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Goldhänschen
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eBook26 Seiten19 Minuten

Goldhänschen

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Über dieses E-Book

Wenn Musik das Herz erwärmt.Das Lenchen führt gemeinsam mit seiner Mutter ein beschauliches, aber schönes Leben. Sie ist wegen ihrer Frohnatur bei allen beliebt. Gern besucht das Lenchen ihren Freund Richard, der blind ist und bei seiner gemeinen Tante im Keller lebt. Als das Mädchen an einem eiskalten Wintertag einen halberfrorenen Kanarienvogel im Keller findet, verändert sich ihr Leben für immer. Von nun an verbringen die beiden Kinder all ihre Zeit mit Goldhänschen. Seine wunderschönen Lieder erfüllen die Herzen der Kinder mit purem Glück, doch dann wird Richard schwer krank. Kann Lenchen ihren Freund retten und sich dennoch um Goldhänschen kümmern?-
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum12. Juli 2021
ISBN9788726884500
Goldhänschen

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    Buchvorschau

    Goldhänschen - Else Ury

    Else Ury

    Goldhänschen

    Saga

    Goldhänschen

    Coverbild/Illustration: Shutterstock

    Copyright © 1917, 2021 SAGA Egmont

    Alle Rechte vorbehalten

    ISBN: 9788726884500

    1. E-Book-Ausgabe

    Format: EPUB 3.0

    Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

    Dieses Werk ist als historisches Dokument neu veröffentlicht worden. Die Sprache des Werkes entspricht der Zeit seiner Entstehung.

    www.sagaegmont.com

    Saga Egmont - ein Teil von Egmont, www.egmont.com

    Blitzblank sah es in dem kleinen Milchkeller aus, in dem das Lenchen wohnte. Die Blechkannen blinkten und funkelten in der Sonne wie eitel Silber, der Ladentisch, auf dem die Rahmkäse gar säuberlich auf grünen Blättern gebettet lagen, wetteiferte an Weiße mit den selbstgehäkelten Gardinen, die zierlich das kleine Fensterchen, an dem stets blühende Blumen in Töpfen standen, umrahmten.

    So nett und appetitlich wie jedes Gerät in der kleinen Kellerwohnung war auch das Lenchen selber. Die Blondzöpfe so glatt, die Blauaugen so blank und das Gesicht so frisch und fröhlich, daß es eine Freude war, sie anzuschauen.

    Wenn sie morgens in aller Herrgottsfrüh, noch vor Schulanfang, treppauf, treppab mit ihren Milchkannen lief, dann wurde es auch der brummigsten, verschlafensten Dienstmagd froher zumute, bot ihr das Milchlenchen mit heller Stimme einen guten Morgen. Wo aber die Hausfrau schon selbst in der Wirtschaft schaffte, wanderte manch rotbäckiger Apfel, manch Stück Rosinenstolle in die kleine, saubere Kinderhand.

    Im Sommer, da war das Milchaustragen ein gar lustiges Geschäft. Da säuselte ihr der Morgenwind jeden Tag aufs neue seinen Willkommengruß zu, da lachte die liebe Sonne von einem Ohr zum anderen über die kleine Frühaufsteherin. Die Spatzen, die in den Straßen zwischen

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