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Der Mord in Abbey Grange
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eBook40 Seiten33 Minuten

Der Mord in Abbey Grange

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Über dieses E-Book

Fiel der Hausherr von Abbey Grange tatsächlich einer Einbrecherbande zum Opfer? Als Holmes und Dr. Watson am Tatort des Mordes eintreffen, erzählt die Frau des Toten ihre Version des Überfalls. Doch einige Details passen nicht zusammen, und Holmes vermutet zu Recht, dass der Mörder interne Informationen aus dem Haus gehabt haben muss... -
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum16. Dez. 2019
ISBN9788726372335
Der Mord in Abbey Grange
Autor

Arthur Conan Doyle

Sir Arthur Conan Doyle (1859–1930) was a Scottish writer and physician, most famous for his stories about the detective Sherlock Holmes and long-suffering sidekick Dr Watson. Conan Doyle was a prolific writer whose other works include fantasy and science fiction stories, plays, romances, poetry, non-fiction and historical novels.

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    Buchvorschau

    Der Mord in Abbey Grange - Arthur Conan Doyle

    www.egmont.com

    Es war an einem bitterkalten Wintermorgen des Jahres 1897, als jemand meine Bettdecke wegzog und mich munter machte. Es war Holmes. Die Kerze in seiner Hand warf einen hellen Schein auf sein Gesicht, und ich merkte auf den ersten Blick, dass er etwas Wichtiges vorhatte.

    „Komm’, Watson, komm’! rief er. „Die Jagd geht los. Keine Widerreden! In die Kleider und fort!

    Nach zehn Minuten sassen wir beide bereits in einer Droschke auf dem Wege nach der Station Charing Cross. Die Strassen waren noch leer, nur hie und da sahen wir in dem dunkelen Londoner Nebel, der von den ersten Strahlen der Morgendämmerung schwach erleuchtet wurde, die verschwommenen, unbestimmten Umrisse eines Arbeiters, der früh an sein Tagewerk ging. Holmes hüllte sich schweigend in seinen schweren Ueberzieher, und ich tat das gleiche, denn die Luft war eisig und wir hatten beide noch nichts im Magen. Erst als wir am Bahnhof etwas heissen Tee genossen und in dem Zuge nach Kent unsere Plätze eingenommen hatten, waren wir soweit aufgetaut, dass er sprechen und ich zuhören konnte. Er nahm einen Brief aus der Tasche und las ihn mir laut vor:

    „ Abbey Grange, Marsham, Kent,

    3 h 30 m früh.

    Lieber Herr Holmes, — ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sofort kommen wollten, um mir bei einem Falle, der ausserordentlich merkwürdig zu werden verspricht, Ihre Hilfe zu Teil werden zu lassen. Es ist etwas nach Ihrem Geschmack. Ausser der Befreiung der Dame will ich dafür sorgen, dass alles genau so bleibt, wie ich es angetroffen habe, aber ich bitte Sie, keinen Augenblick Zeit zu verlieren, weil es unmöglich ist, Herrn Edward lange liegen zu lassen.

    Ihr ergebener Stanley Hopkins."

    „Hopkins hat mich in sieben Fällen beigezogen, und jedesmal war seine Aufforderung gerechtfertigt, sagte Holmes. „Ich glaube, du hast jeden dieser Fälle in deine Sammlung aufgenommen, und ich muss gestehen, Watson, dass du eine glückliche Wahl zu treffen verstehst, die manches wieder gutmacht, was mir in deinen Geschichten missfällt. Deine leidige Gepflogenheit, alles vom Standpunkt des Erzählers, statt von dem des Gelehrten zu betrachten, hat es verhindert, dass eine belehrende und vielleicht vorbildliche Serie klassischer Beweisfälle daraus geworden ist. Du gehst über Stellen der schwierigsten und feinsten Geistesarbeit rasch hinweg, um bei sensationellen Einzelheiten desto länger zu verweilen, die ja den Leser fesseln mögen, aber sicher nicht belehren können.

    „Warum schreibst du sie denn nicht selbst?" versetzte ich, etwas verletzt.

    „Das beabsichtige ich jetzt auch, mein lieber Watson, das werde ich ganz gewiss noch tun. Augenblicklich bin ich jedoch, wie du weisst, stark beschäftigt, aber ich habe mir vorgenommen, meine späteren Jahre der Ausarbeitung eines Werkes zu widmen, welches die ganze Detektivkunst in einem einzigen Bande zusammenfassend enthalten soll. Gegenwärtig scheint es sich um einen Mord zu handeln."

    „Du meinst

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