirns gestellt hat und welche wir pflegen und studieren oder noch nicht verbrannt haben.
Wir müssen uns dorthin bewegen, wo wir zu Hause sind!
Wui! Das ist also ein ganz schön starker Anspruch, um den es geht. Soll mein Gebiet also auch jenseits meiner Persönlichkeit sein? Jenseits meiner Identität?
Ja, soll es! Ist es!
Wie komme ich zu meinem Gebiet?
Schauen wir zuerst einmal, mit welchem Verhalten wir uns denn dieser Ebene, die unser Gebiet ausmacht, nähern können. Um welchen Anspruch es also geht.
Wenn es darum geht, äußere Gesetzmäßigkeiten aufzudecken, sind wir Handlanger, Handwerker, Angestellte, Arbeiter, die den Lebensraum aufbauen. Zum Beispiel auch Wissenschaftler, die alles verstehen und überprüfen möchten. Die die Funktionsweise unserer kosmischen Wirklichkeit aufklären und das Zellbewusstsein analysieren sollen.
Wenn wir innere Gesetzmäßigkeiten aufdecken, sind wir Teilnehmer, Eigentümer, Besitzer, Familienmitglieder, sind wir daheim.
Wenn wir uns dem Gebiet nähern wollen, müssen wir uns auf die inneren Gesetzmäßigkeiten einstellen. Unser Zuhause in den Blick nehmen. Besser gesagt, von zu Hause aus agieren. Klären, welche Zuständigkeit und Verantwortlichkeit uns eigen ist.
Die Fragen, auf die wir Antworten suchen, richten wir an uns selbst!
Denken wir also an die Ebene, auf der jemand daheim ist, letztlich zuständig ist – für die Wahl seiner Glaubenssätze, seiner Werte, seiner Philosophie und Überzeugungen; zuständig für die Prägung seiner Persönlichkeit; für die Prägung und Neuprägung seiner Geschichte. Zuständig für die Art seines Daseins. Und das nicht nur zu besonderen Gelegenheiten, sondern in jedem Augenblick. Wir können gut und gerne die Hinweise aus dem klassischen NLP für uns in diesem Sinn verstehen: „Du bist zuständig!. „Du bist zuständig für deine Zustände!
„Jeder ist für sich zuständig! Oder nehmen wir dieses ansprechende und wirksame Motto: „Wenn du nicht erreichst, was du willst, verändere das, was du gerade tust!
Da ist also Beobachtung angesagt! Schau genau, wie du mit dir und deinem Kontext umgehst. „Also kläre deine Ziele und beobachte, ob du dich durch dein Verhalten dem Ziel näherst oder nicht. Wenn nicht, tu etwas anderes!" Ja, solche Sprüche weisen in Richtung Gebiet. In ihnen haben wir den Hinweis, wie wir unsere Landkarten ausrichten und mit ihnen arbeiten können. Zielarbeit, Beobachtungstraining und persönliche Identitätsausrichtung sind Landkartenarbeit, die wir von zu Hause aus unternehmen. Genau dafür sind wir zuständig. Da geht es um innere Gesetzmäßigkeit. Die Zuständigkeit liegt beim Gebiet.
Unser Gebiet ist also gekoppelt und vielleicht sogar gleichzusetzen mit unserer Zuständigkeit. Richtig, unsere Zuständigkeit jenseits unserer Persönlichkeit und jenseits unserer Identität ist gefragt. Um sie geht es! Sie ist unsere ursprüngliche Quelle. Bei ihr sind wir zu Hause. Dort pocht unser Potenzial. Von da aus können wir unsere Strukturen bis hin zu unserem Zellbewusstsein und unseren Mentalfeldstrukturen neu prägen und unsere Wirklichkeit neu ausrichten.
Unsere Zuständigkeit ist unser Gebiet. Unser Gebiet ist unsere Zuständigkeit.
Wir kennen aus unserer Arbeit einige Vorgehensweisen, in denen diese Ebene sogar direkt aktiviert wird. Denk z. B. an diese klassischen NLP-Methoden: Die Veränderung und Neuprägung der persönlichen Lebensgeschichte; oder denk an die so genannte Kernarbeit und die vielen Varianten von Problemlösungsstrategien. Die Frage ist, worin genau haben sie ihre wirksame Ausgangsbasis? Wo und was ist ihr letztendlicher Wirkungsfaktor? Welches ist das Potenzial, wodurch Neuprägung ermöglicht wird? Auf welche Ebene, auf welches Gebiet müssen wir also gehen? Wenn ich sage: „Dorthin, wo du ganz du selbst bist!, hört sich das sicherlich gut an. Doch was ist darunter zu verstehen? Welcher Ort, welches Geschehen ist gemeint? Wo und wie kann ich „ganz ich selbst sein
jenseits meiner Persönlichkeit und Identität? Das hört sich ja an, als sollte ich mich aufgeben, um ganz ich selbst zu sein. Soll ich das etwa? Wie kann ich das verstehen? Was sagen uns z. B. die NLP’ler dazu?
• Der Klient bringt die Lösung.
Um diese Ebene in ihrem Ressourcenpotenzial aufzudecken oder zu aktivieren, vertreten die NLP – Begründer keine Philosophie, stellen sich auf keine weltanschauliche Position und setzen also kein rationales oder geisteswissenschaftliches System voraus. Ihr Ansatz ist vielmehr, sich ganz und gar auf den Klienten einzustellen.
Ein etwas allgemein formulierter und gleichzeitig sehr bedeutsamer und konkreter Hinweis. Den nutzen wir in unserem Sinn. Ich will das erläutern.
Der Klient bringt die Lösung. Er hat die Lösung in sich, wenn auch eben nicht bewusst. Er selbst ist irgendwie das Lösungspotenzial, der Raum, das Gebiet als Quelle für Lösung.
Nun geht es uns ja nicht nur darum, mit Klienten zu arbeiten, es sei denn, und das sollten wir gerne tun, wir nehmen uns selbst als unsere Klienten! Also verallgemeinern wir ruhig diesen Ansatz: Wir sind die Klienten. Also wir