Traum leben - Raum geben: Plädoyer für eine offene Gesellschaft
Von Hans-Jürgen Sträter und Rudolf Hubert
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Über dieses E-Book
Herausgeber: Hans-Jürgen Sträter, Adlerstein Verlag
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Buchvorschau
Traum leben - Raum geben - Hans-Jürgen Sträter
Vorwort
Nüchtern berechnet die Naturwissenschaft das Alter von Raum und Zeit auf ca. 13,5 Milliarden Jahre.
Voller Schönheit und mit poetischen Bildern zeichnet die Bibel den Beginn unserer Welt. Schon hier sehen wir die Menschheit bewegt zwischen dem Trauma der Vertreibung und dem Traum von der Rückkehr ins Paradies.
Verheißungen und Visionen hatten auch Abraham und Mose. Die Träume von Josef retteten sogar Ägypten und auch seine eigene Familie. Bemerkenswert ist der Blick in die Zukunft, den Johannes machen konnte, wenn er von der zukünftigen Stadt Gottes schreibt: „Und ihre Tore werden nicht verschlossen am Tage; denn da wird keine Nacht sein." (Offenbarung 21, 25)
Albert Einstein hat schon bewiesen, dass Zeit und Raum zusammen gehören. Geben wir darum unserer Lebenszeit Lebensraum. Der nachfolgende Text von Rudolf Hubert, „Plädoyer für eine offene Gesellschaft" möchte dazu Mut machen, damit unser aller Traum Wirklichkeit wird…
Hans-Jürgen Sträter
Inhalt
Plädoyer für eine offene Gesellschaft
Wo stehen wir?
Ein Gespräch über den Glauben in heutiger Zeit
Vielfalt verbindet
Impulse aus religiöser Weltdeutung
Unsere Demokratie ist lebens - und schützenswert!
Zum Autor
Plädoyer für eine offene Gesellschaft
I. Wo stehen wir?
Angesichts faschistischer Barbarei in Deutschland und der heraufziehenden dunklen Wolken eines bevorstehenden kriegerischen Weltenbrandes, meinte in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts der christliche Schriftsteller Reinhold Schneider, dass es nur noch den Betern gelingen kann, das Schwert ob unserer Häupter abzuwenden. Es ist den Betern seinerzeit nicht gelungen, so die erschreckende und dramatische geschichtliche Erfahrung. Dass in Deutschland das industriemäßige Töten von Menschen erfolgt ist – und zwar vornehmlich aus rassistischen Motiven – ist eine historische Tatsache, die einmalig ist in ihrem monströsen Ausmaß.
Viele Menschen haben das verbrecherische Treiben eines verbrecherischen Regimes verdrängt. Viele haben gemeint, dass doch so etwas gar nicht möglich sein kann. Und viele haben – im Nachhinein oft – versucht, die Wirklichkeit zu leugnen, zu verharmlosen oder abzustreiten. Man sollte meinen, dass diese Brutalität so ungeheuerlich ist, dass sie durch ihre Ungeheuerlichkeit dazu führen wird, dass nie wieder Menschen zu solchem Denken und zu solchen Taten fähig werden.
Nie wieder? Ich habe meine sorgenvollen Zweifel!
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