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William Ratcliff
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eBook45 Seiten25 Minuten

William Ratcliff

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Über dieses E-Book

Es ist der Hochzeitstag von Graf Douglas und Maria, der Tochter des schottischen Lairds MacGregor. Da berichtet der Bräutigam, dass er auf dem Weg nach Schottland von Straßenräubern überfallen wurde, aber nochmal davon gekommen sei. Daraufhin beginnt Maria zu weinen, denn ihr Vater und sie vermuten, dass William Ratcliff, dem sie einen Korb gab, dahinter steckt. Er töte jeden, der es wage, sich mit ihr zu verloben. Die Tragödie zählt zu Heines frühesten Werken und stammt aus der Sturm-und-Drang-Zeit.-
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum6. Dez. 2021
ISBN9788726997835
William Ratcliff
Autor

Heinrich Heine

Christian Johann Heinrich Heine (1797-1856) war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Er gilt als »letzter Dichter der Romantik« und sein vielschichtiges Werk verlieh der deutschen Literatur eine zuvor nicht gekannte Leichtigkeit. 1797 als Harry Heine geboren, wechselte er kurz vor der Annahme seines Doktortitels vom jüdischen Glauben zur evangelischen Kirche und nahm den Namen Christian Johann Heinrich an. Bei allem Erfolg, stießen sein neuer Schreibstil und seine liberale Überzeugung auf auch viel Ablehnung. Diese, und die Tatsache, dass er keine Anstellung fand, ließ ihn 1831 nach Paris umsiedeln, das eine zweite Heimat für ihn wurde. Während in Deutschland Teile seines Werks verboten und zensiert wurden, wurde er in Frankreich geschätzt und hatte Zugang zur künstlerischen Elite. 1856 starb er dort nach mehr als 10 Jahren schwerer Krankheit.

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    Buchvorschau

    William Ratcliff - Heinrich Heine

    Heinrich Heine

    William Ratcliff

    Tragödie

    (1822)

    Saga

    William Ratcliff

    Coverbild/Illustration: Shutterstock

    Copyright © 1823, 2021 SAGA Egmont

    Alle Rechte vorbehalten

    ISBN: 9788726997835

    1. E-Book-Ausgabe

    Format: EPUB 3.0

    Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

    Dieses Werk ist als historisches Dokument neu veröffentlicht worden. Die Sprache des Werkes entspricht der Zeit seiner Entstehung.

    www.sagaegmont.com

    Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.

    Personen:

    MacGregor, schottischer Laird

    Maria, seine Tochter

    Graf Douglas, ihr Bräutigam

    William Ratcliff

    Lesley, sein Freund

    Margarethe, Marias Amme

    Tom, Wirt einer Diebesherberge

    Willie , sein Söhnchen

    Robin, Dick, Bill, John und Taddie, Räuber und Gauner

    Räuber, Bediente, Hochzeitsgäste

    Die Handlung geht vor in der neuesten Zeit, im nördlichen Schottland

    Zimmer in MacGregors Schloß.

    Margarethe kauert bewegungslos in einer Ecke.

    MacGregor. Maria. Douglas.

    MacGregorer legt Douglas' und Marias Hände ineinander:

    Ihr seid jetzt Mann und Weib. Wie eure Hände

    Vereinigt sind, so sollen auch die Herzen,

    In Leid und Freud, vereinigt sein auf immer.

    Zwei mächt'ge Sakramente, das der Kirche

    Und das der Liebe, haben euch verbunden;

    Ein Doppelsegen ruht auf euren Häuptern;

    Und auch den Vatersegen leg ich drauf.

    Er legt segnend seine Hände auf beider Haupt.

    Douglas:

    Mit Stolz, Mylord, nenn ich Euch heute: Vater.

    MacGregor:

    Mit noch weit größerm Stolz nenn ich Euch: Sohn.

    Sie umarmen sich.

    Margarethesingt im abgebrochenen Wahnsinntone:

    »Was ist von Blut dein Schwert so rot?

    Edward, Edward?«

    Douglaserschrocken auffahrend und nach Margarethe schauend:

    Um Gott, Mylord, welch gläsern geller Laut?

    Es fängt zu singen an, das stumme Bild –

    MacGregormit erzwungenem Lächeln:

    Stört Euch nicht dran. Es ist die tolle Margreth,

    Gehört zum Schloß. Sie leidet an der Starrsucht,

    Seit Jahr und Tag. Mit stieren Augen liegt sie

    Gekauert, manch unheimlich lange Stunde;

    Und dann und wann, wie 'n Stein der sprechen kann,

    Bewegungslos, quäkt sie ein altes Lied –

    Douglas:

    Warum behaltet Ihr im Schloß solch Schrecknis?

    MacGregorleise zu ihm:

    Still, still. Sie hört jedwedes Wort; – schon lange

    Hätt ich sie fortgeschafft – doch darf

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