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Frau Hitt
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Frau Hitt
eBook35 Seiten28 Minuten

Frau Hitt

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Über dieses E-Book

Mariannle fährt mit ihren Eltern nach Tirol und sie freut sich sehr! Es gibt hier nämlich so schöne Berge, noch schöner als zuhause in Bayern. Papa verspricht Mariannle einen klaren Blick auf die Zillertaler Gletscher und erzählt über Frau Hitt. Frau Hitt wohnt hoch oben, versteinert in einer Felswand. Mariannle hat einmal das Gedicht über Frau Hitt in ihrem Lesebuch gesehen, aber wird sie jetzt, während ihrer Reise in Tirol, mehr über diese seltsame Frau Hitt erfahren? -
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum8. Nov. 2021
ISBN9788726884609
Frau Hitt

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    Buchvorschau

    Frau Hitt - Else Ury

    Else Ury

    Frau Hitt

    Saga

    Frau Hitt

    Coverbild/Illustration: Shutterstock

    Copyright © 1923, 2021 SAGA Egmont

    Alle Rechte vorbehalten

    ISBN: 9788726884609

    1. E-Book-Ausgabe

    Format: EPUB 3.0

    Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

    Dieses Werk ist als historisches Dokument neu veröffentlicht worden. Die Sprache des Werkes entspricht der Zeit seiner Entstehung.

    www.sagaegmont.com

    Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.

    »Morgen geht's ins Tiroler Land 'nein – hurra, morgen fahren wir 'nüber nach Innsbruck!« Ein etwa zehnjähriges Dirnlein im geblümten Bauernkleid sprang in seliger Vorfreude durch das Berggärtchen hinauf zur saftgrünen Matte. »Resi, waren Sie schon einmal in Tirol drüben?« erkundigte es sich wichtig bei dem Leinenzeug zur Bleiche breitenden Stubenmädel.

    »Aber freilich, i bin doch in Innschbruck daheim«, meinte dieses gleichmütig.

    »Und da kommen Sie hierher nach Bayern, wenn Sie in Innsbruck daheim sind?« In unbegreiflichem Staunen riß Mariannle ihre großen Blauaugen noch weiter auf als gewöhnlich. »Tut's Ihnen denn hier in Mittenwald gefallen?«

    »Wo i halt das meiste Geld verdien', da muß mer's g'falle.« Resi breitete das nasse Bettuch auf den Rasen und hielt die Angelegenheit für erledigt.

    Nicht so Mariannle. Nein, wie konnte die Resi nur aus ihrem schönen Heimatland hinaus nach Bayern herübergehen! In der dritten Woche weilte Mariannle mit ihren Eltern nun schon in Mittenwald zur Sommerfrische und hatte nur den einen Wunsch: Hinüber nach Tirol! Das »gelobte Land« nannte es der Vater scherzhaft, weil man es nur von weitem schauen durfte, ohne es betreten zu können; denn die österreichisch-bayerische Grenze lag unweit der beliebten Sommerfrische und wurde streng kontrolliert. Wer einen roten Grenzschein hatte, durfte auf zwei Tage hinüber. Ach, wie beneidete Mariannle diese Glücklichen! Wie lag sie den Eltern täglich in den Ohren, doch auch solche roten Scheine zu erstehen, um des Glücks teilhaftig zu werden, Tiroler Land betreten zu dürfen. Aber die Eltern fanden, daß ihr Töchterchen hier in Mittenwald genug des Guten habe.

    »Das Karwendelgebirg' ist auf tirolischer Seite auch net höher als auf bayerischer, Mariannle«, neckte sie der Vater. Das glaubte Mariannle einfach nicht. In Tirol gab es Schneeberge. In München, bei Fräulein Dieten in der Geographiestunde hatte sie es gelernt.

    »Wer weiß, Mariannle, ob es dir in Tirol

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