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Der Marinevertrag
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eBook52 Seiten41 Minuten

Der Marinevertrag

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Über dieses E-Book

Sherlock Holmes wird zu einem sonderbaren Fall gerufen: Als Percy Phelps einen Augenblick sein Büro verlässt, wird ihm ein sehr bedeutender Marinevertrag vom Schreibtisch gestohlen. Vom Täter gibt es keine Spur. Phelps ist so mitgenommen, dass er krank wird und sich nach Hause begibt, wo sich seine Verlobte und deren Bruder um ihn kümmern. Doch eines Nachts bekommt er Besuch von einem Unbekannten. Zum Glück hat Sherlock Holmes einen cleveren Einfall... -
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum9. Nov. 2020
ISBN9788726692884
Der Marinevertrag
Autor

Sir Arthur Conan Doyle

Sir Arthur Ignatius Conan Doyle was a British author and physician best known for his creation of the characters of Sherlock Holmes and John Watson, penning four novels and fifty-six short stories about the crime-fighting duo. Born in 1859 in Edinburgh, Doyle was the son of a confirmed alcoholic and his family was often scattered among different houses as young Arthur grew up. Thankfully, Doyle had rich uncles to support him and he was given a fine education and, after receiving his medical degree, he was hired on as a ship's surgeon aboard the SS Mayumba. Returning to England, he set up a medical practice and continued to study various subjects including botany, ophthalmology and?fiction writing. He penned a number of short stories during this time and, after his medical practice failed, Doyle had even more free time to write. In 1886, Doyle created the characters of Holmes and Watson for the short story A Study in Scarlet. His new hero proved to be enormously successful and he began publishing Holmes stories in The Strand magazine on a regular basis. Doyle soon tired of Holmes, however, and he famously killed off Holmes and his arch nemesis Professor Moriarty by having them both plunge to their deaths off the Reichenbach Falls. Holmes fans across the world were devastated by the loss of their favorite detective and pestered Doyle to return to Baker Street and create more stories. Doyle finally relented, writing The Hound of the Baskervilles in 1901 and, in 1903, resuming the Holmes series of short stories with The Adventure of the Empty House, in which it is revealed that only Moriarty was actually killed at the Falls. He would continue to write Holmes and Watson stories until the late 1920's. Apart from the Holmes fiction, Doyle was enormously prolific as a writer, penning an entire science fiction series about Professor Challenger as well as plays, romances, historical novels, poetry and non-fiction as well. Doyle died of a heart attack at the age of 71 on July 17, 1930 in Sussex.

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    Buchvorschau

    Der Marinevertrag - Sir Arthur Conan Doyle

    Arthur Conan Doyle

    Der Marinevertrag

    Saga

    Der Marinevertrag

    Coverbild/Illustration: Shutterstock

    Copyright © 1893, 2020 Arthur Conan Doyle und SAGA Egmont

    All rights reserved

    ISBN: 9788726692884

    1. Ebook-Auflage, 2020

    Format: EPUB 3.0

    Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

    SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

    – a part of Egmont www.egmont.com

    Der Marinevertrag.

    Zu meinen besten Kameraden während der Schulzeit gehörte ein Knabe Namens Percy Phelps; wir standen im gleichen Alter, doch war er mir um zwei Klassen voraus. Wegen seiner grossen Begabung fielen ihm alljährlich die Preise zu, welche die Schule zu vergeben hatte, und noch beim Abgang verschaffte ihm sein vorzügliches Examen ein Stipendium, in dessen Besitz er seine Studien auf der Universität Cambridge, mit Glanz fortsetzen konnte.

    Ich erinnere mich, dass er vornehme Verwandte hatte; sein Oheim mütterlicherseits war Lord Holdhurst, der berühmte Abgeordnete der konservativen Partei. Das wussten wir schon als ganz kleine Knaben, doch brachte es Phelps in der Schule keinerlei Vorteil; es war für uns nur ein Grund mehr, ihn tüchtig auf dem Spielplatz herumzuhetzen oder ihm, wenn sich die Gelegenheit bot, den grossen Ball ans Schienbein zu werfen.

    Bei seinem Eintritt in die Welt wurde das natürlich anders. Ich hörte noch gerüchtweise, er habe auf Verwendung einflussreicher Personen eine gute Anstellung im Auswärtigen Amt erhalten, für die ihn seine Begabung befähigte; dann verlor ich ihn jahrelang ganz aus dem Gesicht, bis er sich mir eines Morgens durch den folgenden Brief wieder ins Gedächtnis zurückrief:

    Brierbrae, Woking.

    Mein lieber Watson!

    Ohne Zweifel erinnerst Du Dich noch von der Schulzeit her an Phelps, genannt ,Kaulquappe‘, der in der fünften Klasse war, als Du die dritte besuchtest. Möglicherweise hast Du auch erfahren, dass mir mein Onkel eine Stelle im Auswärtigen Amte verschafft hat. Diesen ehrenvollen Vertrauensposten habe ich seither bekleidet, aber ein entsetzliches Missgeschick hat mit einem Schlage meine ganze Zukunft vernichtet.

    Es würde zu weit führen, wollte ich Dir mein Unglück schriftlich auseinandersetzen; falls Du auf meine Bitte eingehst, wirst Du ohnehin alle Einzelheiten aus meinem Munde hören müssen. Ich bin eben erst von einem Nervenfieber genesen, das mich neun Wochen lang ans Bett gefesselt hat, und ich fühle mich noch recht schwach. Könntest Du mich wohl besuchen und Deinen Freund Holmes veranlassen Dich zu begleiten? Ich möchte gerne seine Ansicht über den Fall hören, trotz der Versicherung der Polizei, dass sich nichts mehr thun lässt. Bitte, bringe ihn so bald wie möglich hierher; jede Minute wird mir zur Ewigkeit, solange ich noch in dieser entsetzlichen Spannung lebe. Sage ihm, dass es nicht ein Beweis von mangelndem Vertrauen ist, wenn ich ihn erst jetzt um Rat frage; ich war seit jenem Schicksalsschlag wie von Sinnen. Jetzt bin ich zwar wieder zu mir selbst gekommen, doch wage ich kaum an die Geschichte zu denken, weil ich einen Rückfall fürchte. Noch fühle ich mich nicht einmal stark genug, um selber zu schreiben, und muss diese Zeilen diktieren.

    Nicht wahr. Du kommst zu Deinem Freunde, zu Deinem alten Schulkameraden

    Percy Phelps.

    Es lag etwas so Hilfloses und Rührendes in der Art, wie er mich wiederholt anflehte, Holmes zu ihm zu bringen, dass ich nichts unversucht gelassen, hätte, um seinen Wunsch zu erfüllen. Doch kannte ich Holmes gut genug, um zu wissen, dass er jedem Klienten seine Dienste aufs bereitwilligste zur Verfügung stellte, wenn es galt, seine Kunst auszuüben. So beschloss ich denn, ihn

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