Jakob und Lisa 3: Die Sommerdetektive
Von Finn Magnus
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Über dieses E-Book
Finn Magnus
Finn Magnus (geb. 1994) wuchs in Oberhausen im Ruhrgebiet auf. Er hatte schon als Kind die blühende Fantasie, sich eigene Geschichten auszudenken. Oft sind es die verrückten Dinge, die er nachts träumt, die ihn zu seinen Geschichten inspirieren. Schon früher hat er außerhalb der Schule oft Geschichten geschrieben. Meistens waren das eher Fan-Fictions zu seinen Lieblingsserien im TV. Aber auch Detektiv- und Abenteuergeschichten hat er sich ausgedacht. Allerdings nur für sich. Von Vatersseite hat er das Talent zum Dichten geerbt. Es macht ihm einfach Spaß sich zu überlegen, wo und wann sich etwas wie abspielen kann, und seine Geschichten haben seinen Verwandten und Freunden immer gefallen. "Auf nackten Füßen zum Erfolg 2" ist die Fortsetzung seines Debütromans "Auf nackten Füßen zum Erfolg". Eine weitere Fortsetzung ist auch schon geplant.
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Buchvorschau
Jakob und Lisa 3 - Finn Magnus
Jakob und Lisa 3
Titelseite
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Impressum
Jakob und Lisa 3: Die Sommerdetektive
Stück in 19 Bildern
Personen:
Personen:
Erzähler (Unsichtbar)
Familie Werner:
Jakob
Lisa
Mutter Mona
Familie Schneider
Celine
Celines Vater
Radiosprecher (Unsichtbar)
Eisverkäufer/Raphael Raphael ist der Name des Schurken, der sich als Eisverkäufer im 2. Bild tarnt
Königin Paula-Lea
Eine ältere Dame
Ein Junge
Ein 60-jähriger Herr
Kriminaldirektorin (KD) Kathrin Zimmermann
Hugh Serge
Handlanger von Hugh Serge:
Heiko
Ottokar
Henry
Heinz
Sturmtruppler
Ein Dönerverkäufer
Polizist Hagen
Premierminister Joe Kaminski
Ein Bettler
Ein Diener der Königin
Eine Zofe der Königin
Notarzt
2 Sanitäter
Chefarzt Dr. Robert Blume
Anästhesistin Dr. Hannah Frühling
1. Bild
Im Garten des viktorianischen Hauses. Zwei Liegen stehen auf der Wiese. Auf der (aus Zuschauersicht) linken Liege liegt Jakob. Er trägt eine blaue Jeanshose, ein T-Shirt mit einem Bild von den Backstreet Boys und weiße Socken. Neben der Liege stehen seine Sneaker-Schuhe.
Erzähler
Es war einmal eine Witwe, die hatte zwei Kinder, Zwillinge, die hießen Jakob und Lisa. Die Familie war nicht besonders wohlhabend, doch besaß eines Tages das Glück, die Villa einer reichen Großtante zu erben. Nachdem sie dort eingezogen waren, fanden sie einen Schatz im Haus, der der Familie doch ein wenig Wohlstand einbrachte. Dennoch blieb sie sehr beschieden. So trugen die Kinder auch nicht unbedingt Designer-Kleidung, sondern eher die Mode von Normalverdienern. Obgleich nicht die Reichsten, waren Jakob und Lisa nicht die Dümmsten, sondern recht schlau und gebildet für ihr Alter. Die Zwillinge hatten gerade die 10. Klasse vollendet und die Sommerferien eingeläutet. Der Junge, der da auf der Liege liegt, ist Jakob.
Die Türe zum Garten öffnet sich. Durch die Tür geht Lisa. Sie trägt ein Sommerkleid und geht barfuß. Sie trägt in der einen Hand zwei Flaschen Limonade und in der anderen Hand eine Zeitung.
Und das ist Lisa.
Lisa geht auf Jakob zu.
Lisa
Hallo, Jako (Lisa spricht den Spitznamen „Jako für ihren Bruder stets wie „Dschakko
aus), ich bringe dir was zur Erfrischung mit.
Jakob
Danke, Lies.
Lisa reicht ihrem Bruder eine Flasche Limonade. Dann blickt sie auf seine Füße in den Socken.
Lisa
Sag mal, Jako, möchtest du die nicht ausziehen? Im Gegensatz zu dir, trage ich Socken nur in den kühleren Monaten oder beim Sport. Jetzt ist es für sie aber zu warm.
Jakob
Ich bin aber nicht du, Lies.
Lisa
Ja, schon, Jako, aber im Gegensatz zu dir habe ich dann auch weder Schweißfüße noch Käsemauken und im Sommer gibt es nichts Schöneres als barfuß laufen.
Lisa geht zu der anderen Liege und setzt sich drauf. Sie legt sich auf die Liege, öffnet ihre Limonadenflasche und klappt die Zeitung auf.
Du, Jako, kannst du dich noch an die Klassenfahrt in die Hauptstadt erinnern?
Jakob
Klar, schließlich musste ich mit dir zusammen als Klassensprecher-Gespann eine ordentliche Truppe in Schach halten.
Lisa
Ja, das weiß ich auch, Jako. Aber kannst du dich nicht noch dran erinnern, was uns im Palast der Republik gezeigt wurde?
Jakob
Du meinst im Königspalast unserer Republik. Ja, ich kann mich noch erinnern. Da waren auch die Kronjuwelen unserer Erbmonarchie. Unsere Königin ist ja so etwas wie die Präsidentin unseres Landes. Sie ist unser Staatsoberhaupt.
Lisa
Ich weiß und wir haben dann noch einen Premierminister als Regierungschef, aber kennst du auch die Bedeutung unserer Kronjuwelen?
Jakob
Ja, Lies, das hat die Fremdenführerin erzählt. Sie sind der wertvollste Schatz unserer Republik. Leider konnten sie, als wir dort zu Besuch waren, nicht in vollständiger Gänze ausgestellt werden. Das fand ich schade.
Lisa
Ja, ich fand es auch schade, Jako, aber weißt du auch, warum sie nicht vollständiger Gänze ausgestellt werden konnten?
Jakob schüttelt den Kopf.
Dann gebe ich dir einen Tipp. Sie konnten aus dem Grund nicht ausgestellt werden, aus dem sie nun auch in vollständiger Gänze nicht ausgestellt werden können. Denn jetzt sind sie laut Zeitung alle pfutsch.
Lisa faltet die Zeitung so, dass die Schlagseite vorne liegt. Dann hält sie die Zeitung in Richtung Jakob.
Jakob
„Kronjuwelschatz komplett aus dem Palast der Republik in der Hauptstadt gestohlen. Regierung ist in großer Sorge." Ach du meine Güte!
Lisa
Du sagst es, Jako. Unser Kronjuwelschatz ist unbezahlbar. Wer ihn besitzt, der kann damit richtig reich werden oder dieses Land um Macht erpressen.
Jakob
Das ist schrecklich, Lies.
Lisa
Eben, das ist es, Jako.
Jakob
Klingt ja nach einem höchstspannenden Fall. So spannend und so kriminalistisch wie unser Abenteuer am Ende der Sek II.
Lisa
Du meinst die Geschichte mit den Drogen an unserer Schule.
Jakob
Genau die meine ich, Lies. Die Geschichte endete mit dem Anfang der Berufsfindungswoche, zu der du noch gesagt hast, dass du dir überlegt hättest nicht doch besser ein Praktikum als Detektivin zu machen, statt als Bademeisterin.
Lisa
Nun ja, ich bin bei der Bademeisterin geblieben, genauso wie du beim Fahrdienstleiter.
Jakob
Ja, das stimmt, Lies, aber ich wäre auch gerne Detektiv gewesen. Du auch?
Lisa
Detektivin wäre ich gerne gewesen, da kannst du von ausgehen. Doch hätte ich ein Praktikum als Detektivin statt als Bademeisterin gemacht, dann hätte ich nicht so schnell eine neue Freundin gefunden und du auch nicht deinen ersten Schwarm.
Jakob
Lies, jetzt übertreibst du aber?
Lisa
Wirklich, wer von uns beiden hat denn Celine, die junge Cellistin, im Freibad kennengelernt und mit dir zusammengebracht?
Jakob
Du, Lies.
Lisa
Eben, Jako. Eben.
Jakob
Und ich muss echt sagen, dass sie ein wirklich unglaubliches Mädchen ist.
Jakob errötet.
Lisa
Ich weiß, Jako. Am Freitag habe ich euch einander vorgestellt, am Sonntag habt ihr euch beim Volksfest gefunden und am Montag Zärtlichkeiten ausgetauscht.
Jakob
Ich weiß, Lies. Celine und ihr Cello lassen mich schweben und meinen Bauch kribbeln.
Lisa
Ich sage