Imanys Wunder: Eine Geschichte von Hoffnung und Mut
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Über dieses E-Book
Imanys Wunder ist eine Kurzgeschichte (7.227 Wörter), die von Familie, Verantwortung, Glaube, Mut und Vertrauen handelt. Viel Freude beim Lesen!
Yvonne Elisabeth Reiter
Yvonne stammt aus dem Chiemgau. Sie schreibt mit Leidenschaft Kurzgeschichten, Kindergeschichten, Gedichte und Drehbücher. Über die Jahre hinweg lebte, studierte und arbeitete sie in England, Hawaii, Kanada, Neuseeland, Schweiz, Spanien und Südafrika. Bei ihren Auslandaufenthalten verliebte sie sich in zahlreiche Kulturen und ihre mystischen Begebenheiten. Zudem verzauberten sie die herzergreifenden Geschichten beeindruckender Menschen. Dadurch enthalten ihre fiktiven Geschichten stets ein Fünkchen Wahrheit.
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Buchvorschau
Imanys Wunder - Yvonne Elisabeth Reiter
Imanys Wunder
Das kleine Mädchen Imany sitzt wie jeden Morgen am Eingang eines längst vergessenen Gebäudes. Sie blickt auf das halb zerfallene Haus und schmunzelt. Denn die weise, alte Ruine erzählt von der Geschichte Kapstadts zu einer Zeit, in der sich Großbritannien als führende Weltmacht zeigte. Zu einer Zeit des britischen Wirtschaftsliberalismus. Sie kennt die viktorianische Ära ihrer Heimat, wenn auch nur Bruchstücke davon. In ihrer Fantasie war es eine prachtvolle Zeit, die eben solche herrschaftlichen Gebäude mit abgerundeten Türmen und weitläufigen Veranden hervorbrachte.
Sie liebt die königliche Atmosphäre, die das alte Bauwerk noch heute umgibt.
Außerdem weiß sie, dass ein britischer Handelsmann das Haus für sich und seine Familie erbauen ließ. Ein alter Mann und Lehrer hat es ihr einmal erzählt.
Imanys Gedanken schweifen zu der Familie des Erbauers ab. Sie lässt ihrer Fantasie freien Lauf. Dabei handelt der Hausherr mit den reichsten Männern der Welt um allerlei exotische Waren, während seine bezaubernde Frau mit ihren drei Kindern Zeit verbringt.
Da tanzen ihre Gedanken über das bourgeoise Parket. Jeder Schritt beinhaltet ein Bild, das vor ihrem inneren Auge wie ein historischer Film abläuft.
Die zwei hübschen Mädchen tragen weiße Kleider mit rosa Rüschen und Bändern. Der blaue Matrosenanzug des Jungen ist besonders hübsch. Die edlen Stoffe ihrer Kleidung stammen aus dem bunten Land der tausend Geheimisse; aus Indien. Holzbrettspiele liegen auf dem Boden. Sie zeugen von ihrer familiären Gemeinsamkeit. Und viele bunte Bausteine zieren den Teppich, die kurz zuvor noch Häuser und Türme darstellten.
Im Hintergrund knistert das brennende Holz im Kamin des herrschaftlichen Salons. Der Raum ist überaus exquisit und erlesen ausgestattet. Das sanfte Gelb der Narzisse ziert jede der vier Wände. Ein großer Spiegel im Holzrahmen leistet den Portraits ihrer britischen Vorfahren Gesellschaft.
Ihr Lachen erfüllt den Raum.
Die Kinder machen es sich auf einer grünen, samtenen Couch gemütlich. Ihre Mutter nimmt derweilen ein abgegriffenes Buch zur Hand und beginnt zu lesen. Imany hört förmlich die Wörter, die über die Sonnenkinder von Südafrika sprechen. Auf diese Weise wird sie ein Teil ihrer Fantasie, die für Imany unbeschreiblich viel Geborgenheit und Wärme ausstrahlt.
Gleichzeitig steigt im Hier und