Mein Schulbuch der Philosophie Hobbes, Locke, Rousseau: Staatlichkeit gehört zum Menschsein. Das ist seine ursprüngliche natürliche Bestimmung.
Von Heinz Duthel
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Aber auch für den antiken Denker wahrscheinlich nicht mehr wirklich ein Staat. Aber dann hätte der antike Denker geantwortet das ist für einen Menschen eben definitiv zu wenig.
Staatlichkeit gehört zum Menschsein.
Das ist seine ursprüngliche natürliche Bestimmung.
Ohne Gesetze, ohne Institutionen kann der Mensch sein eigentliches Wesen nicht entfalten, seine wahre Erfüllung nicht finden. Er ist nach Aristoteles ein so und politikon. Das nur in der Staatlichkeit seine Bestimmung und Vollendung hat. Vor allem in normativer Hinsicht müsste er ohne staatliche Gemeinschaft verkümmern, weil er seine Fähigkeit zur Tugend nicht entfalten könnte.
Hoppes hingegen hält sich an die Spielregeln, jedenfalls weitestgehend. Bei dem wird keine moralische Norm im Naturzustand vorausgesetzt, der ist wirklich nur ideal fair. Jeder kann hier umkommen. Und er unterstellt den Teilnehmern auch keine moralischen Motivationen, diesen wirklich durch klugen Egoismus geprägt. Wenn ich durch noch Schlimmeres allerdings entstehen dadurch bei Hobbs ernsthafte Zweifel, ob die Ableitung überhaupt gelingt. Zwar scheinen die Teilnehmer allen Grund zu haben, in den Gesellschafft Zustand überzugehen, aber eventuell lässt Hobbes Naturzustand das bei genauerem Hinsehen gar nicht zu.
Heinz Duthel
Dr. Phil. Heinz Duthel, Oberst a.D. KNU, Konsul Hc. PRA https://twitter.com/tiktoknewseu - https://www.tiktok.com/@tiktoknews.eu
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Buchvorschau
Mein Schulbuch der Philosophie Hobbes, Locke, Rousseau - Heinz Duthel
Mein Schulbuch der Philosophie Hobbes, Locke, Rousseau
Hobbes, Locke, Rousseau
Und heute beginnen wir mit der Aufklärung.
Die unterzieht alles einem radikalen Zweifel.
Der wird in Zweifel gezogen.
Republikanische Ideen sind stark.
Die Frage ist nachvollziehbar.
Mein Schulbuch der Philosophie
Mein Schulbuch der Philosophie
Ich denke.
Mein Schulbuch der Philosophie
Danach ist England als Großmacht etabliert.
Und sie ist selbst katholisch, diese Maria.
Deshalb hat sie den Beinamen Bloody Mary.
Er schickt gegen sie dann später die Armada aus.
Zudem gibt's dann aber das Parlament.
Oder wenn er dringend Geld braucht.
Auch hierzu eine Passage.
Er lacht sich ins Fäustchen.
Das Detektion Feld.
Mein Schulbuch der Philosophie
Impressum
Hobbes, Locke, Rousseau
Guten Tag, meine Damen und Herren, im letzten Ebuch haben wir uns befasst mit dem Beginn der Neuzeit, also jener Epoche, die sich versucht, allmählich loszumachen von den Vorgaben sowohl der Antike als auch des Mittelalters. Das geschieht auch in der politischen Philosophie.
Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich, letztlich wohl nicht ganz zufriedenstellend, jedenfalls nicht, wenn es um eine politische Ethik geht.
Zwei Schwerpunkte hatten wir uns letzte Woche angeschaut einmal den Entwurf einer Realpolitik à la Machiavelli. Und da haben wir einen weitgehenden Verlust aller moralischen Perspektive.
Ziel ist nur noch Machterhalt, sei es des Fürsten oder der Republik. Und dann hatten wir uns das Naturrechts Denken angeschaut. In der Folge von Buddha, Grotius und Pfullendorf.
Da kommt zwar eine moralische Perspektive wieder zur Geltung, auch sehr stark, aber die Begründungen sind noch nicht ausgereift. Man merkt, hier haben wir noch keine eigenständige theoretische Grundlegung.
Und heute beginnen wir mit der Aufklärung.
Die gehört zur Neuzeit, aber ist eine spezielle Unter Epoche darin, auch in der politischen Philosophie. Nicht zuletzt entwickelt die Aufklärung ganz neue Arten von Begründungen, neue Denkweisen, speziell auch von Staat und Gemeinschaft. Und wir werden dabei zwei Schwerpunkte legen.
Heute schauen wir uns die aufklärerischen Vertrags Theorien an, den Kontrakt Dualismus von Autoren wie Hobbes, Lock und Rousseau.
Und im nächsten Ebuch befassen wir uns dann mit der aufklärerischen Fortschritts Idee, insbesondere bei Kant und Hegel. Und in der Tat. Hier werden jetzt neue Begründungen gegeben. Jetzt findet man allmählich diese neuen Fundamente, die man jenseits antiker und mittelalterlicher Vorgaben gesucht hat. Es werden eigenständige Vorstellungen von Staat und Gemeinschaft entwickelt.
Es entsteht nicht zuletzt eine ganz neue politische Ethik.
Und das ist typisch, könnte man sagen. In der Neuzeit wird von der alten Begründung, Ausformen der Antike und des Mittelalters Abschied genommen. Und in der Aufklärung scheint die Suche nach neuen Begründungen Formen allmählich von Erfolg gekrönt zu sein. Der Anspruch ist dabei tendenziell sogar höher als früher.
Man sieht jetzt alles in Zweifel. Auch die scheinbar selbstverständlichsten Grundlagen. Man fordert Letztbegründung für alle Bereiche. Paradigmatisch dafür ist natürlich die Kants Philosophie.
Die unterzieht alles einem radikalen Zweifel.
Sinnliche Erfahrung könnte ein Trugbild sein. Mathematische Einsichten könnten Irrtümer sein. Auch Gott könnte eine Wahnvorstellung sein.
Diesem radikalen Zweifel hält nach Descartes nur eine letzte Gewissheit stand, nämlich die eigene Existenz als denkendes Wesen. Das ist das cogito ergo sum. Denn gerade wenn man zweifelt, muss man ja wohl denkend existieren. Und von hier aus gewinnt die Karte an all die anderen Wissensbestände wieder zurück.
Oder er meint zumindest, dass ihm das gelingt. Das ist kein ernst gemeinter Zweifel. Deckard zweifelt nicht wirklich an den Sinnen, an der Mathematik oder an Gott. Das ist nur ein methodischer Zweifel, um zum unerschütterlichen Fundament, zur letzten Begründung vorzudringen. Und Ähnliches passiert auch in der politischen Philosophie.
Da treffen wir auch radikale Zweifel an den absoluten und elementarsten Grundlagen. Man hat auch das Bedürfnis nach unerschütterlicher Letztbegründung jenseits von antiken und mittelalterlichen Dogmen. Und konsequenterweise ist hier der Zielpunkt nicht zuletzt der Staat.
Der wird in Zweifel gezogen.
Für den Staat als solcher wird eine Letztbegründung gefordert. Man sucht also nicht Rechtfertigung für diese oder jene Gesetze, für diese oder jene Staatsform, sondern man stellt jetzt die radikale Frage, warum es denn überhaupt Gesetze geben soll, warum es