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Sinn-volle Geschichten 1: 77 Weisheiten, Erzählungen und Zitate, die berühren und inspirieren.
Sinn-volle Geschichten 1: 77 Weisheiten, Erzählungen und Zitate, die berühren und inspirieren.
Sinn-volle Geschichten 1: 77 Weisheiten, Erzählungen und Zitate, die berühren und inspirieren.
eBook174 Seiten1 Stunde

Sinn-volle Geschichten 1: 77 Weisheiten, Erzählungen und Zitate, die berühren und inspirieren.

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Über dieses E-Book

Dieses Buch ist eine Fundgrube von besonderen Geschichten für besondere Menschen: Geschichten zum selbst lesen oder zum Vorlesen. Geschichten die zum Nachdenken anregen - geschrieben und gesammelt für Menschen, die sich gerne auf einfache und nachhaltige Weise berühren und inspirieren lassen.

Das aufwändige Stichwortverzeichnis erleichtert das Finden von passenden Geschichten für viele Gelegenheiten und Situationen. Treten Sie ein in die Welt der Erzählungen und lassen Sie sich verzaubern und bereichern.

Auch ideal zum Verschenken!

Zielgruppen
- Für Seminarleiter, Trainer, Lehrer, Gruppenleiter, …
- Für alle, die schöne, hintergründige und berührende Texte lieben.
SpracheDeutsch
HerausgeberZIEL Verlag
Erscheinungsdatum1. Aug. 2014
ISBN9783944708119
Sinn-volle Geschichten 1: 77 Weisheiten, Erzählungen und Zitate, die berühren und inspirieren.

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    Buchvorschau

    Sinn-volle Geschichten 1 - Gisela Rieger

    Ein König hatte einen Berater. Dieser konnte allen Dingen, die geschahen, immer auch etwas Positives abgewinnen, was dem König manchmal gewaltig auf die Nerven ging.

    Eines Tages machten die beiden mit einigen Dienern einen Ausflug auf eine unbekannte Insel.

    Als sie am Strand Appetit bekamen, wollte der König eine Kokosnuss essen. Er nahm seine Machete, um die Kokosnuss zu öffnen. Dabei glitt die Klinge ab und er schnitt sich seinen kleinen Zeh ab. Der König schrie vor Schmerz und jammerte und wehklagte lautstark.

    Da sagte sein Berater: „Majestät, es ist zwar schlimm und es tut sicherlich auch weh, aber es wird bestimmt für irgendetwas gut sein."

    Das reichte dem König, das war zu viel. Wütend befahl er seinen Dienern, den Berater in ein tiefes Loch zu werfen, aus dem er alleine nicht mehr herauskommen würde.

    Auf dem Rückweg wurde der König noch auf der Insel von wilden Eingeborenen gefangen genommen und in deren Dorf verschleppt. Bald darauf fand er sich auf einer Art Altar gebunden wieder und das ganze Volk tanzte um ihn herum. Der Medizinmann kam aus seiner Hütte, trat in seinem prächtigen Federschmuck zu ihm und erklärte: „Jedes Jahr opfern wir unserem Gott einen Gefangenen, damit er uns auch im nächsten Jahr gnädig gestimmt ist", dabei begann er, laut singend, um den Altar herumzulaufen.

    An den Füßen des Königs angekommen, stutzte der Medizinmann, schaute noch einmal genauer hin und rief seinen Leuten zu: „Bindet diesen Mann los und lasst ihn laufen, er ist nicht vollkommen, denn es fehlt ihm ein Zeh. Unser Gott aber hat vollkommene Opfer verdient."

    Sofort eilte der König, so gut es ihm mit seinem verletzten Fuß möglich war, zu dem Loch, in dem der Berater immer noch saß und er befahl seinen Dienern, den Mann unverzüglich aus dem Loch zu befreien. „Entschuldige bitte, dass ich dir das angetan habe, aber jetzt habe ich eingesehen, dass du wieder einmal Recht hattest."

    Und er erzählte ihm die ganze Geschichte.

    „Das ist schon in Ordnung, erwiderte der Berater lachend, „ich dachte mir schon, dass es für irgendetwas gut sein würde, als Ihr mich in das Loch werfen ließet.

    „Was? rief der König, „zu was soll das denn schon wieder gut gewesen sein?

    Auf den erstaunten und fragenden Blick des Königs erwiderte der Berater schmunzelnd: „Stellt Euch vor, Majestät, die Wilden hätten mich gefangen."

    Es wird auch erzählt, dass es dieser Berater bis zu seinem seligen Ende ausgesprochen gut hatte am Königshof. ◀

    Quelle: Alan Cohen, Wiedergefunden!

    Stichwörter: Akzeptanz, Optimismus, Vertrauen

    Ein Mullah ritt auf seinem Kamel nach Medina; unterwegs sah er eine kleine Herde von Kamelen; daneben standen drei junge Männer, die offenbar sehr traurig waren.

    „Was ist euch geschehen, Freunde?" fragte er, und der Älteste antwortete:

    „Unser Vater ist gestorben."

    „Allah möge ihn segnen. Das tut mir leid für euch. Aber er hat euch doch sicherlich etwas hinterlassen?"

    „Ja, antwortete der junge Mann, „diese siebzehn Kamele. Das ist alles, was er hatte.

    „Dann seid doch fröhlich! Was bedrückt euch denn noch?"

    „Es ist nämlich so, fuhr der älteste Bruder fort, „sein letzter Wille war, dass ich die Hälfte seines Besitzes bekomme, mein jüngerer Bruder ein Drittel und der jüngste ein Neuntel. Wir haben schon alles versucht, um die Kamele aufzuteilen, aber es geht einfach nicht.

    „Ist das alles, was euch bekümmert, meine Freunde? fragte der Mullah. „Nun, dann nehmt doch für einen Augenblick mein Kamel, und lasst uns sehen, was passiert.

    Von den achtzehn Kamelen bekam jetzt der älteste Bruder die Hälfte, also neun Kamele; neun blieben übrig. Der mittlere Bruder bekam ein Drittel der achtzehn Kamele, also sechs; jetzt waren noch drei übrig. Und weil der jüngste Bruder ein Neuntel der Kamele bekommen sollte, also zwei, blieb ein Kamel übrig. Es war das Kamel des Mullahs; er stieg wieder auf und ritt weiter und winkte den glücklichen Brüdern zum Abschied lachend zu. ◀

    Quelle: Lynn Segal

    Stichwörter: Klugheit, Kreativität, Problemlösung

    Es heißt, dass der alte Apostel Johannes gern mit seinem zahmen Rebhuhn spielte.

    Nun kam eines Tages ein Jäger zu ihm. Verwundert sah er, dass ein so angesehener Mann wie Johannes einfach spielte. Konnte der Apostel seine Zeit nicht mit viel Wichtigerem als mit einem Rebhuhn verbringen?

    So fragte er Johannes: „Warum vertust du deine Zeit mit Spielen? Warum wendest du deine Aufmerksamkeit einem nutzlosen Tier zu?"

    Verwundert blickte Johannes auf. Er konnte gar nicht verstehen, warum er nicht mit dem Rebhuhn spielen sollte.

    Und so sprach er: „Weshalb ist der Bogen in deiner Hand nicht gespannt?"

    Der Jäger antwortete: „Das darf nicht sein. Ein Bogen verliert seine Spannkraft, wenn er immer gespannt wäre. Er hätte dann, wenn ich einen Pfeil abschießen wollte, keine Kraft mehr. Und so würde ich natürlich das anvisierte Ziel nicht treffen können."

    Johannes sagte daraufhin: „Siehst du, so wie du deinen Bogen immer wieder entspannst, so müssen wir alle uns immer wieder entspannen und erholen. Wenn ich mich nicht entspannen würde, indem ich z.B. einfach ein wenig mit diesem - scheinbar so nutzlosen - Tier spiele, dann hätte ich bald keine Kraft mehr, all das zu tun, was notwendig ist. Nur so kann ich meine Ziele erreichen und das tun, was wirklich wichtig ist." ◀

    Quelle: „Die Wow-Präsentation" von Wolf W. Lasko und Iris Seim, Geschichte leicht geändert

    Stichwörter: Kraft, Spielen, Entspannung

    Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen zählendes Dorf reduzieren könnte, und dabei die Proportionen aller auf der Erde lebenden Völker beibehalten würde, wäre dieses Dorf folgendermaßen zusammengesetzt:

    Wenn man die Welt auf diese Weise betrachtet, wird das Bedürfnis nach Akzeptanz und Verständnis offensichtlich.

    Du solltest auch folgendes bedenken:

    Arbeite, als bräuchtest Du kein Geld.

    Liebe, als habe Dir nie jemand etwas zu leide getan.

    Tanze, als ob niemand Dich beobachte.

    Singe, als ob niemand Dir zuhöre.

    Lebe, als sei das Paradies auf Erden.

    Quelle: unbekannt

    Stichwörter: Dankbarkeit, Einstellung, Zufriedenheit

    Ein Gleichnis über Chancen und Probleme

    Vor einer langen Zeit gab es einmal einen König, der auf eine der Straßen in seinem Land einen großen Felsbrocken rollen ließ. Dann

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