Der zitronengelbe Omnibus
Von Johann Kapferer
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Über dieses E-Book
So geht es viele Jahre, tagein, tagaus. Bis zu jenem Tag, an dem Albert zutiefst enttäuscht wird. Von diesem Moment an zieht sich der alte Schulbusfahrer immer weiter in sein selbst geschaffenes Schneckenhaus zurück. Es ist wie eine Einbahnstraße, aus der es kein Zurück gibt. Albert ist dabei, sich selbst aufzugeben. Wird es dem alten Schulbusfahrer gelingen, wieder den Weg zurück ins Leben zu finden?
Johann Kapferer
Johann Kapferer, geboren am 25. Juni 1962, in Hall in Tirol. Seine Jugendjahre verbrachte er, meistens in den Wäldern rund um die Ruine Fragenstein, in Zirl in Tirol. Der Autor lebt mit seiner Familie in Oberhofen im Inntal, im Tiroler Oberland. Johann Kapferer war schon von klein auf vom "Geschichtenschreiben" fasziniert. "Das sind die Abenteuer im Kopf, die sich jeder Mensch nach seinen eigenen Vorstellungen selbst gestalten und erschaffen kann. Zudem eröffnet sich dadurch die wunderbare Möglichkeit, diese Abenteuer in ein Buch zu gießen und die entstandenen Geschichten mit Kindern, Jugendlichen und natürlich auch mit Erwachsenen zu teilen." Mit dem Verfassen von Manuskripten für Kinder- und Jugendbücher hat Johann Kapferer im Jahr 1998, während seiner damals täglichen Zugfahrten zwischen Innsbruck und Kitzbühel, begonnen. Informationen unter: www.johann-kapferer.at
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Buchvorschau
Der zitronengelbe Omnibus - Johann Kapferer
für Eva
Inhalt
Albert lebt seinen Traum
Der Morgen, der alles veränderte
Ein eingeschriebener Brief
Der Anruf bei der Omnibusfirma
Gregor
Die Einladung
Die Geschichte vom Raben
Albert
Zum Autor
Albert lebt seinen Traum
Albert war schon seit vielen, vielen Jahren Schulbusfahrer. Er liebte diesen Beruf, wie keinen zweiten auf der ganzen Welt. Wenn er am Morgen munter wurde, galten seine ersten Gedanken seinem zitronengelben Omnibus.
Albert konnte es kaum erwarten, endlich in die große Garage zu gehen, um Eberhard, so nannte er seinen zitronengelben Omnibus, sanft mit seinen Händen über die kugelrunden Scheinwerfer zu streicheln.
„Na, mein Lieber. Wie war deine Nacht? Ich hoffe, du hast dich gut ausgeruht und bist bereit für den neuen Tag. Es gibt heute wieder viel zu tun. Die Kinder warten schon sehnsüchtig auf uns", sagte er dabei jedes Mal gut gelaunt.
Bevor Albert in den Bus stieg, ging er immer noch einmal um den Bus herum. Er überprüfte vor jeder Abfahrt gewissenhaft, ob auch wirklich alles in Ordnung war. Erst nachdem er ganz sicher war, dass alles passte, stieg er ein und ließ sich in den großen Fahrersitz fallen. Dann startete er den Motor.
Albert ging dabei sehr schonend mit dem Motor um. Gleich wie er selbst, war auch der zitronengelbe Omnibus inzwischen älter geworden. Da musste man schon ein bisschen sorgsam mit den Dingen umgehen. So manches dauerte jetzt eben ein klein wenig länger als früher, als die beiden noch jung waren.
Eberhard, der zitronengelbe Omnibus, dankte es dem Schulbusfahrer auf seine Weise, dass er so viel Sorgfalt und Pflege bekam. Auch wenn sein Motor an manchen Tagen stotterte und hin und wieder eine dicke Rauchwolke aus dem Auspuff blies. Er hatte seinen Freund Albert und die Kinder noch nie im Stich gelassen.
Für Albert war Schulbusfahren einfach das Schönste auf der ganzen Welt. Schon als kleiner Junge hatte er davon geträumt, einmal mit einem Schulbus zu fahren, wenn er erwachsen war. Seither waren viele Jahre vergangen.
Albert hatte seinen Traum längst wahr werden lassen. Er war wirklich ein Schulbusfahrer geworden. Jeden Morgen fuhr er die Kinder mit seinem zitronengelben Omnibus zur Schule und nach dem Unterricht wieder nach Hause.
Albert wurde dabei oft von den Kindern gefragt, wie lange er eigentlich schon Schulbusfahrer war. Doch auf diese Frage wusste er keine Antwort. Albert wusste nur, dass er nie in seinem Leben etwas anderes gemacht hatte und auch nie etwas anderes machen wollte, als eben ein Schulbusfahrer zu sein.
Albert zuckte dann immer mit seinen breiten Schultern und strich sich gleichzeitig mit den Fingern durch seinen dichten Schnurrbart, damit ja keines von den Kindern merkte, dass ihn diese Frage ein bisschen nervös gemacht hatte.
Pünktlich, sodass man seine Uhr danach stellen konnte, tuckerte Albert mit seinem zitronengelben Omnibus jeden Morgen kurz nach sieben Uhr gemächlich auf die große Schulbushaltestelle, direkt vor dem Hauptbahnhof zu. Wie an jedem anderen Morgen auch, wurden die beiden schon sehnsüchtig von einer riesigen Kinderschar erwartet.
Dabei war es ganz gleich, ob es regnete oder schon früh am Morgen die Sonne freundlich vom Himmel lachte. Albert und Eberhard waren stets brav zur Stelle und brachten die Kinder pünktlich und sicher in die Schule.
Die Kinder waren alle ganz vernarrt in ihren Schulbusfahrer mit seinem zitronengelben Omnibus. Das war kein Wunder, denn Albert war ein ganz besonderer Mensch. Selbst wenn es im Bus oft herging, wie in einem Bienenstock, und sich die