Leben in kleinen Portionen: Anregungen für schwierige Lebenslagen - Corona Risikogruppe inklusive
Von Franz Rumpler
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Über dieses E-Book
"Kleine Portionen" machen dann den Alltag oft wieder leichter und erträglicher. Einfacher - kürzer - achtsamer - individuell - weniger - reizärmer - näher.
Für den berühmten "Plan B" ist es nie zu früh und selten zu spät.
Franz Rumpler
1945 in Nürnberg geboren. Studium: Lehramt Volksschule und Sonderpädagogik in Nürnberg und München, 42 Jahre Lehrer und Schulleiter, zuletzt an der Schule für kranke Kinder und Jugendliche in Erlangen. 2009 Eintritt in den Ruhestand. Und dann nach einem Jahr im Ruhestand Rückkehr an den früheren Wirkungsort Universitätsklinikum Erlangen - jetzt als Notfallpatient nach einem Aneurysma.
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Buchvorschau
Leben in kleinen Portionen - Franz Rumpler
Inhaltsverzeichnis
Warum eigentlich? Warum nicht?
Corona und einige Lehren
Steigen wir in den Alltag ein:
Mein Tief-Schlag
Viele Wege, viele Ziele
Die liebe Statistik – hohle Zahlen
Medizin & Therapien
Medikation: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung
Therapie wird Hauptprogramm
Sozialberatung
Entlassmanagement
Selbsthilfe
Pflegestützpunkte
Erbe - Testament – Vermächtnis
Selbsteinschätzung oder Ihr PIX (Persönlicher Index)
Stehaufmännchen
Beanspruchungen bitte auf Wohlfühl-Niveau
Ermüdung und Erholung
Reiz-Voll trifft Sinn-Los
Gibt es Multitasking im Gehirn?
Ihr individuelles Profil
Der Alltag
Achtsamkeit? JA!
Egoismus? NEIN!
Haushaltsberatungen
Ausgaben & Einsparungen
Kleine Portionen
Tempo, Termine, Abläufe
Lebensgeschwindigkeit
Womit wohin im Alltag?
Einkäufe
Kleidung
Wohnen & Leben
Renovierungen
Wohnungswechsel
Hilfe suchen, finden, anbieten
Besuche, Ausflüge, Reisen
Bewegung bis Sport
Hobby gefällig?
Lesen Sie gerne?
Technik, Alltag, Chancen
Rettungsschirm Nr. 1 – das Telefon
Notruf – und allein zuhause?
Die ganze Welt daheim: Internet
Wie geht es weiter?
Kleines Rezeptbüchlein
Anhang: Hilfreiche Links
Warum eigentlich? Warum nicht?
Vermutlich haben Sie sich diese Fragen in Ihrem Leben auch schon öfters gestellt. Und so wie es aussieht, werden Sie dies noch öfter tun. Entweder für sich selbst oder für andere. Denn vermutlich ist Ihre Lebenslage oder die eines geschätzten Mitmenschen alles andere als einfach. Und etliche kleine oder auch große Alltagsprobleme rufen nach Lösungen oder besonderen Vorkehrungen.
Und seit dem Auftauchen des Coronavirus ist das Leben eher noch schwieriger geworden. Vor allem für Risikogruppen. Und dazu gehören der Adressatenkreis dieses Buchs zusammen mit dem Autor allemal.
Nun gibt es Ratgeber ohne Ende - von Altersvorsorge bis Zahnersatz. Und zu jedem Problem erhält man auch noch Ratschläge zuhauf.
Dieses Buch will eher dazu beitragen, dass etliche Probleme gar nicht auftauchen müssen. Also quasi schon Antworten geben, ohne dass Sie überhaupt gefragt haben.
Ich habe dies in den letzten Jahren vielfach selbst versucht, überlegen müssen und mit anderen diskutiert. Erfahrungen und Erkenntnisse daraus will ich gerne weitergeben. Vielleicht finden Sie bei der Lektüre zumindest eine Anregung für Ihren Lebensalltag.
Es würde mich freuen.
Corona und einige Lehren
Das Auftauchen des Coronavirus im Dezember 2019 (daher COVID-19) in China, sein Überspringen nach Deutschland im Januar 2020 und die rasante Ausbreitung weltweit haben unseren Alltag in vielen Bereichen massiv verändert.
Wenn Sie dieses Buch lesen, gehören Sie vielleicht aufgrund Ihres Alters, einer Vorerkrankung oder Ihrer Lebensumstände zur Risikogruppe oder sind systemrelevant.
Aber viel zu wenig Aufmerksamkeit erfahren die Betroffenen II. Grades. Ich denke dabei an diejenigen Jungen und Alten, die auf einmal mit Ausgehverboten, Kontaktsperren oder Streichung von existenziell wichtigen Hilfeleistungen bei Versorgung, Medizin oder Therapie zurechtkommen mussten.
Von heute auf morgen waren Pflegeheime wie auch Krankenhäuser für Besucher total gesperrt oder nur noch in einem ganz schmalen Zeitkorridor für engste Familienangehörige zugänglich. Tageseinrichtungen ebenfalls und unabhängig von Krankheit oder Behinderung. Vorsorgeuntersuchungen, geplante Operationen, laufende Therapien waren nicht mehr möglich und sind verschoben oder komplett ausgesetzt worden. Einzelschicksale sind kaum berücksichtigt worden und Langzeitfolgen sind schwer abzuschätzen. Ob sich für die systemrelevanten Gruppen aus den unteren Einkommensgruppen nachhaltige Verbesserungen neben den öffentlichen Beifallsaktionen ergeben bleibt abzuwarten.
Für uns als Risikogruppe ist es wohl angezeigt im Alltag autarker zu werden. Unabhängiger in der Tagesversorgung, gut vernetzt für den Notfall. Und zwei bis drei Generationen werden diese Pandemie und ihre extremen Folgen sicher nicht vergessen.
Nachdem die ersten Lock- und Shutdowns überstanden sind, haben wir einen Flickenteppich von veränderten Abläufen, Einstellungen, Erkenntnissen. Und diese Flicken werden zwischen angenehm und gut bis fürchterlich und grausam nicht nur sehr individuell eingestuft, sondern durchziehen auch nahezu alle Lebensbereiche. So wie die Coronapandemie eben auch keine Unterschiede zwischen jung und alt, reich und arm, gelb, weiß oder schwarz kennt. Ein Virus für alle. Kein Prophet, keine Organisation haben das je geschafft.
Kein Virus hat aber auch so viele Strategien und Konzepte, Gerichtsverfahren, Gesetzesinitiativen, Forschungsmilliarden u.v.a.m. auf den Weg gebracht.
Steigen wir in den Alltag ein:
Beim Einkauf oder im Restaurant wünscht man sich häufiger kleinere Verpackungseinheiten oder Portionen und schaut deshalb nach Singlepackungen, halben Portionen, Seniorenportionen oder Kinderportionen.
Die Entscheidung dafür wird meist mit Bedacht getroffen. Sei es, dass man ökologisch bewusst lebt, sich anschließend wohler fühlt oder sein Geld für wichtigere Ausgaben einteilen will. Und jeder hat Verständnis dafür. Die für Sie passende Portion können Sie aber genauso an einem großen Buffet finden. Nicht nur von der Größe her, sondern ebenso von der Zusammenstellung. Also nicht erschrecken, wenn in diesem Buch Angebote vorgestellt werden, die Ihnen anfangs so gar nicht gefallen. Einfach auslassen – oder doch mal ausprobieren?
Denn im Folgenden geht es um kleine Portionen für konkrete Situationen und Stationen des schwierig gewordenen Alltags. Und diese Anpassung der Portionen heißt nicht nur kleiner sondern auch kürzer, näher, weniger, anders, einfacher, reizarmer, eben achtsamer und somit individuell abgestimmt auf Ihre aktuell leider völlig veränderte Lebenslage. Dadurch soll und kann das alltägliche Leben auch mit der Belastung durch eine chronische Krankheit, Behinderung oder altersbedingten Einschränkungen wieder bekömmlicher und gleichzeitig sicherer werden.
Vielleicht sind Sie unmittelbar oder mittelbar selbst betroffen: Herzinfarkt, Tumor, Amputation, Schlaganfall als Folge eines Hirninfarkts oder einer Hirnblutung (Aneurysma), Schädel-Hirn-Trauma oder einer anderen zentralen Funktion Ihres Körpers durch Unfall oder Krankheit. Vielleicht aber haben Sie auch einen intensiveren Bezug zu diesen und ähnlichen Krankheitsbildern in Familie, Bekanntschaft, in Ausbildung, Beruf, Ehrenamt und suchen nach dem einen oder anderen Tipp.
Dem Gehirn und dessen Funktionsfähigkeit kommt dabei eine zentrale und besondere Rolle zu. Und vielleicht hilft hier ein Bild aus einem völlig anderen Alltagsbereich weiter: Beim Auto wäre es vergleichsweise wohl ein Problem in der Motorsteuerung. Dies kann die Motorleistung ebenso mindern wie die Schaltfähigkeit des Getriebes, den Start am Morgen, das Bremsen und Beschleunigen, die Lenkung und sogar die Abgassteuerung.
Kurzum: Das Zusammenwirken der Sensoren und Aktoren im gesamten Auto ist gestört. Das kann das Auto komplett lahmlegen, erlaubt vielleicht noch ein Weiterfahren bis zur Fachwerkstatt. Und wenn nicht mehr aus eigener Kraft, dann eben auf dem Abschleppwagen. Und bei uns Menschen: möglichst schnell ins Krankenhaus.
Es folgen noch manch andere Vergleichsbilder, die alltagsnah dazu beitragen sollen, eine schwierige Lebenslage neu einzuordnen, über den eigenen Zaun zu blicken und bei anderen vielleicht ein besseres Verständnis für die eine oder andere besondere Verhaltensweise sowie Reaktion zu wecken.
Und wenn schon der Blick über den Zaun erfolgt in einer Lebenskrise, dann ist es nicht nur hilfreich sondern immens wichtig dabei auf das untrennbare Zusammenwirken von Geist, Seele und Körper zu achten. Jeder von uns hatte schon die eine oder andere Lebenskrise durchlaufen. Pubertät, Schulversagen, unglückliche Trennung, eine schwere Krankheit, Unfall. Die Verläufe sind sehr individuell und auch nicht vergleichbar. Sie müssen auch nicht mit Medizin oder Therapie verbunden sein. Aber sie verändern uns. Ob sie uns stärken oder schwächen hängt von vielen Faktoren in uns und um uns