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Überrascht von Amazonen
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eBook109 Seiten1 Stunde

Überrascht von Amazonen

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Über dieses E-Book

Mahreen, eine Prinzessin der Sarazenen, reist im Jahre 572 nach Athen, um Handelsverträge abzuschließen. Sie weiß nicht, dass ihre griechischen Gastgeber ein Komplott mit einer menschenfressenden Sirene geschmiedet haben, welche die Prinzessin in ihrem Suppenkessel kochen will.
Anisa, die jüngere Schwester der Prinzessin indessen ahnt eine Intrige und heuert die Amazone Derimacheia an, gegen die Sirene in die Schlacht zu ziehen. Hat diese aber überhaupt die Mittel, sich gegen das bestialische Fabelwesen zu erwehren? Und käme es dem Unternehmen zum Nachteil, dass die jüngere Schwester und die reife Amazone ein erotisches Interesse aneinander entdecken?

Des Weiteren gibt es das Schicksal des gestrandeten Kriegers Lazaros zu lesen, der beim nächtlichen Bade im Meer von zwei bildschönen, dunkelhäutigen Amazonen überrascht wird. Augenblicklich weiß er, sein Leben wäre verwirkt, wenn er den von ihm geforderten Liebesdiensten nicht nachkäme.

Zum Schuss gibt es wieder eine Episode mit Derimacheia. Dieses Mal in der Jetztzeit, wo sie in einer wundervollen Badewanne sitzend von einer geheimnisvollen, japanischen Kriegerin überrascht wird. Diese jedoch stellt schnell das Schwert beiseite und hat nur noch Augen für den zauberhaften Busen der Badenden. Demgegenüber ist die stets liebeshungrige Amazone nicht abgeneigt.



Das eBook enthält die Erzählungen:
- Die Schwester der Sarazenen-Fürstin
- Überrascht von Amazonen,
- Im Bad mit Derimacheia.

Sinnlich und scharf. Scharf wie ein Schwert.
Nur für 18+.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum1. März 2021
ISBN9783753441894
Überrascht von Amazonen
Autor

Lazarus Engel

Lazarus Engel schreibt erotische und phantastische Erzählungen, in denen er einen hohen Anspruch an Sprache und Stil stellt. Seine Wortwahl ist abwechslungsreich, er besticht durch einfallsreiche Bilder sowie fantasievolle Gleichnisse und lässt mitunter historische Hintergründe oder Sagen in seine Werke einfließen. Aufgrund dieser Vielfältigkeit unterscheidet sich jedes Werk vom anderen, stets ist der Autor auf der Suche nach neuen Aspekten und Sichtweisen, um seine Bücher thematisch sowie stilistisch variantenreich zu gestalten. Mittendrin steht eine knisternde und prickelnde Erotik.

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    Buchvorschau

    Überrascht von Amazonen - Lazarus Engel

    Überrascht von Amazonen

    Die Schwester der Sarazenen-Fürstin

    Überrascht von Amazonen

    Im Bad mit Derimacheia

    Weitere Werke des Autors

    Leseprobe aus „Unterworfen von Barbaren"

    Impressum

    Die Schwester der Sarazenen-Fürstin

    Die Augen der Seherin

    Von Athen aus waren die beiden Frauen mit dem Streitwagen über Pavliani gefahren. Von hier aus ging es mit dem Pferd weiter, hinein in die Wälder bei Dio Vouna. Wir schreiben das Jahr fünfhundertzweiundsiebzig nach Christi Geburt.

    Anisa, die jüngere Schwester der Sarazenen-Fürstin Mahreen war einem Komplott auf die Schliche gekommen. Beim Staatsbesuch in Athen sollte auf die Fürstin der Sarazenen ein tödlicher Anschlag verübt werden. Die Griechen versprachen sich dadurch den Schatz der holden Fürstin sowie eine Stärkung des Einflusses in Vorderasien. Doch war der Plan der Meuchelmörder nicht ein Becher Wein mit Gift oder ein Dolchstoß von hinten in das Herz. Nein, die Herrschenden von Athen hatten einen teuflischen Plan ausgeheckt: Sie priesen die Fürstin Mahreen, deren Name „Hell und schön wie die Sonne" bedeutet, einer menschenfressenden Sirene an.

    Gegen Gift und Dolche hätte Anisa, die jüngere der beiden Prinzessinnen, Vorkehrungen zur Abwehr treffen können, gegen eine angeblich unsterbliche Sirene dagegen waren ihre Mittel sehr begrenzt. Deshalb nahm sie den Kontakt zu der Amazone Derimacheia auf; eine ebenfalls nicht zu tötende Kriegerin – so behaupteten es zumindest die Fabeln und Legenden.

    An der Seite dieser jahrhundertealten Amazone, die aussieht, als wäre sie gerade Vierzig geworden, war die schöne Anisa nun mit dem Streitwagen gefahren und zu Pferde geritten. Hier, in

    den ärmlichen Hütten von Dio Vouna sollten sie eine steinalte Seherin treffen, die ihnen mehr über die sagenumwobene Sirene Thelxiepeia berichten sollte. Thelxiepeia, ein schön klingender Name, der „Die Bezaubernde" bedeutet; die jüngere Schwester der Sarazenen-Fürstin wollte eingangs nicht glauben, dass ein Wesen mit so einem göttlich klingenden Namen eine Seele der Unterwelt hätte.

    Jetzt war es schon Abend, als die beiden Reisenden an der Tür der Dorfältesten anklopften. Eine Frau in schwarzen Kleidern, mit klobigen Holzschuhen und einem schwarzen, wollenen Tuch über dem Kopf gebunden, öffnete ihnen. Ihr Körper war vom Alter und dem ständigen Gehen im bergigen Gelände schon stark gekrümmt.

    „Die Sterne ständen günstig, sagte die Alte, „wir müssten sofort aufbrechen.

    In süd-südwestlicher Richtung verließen die drei den Ort. Derimacheia und die Sarazenin auf ihren Pferden, die Alte auf einem Esel.

    Schon bald bog die breite Sandstraße in ein lang in den Wald geschnittenes Tal.

    Die Nacht war pechschwarz.

    Da kreischte die Alte auf.

    Trotz der Dunkelheit hatte sie den Platz erkannt, ab dem sie zu Fuß weiter zu gehen hätten.

    Zielstrebig ging sie in den Wald hinein, nachdem der Esel und die Pferde an Bäume angebunden waren.

    Bisher hatte die betagte Führerin kaum ein Wort gesprochen.

    Derimacheia überkam ein mulmiges Gefühl. Wie immer, griff sie in diesen Momenten ihren Schwertknauf nur umso fester. Als einzige Bewaffnete ging sie an letzter Stelle. Vor ihr schritt die Sarazenin. Sie war in einer Pluderhose gekleidet und trug einen Turban, unter dem ihr langes, pechschwarzes Haar verborgen war. Von ferne betrachtet ging sie so als Mann durch, jetzt, einen Meter vor der Amazone, waren ihre famosen, weiblichen Rundungen nicht zu kaschieren. Diese konnte den Blick gar nicht mehr von den prallen Pobacken wenden, genüsslich leckte sie sich sogleich über die Zunge, wie sie den dünnen Stoff der Hose sich in das Tal der Halbkugeln zwängen sah und somit auf fantastischer Weise die Linie der Pospalte nachzeichnete.

    Anisa war eine kleine, schlanke Frau, die Derimacheia auf Ende der Zwanziger schätzte. Ihre weiblichen Formen, die hellbraune Haut der Mauren, das hübsche Gesicht mit den dunkelbraunen Augen, die stets unternehmungslustig glänzten, übten seit dem ersten Moment, wo sich die beiden so verschiedenen Frauen trafen, eine starke Anziehungskraft auf Derimacheia aus. Jetzt, hier in der tiefsten Nacht, malte sich die Amazone aus, wie sie diese Prinzessin aus dem Morgenland vernaschen täte.

    Bei diesen Träumereien war sich die Kriegerin sicher, früher oder später an ihr Ziel zu kommen. In ihrem langen Leben sammelte sie bisher genug Erfahrung mit dem Verführen von Männern und Frauen. Besonders dem weiblichen Geschlecht war die Amazone sehr wohlgetan, da legte sie schon ganz andere Frauen aufs Kreuz. Hier bei Anisa, aus der aus jeder Pore die Abenteuerlust sprühte, dürfte es ein Leichtes sein, die Prinzessin sich zu unterwerfen. Und wenn diese sich einmal umdrehte und mit funkelnden Augen zu ihrer gedungenen Kriegerin sah, dann wurde der reifen Frau ganz anders ums Herz. Eindeutig knisterte es zwischen den beiden. Die Lust der Amazone war keineswegs einseitig.

    „Was uns die Nacht wohl bringen wird?", flüsterte die Frau in Hose und Turban. Anstelle einer Antwort legte Derimacheia ihren Finger vor den Mund. Insgeheim war sie stolz auf den Mut der schönen Frau, die gerade ihr Begehren weckte.

    Derimacheia war in der Attischen Demokratie zu Zeiten Perikles aufgewachsen, etwa 450 Jahre vor Christi Geburt. Damals kämpften viele Amazonen zusammen mit Männern Attikas gegen den Demagogen Kleon. Dieser wollte mit aller Macht Athen in den Krieg gegen Sparta führen. Bald schon gewann er in den politischen Gremien so viel Einfluss, seinen Traum zu verwirklichen. Mit dem schrecklichen Ende, dass Athen unter das Joch der Spartaner kam und die junge Blüte der Demokratie jäh beendet wurde. Weil Derimacheia sich als besonders tapfer und weitsichtig hervortat, schenkte ihr Poseidon 425 das ewige Leben. Mit einem kleinen Wermutstropfen: Lediglich durch ihr eigenes Schwert könnte sie getötet werden. Dieses war die vielen hundert Jahre nicht geschehen.

    Für ihre Epoche war die Amazone eine große Frau. Sie zeichnete sich durch einen schlanken Körper mit sehnigen Armen und Beinen aus. Auf dem ersten Blick sah man, sie war durchtrainiert und wusste zu kämpfen. Nichtsdestotrotz wirkte sie sehr weiblich. Das lag an ihrem mittelgroßen, festen Busen, der wunderbar zur Geltung kam, weil sie oben herum nur ein aus Wolfshaut genähtes, knappes Oberteil trug, welches wie halbe Kokosschalen über ihren Brüsten klebte und mittels breiter Träger über die Schulter gehalten wurde. Darunter war viel nackte Haut, bis ihr auf den Lenden hängender Lederrock ihr Becken kleidete. Dieser war mit handbreiten, aneinandergereihten metallenen Platten bedeckt, dass es einen Hauch von Rüstung und Schutz vermittelte. Von da an gab es wieder nacktes Fleisch zu bestaunen, bis die knapp über die Knie reichenden Stiefel aus weichem Leder den Rest des Beines schmückten. Gerade diese erotische Aufmachung sowie der stets etwas lüsterne Blick, den die Kriegerin der Prinzessin aus dem Morgenland zuwarf, hatten bei der Letzteren ein gewisses Interesse an diesen Körper geweckt. Auch Anisa malte sich schöne und aufregende Stunden aus, wenn sie mit der Amazone alleine wäre. Doch noch war an diese Liebeleien nicht wirklich zu denken.

    Genau in diesem Augenblick blieb die Alte wie angewurzelt stehen.

    Ihr Hals reckte sich gen Himmel während sie die linke Hand zu ihren beiden Wanderinnen schob. Augenblicklich blieben diese stehen. Da zischte die Schwarzgekleidete wie eine Schlange auf. Im nächsten Moment zerrte sie die beiden Frauen grob ins nächste Gebüsch. Derimacheia war, als hätte sie hoch am Himmel einen Schatten vernommen. Mehr eine Ahnung aus den Augenwinkeln, als dass sie wirklich etwas erkannt hätte.

    Die Alte zitterte wie Espenlaub.

    Als hätte sie ein Gespenst gesehen.

    „Thelxiepeia", krächzte die Schwarzgekleidete leise, nachdem zwei Minuten ängstlichen Harrens verflossen waren.

    Lautlos schlichen die drei sodann weiter. Die Amazone fasste die Hand der Prinzessin. Diese war schweißnass und absolut kalt.

    So gänzlich ohne Furcht bist du ja nicht, schmunzelte Derimacheia in sich hinein, als sie nun in der Mitte der drei ging und die Sarazenin hinter sich herzog.

    Eine halbe Stunde später stand der kleine Trupp am Rand eines steilen Abhangs. Es half nichts, die Führerin drängte zum Abstieg.

    Mal ritzten Dornen die Haut an Waden und Elle, mal ein scharfkantiger Fels, an dem sie Halt gesucht hatten. Hin und wieder polterte ein kleiner Stein

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