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Das 20-Minuten-Kind
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Das 20-Minuten-Kind
eBook73 Seiten38 Minuten

Das 20-Minuten-Kind

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Über dieses E-Book

Skeila, in der Schule, mag Mathe und das Klavier. Aber dann bekommt sie eine Psychose und ihr Leben schlägt andere Wege ein. Die sind unglaublich, und die sind grotesk vor allem aber sind sie eines: zu einem weiten Teil wahr Die autofiktive Novelle zeigt, wie kann sie sein, die paranoide Schizophrenie. Zuvorderst sind da die Symptome. Sie sind da ohne Unterlass. Doch die Krankheit schlägt weitere Kapriolen. Und so sieht Skeila sich auf einmal frei von jeglichem Bewusstsein und auch Selbstbewusstsein. Auch familiär geht es bergab. Am Ende ist da ein kleines Bündel an Träumen. Kann sie diese noch umsetzen?
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum14. Mai 2020
ISBN9783960742081
Das 20-Minuten-Kind

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    Buchvorschau

    Das 20-Minuten-Kind - Dana Dolata

    o

    Impressum:

    Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Besuchen Sie uns im Internet:

    www.herzsprung-verlag.de

    www.papierfresserchen.de

    info@papierfresserchen.de

    © 2018 – Herzsprung Verlag GbR

    Mühlstr. 10, 88085 Langenargen

    Telefon: 08382/9090344

    info@papierfresserchen.de

    Alle Rechte vorbehalten.

    Erstauflage 2018

    Lektorat: Melanie Wittmann

    Cover: Mit freundlicher Genehmigung von

    © 2018 det kempke – www.detkempke.com – Modell Sophia Pfeil

    Herstellung: Redaktions- und Literaturbüro MTM: www.literaturredaktion.de

    ISBN 978-3-96074-033-9 - Taschenbuch

    ISBN: 978-3-96074-208-1 - E-Book

    o

    Inhalt

    Es ist die Küche

    Schöne neue Welt

    Planspiel „Liebe"

    Kinderstar

    Als die Schule vorbei ist

    Mit Karacho

    Berkeley

    Ted

    Ein Kopf, er ist geschreddert

    Durch den Klützer Winkel

    Der Sado-Maso-Zahnarzt

    Eine rosa Brille,

    Zerknittert wie eine Wicke,

    Das 20-Minuten-Kind

    Die Autorin

    o

    Für meine Mama,

    die ziemlich bald verstand, dass ich nach circa 20 Minuten des gemeinsamen Kaffeetrinkens aufgrund eines Antipsychotikums unruhig werde, und die dann schon von selbst für die Rechnung sorgt – Verständnis.

    *

    Es ist die Küche

    Skeila, am Fenster, betrachtet das Schild. Glock, Haushalts- und Küchenwaren seit 1936, steht dort drauf. An dem gegenüberliegenden Haus, jetzt beleuchtet von einer Laterne, sieht Skeila es täglich, denkt an diesem Abend: „Seit 1936 schon scheiße." Und denkt an die Messer, die sie führen, denkt an den Führer, ihr kleines verbliebenes Messer in der Hand, das ihr (noch) keine Angst macht. Seit einiger Zeit schon kann Skeila wuchtige Messer nicht mehr ausstehen. Machen ihr Angst, machen es auch dann, wenn jemand ganz anderes als sie sie benutzt und sie auch gar nicht mit im Zimmer ist. Wenn sie weiß, es ist in Benutzung, weiß sie, es kann ziemlichen Schaden anrichten, fällt es vielleicht auf den Fußboden und auf den Fuß vorher auch noch!

    Und in dem Moment des Sinnens sieht sie sie: Sieht die Insekten, die an dem Fenster tanzen, erst nur eine Handvoll – dann werden es mehr. Tanzend, immer tanzend, ist bald das gesamte große Küchenfenster voll.

    „Iiiiich bin hier, tönt es sodann aus dem Bereich der Küchenuhr. „ICH bin das Oberinsekt und das ist mein Team ...

    Skeila weiß nicht, wo zuerst hinschauen. Sieht gebannt auf das Fenster. Sieht erwartungsvoll zur Uhr. Sieht auf den Fußboden.

    WAS IST HIER LOS?

    *

    Schöne neue Welt

    Der Abend geht lange. Brachial kalt zieht er sich dahin, DAS ist die Stimmung, obwohl die Insekten, angezogen vom Licht, sich zu bemühen scheinen, die tollsten Tänze zu vollführen. Skeila ist vor allem eines: Neugierig beguckt sie ein jedes Insekt eindringlich. Einige warten mit Gesichtern auf. Einer tanzt wohl Boogie oder so was – der Mann der Anführerin, die dann auch die Geschichte loswird.

    „Wir sind ein Team von höher entwickelten Insekten. Wir wissen alles. Wissen, was war und auch was noch sein wird. Das hier ist eine Spielshow und DU bist Kandidatin!"

    Skeila gefriert. Gut klingt’s nicht. Glauben aber muss sie alles sofort. Eine Täuschung, nein, das kann nicht sein, es ist ja alles da, was ist ...

    „Wir sind nicht gut", raunt ihr die Anführerin aus der Uhr zu. Und die tickt. Tickt und tickt, tickt, tickt, tickt ... Der Sound zum Tanz.

    Skeila hat eine Psychose. Eben erst bekommen, Sommer 2011, Skeila ist 30. Aber Skeila weiß das nicht. Sie weiß viel eher auf einmal mit klirrender Klarheit:

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