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Der zunehmende Mond
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eBook63 Seiten31 Minuten

Der zunehmende Mond

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Über dieses E-Book

"Der zunehmende Mond" von Rabindranath Tagore (übersetzt von Hans Effenberger). Veröffentlicht von Good Press. Good Press ist Herausgeber einer breiten Büchervielfalt mit Titeln jeden Genres. Von bekannten Klassikern, Belletristik und Sachbüchern bis hin zu in Vergessenheit geratenen bzw. noch unentdeckten Werken der grenzüberschreitenden Literatur, bringen wir Bücher heraus, die man gelesen haben muss. Jede eBook-Ausgabe von Good Press wurde sorgfältig bearbeitet und formatiert, um das Leseerlebnis für alle eReader und Geräte zu verbessern. Unser Ziel ist es, benutzerfreundliche eBooks auf den Markt zu bringen, die für jeden in hochwertigem digitalem Format zugänglich sind.
SpracheDeutsch
HerausgeberGood Press
Erscheinungsdatum26. Apr. 2021
ISBN4064066116613
Der zunehmende Mond
Autor

Rabindranath Tagore

Rabindranath Tagore (1861-1941) was an Indian poet, composer, philosopher, and painter from Bengal. Born to a prominent Brahmo Samaj family, Tagore was raised mostly by servants following his mother’s untimely death. His father, a leading philosopher and reformer, hosted countless artists and intellectuals at the family mansion in Calcutta, introducing his children to poets, philosophers, and musicians from a young age. Tagore avoided conventional education, instead reading voraciously and studying astronomy, science, Sanskrit, and classical Indian poetry. As a teenager, he began publishing poems and short stories in Bengali and Maithili. Following his father’s wish for him to become a barrister, Tagore read law for a brief period at University College London, where he soon turned to studying the works of Shakespeare and Thomas Browne. In 1883, Tagore returned to India to marry and manage his ancestral estates. During this time, Tagore published his Manasi (1890) poems and met the folk poet Gagan Harkara, with whom he would work to compose popular songs. In 1901, having written countless poems, plays, and short stories, Tagore founded an ashram, but his work as a spiritual leader was tragically disrupted by the deaths of his wife and two of their children, followed by his father’s death in 1905. In 1913, Tagore was awarded the Nobel Prize in Literature, making him the first lyricist and non-European to be awarded the distinction. Over the next several decades, Tagore wrote his influential novel The Home and the World (1916), toured dozens of countries, and advocated on behalf of Dalits and other oppressed peoples.

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    Buchvorschau

    Der zunehmende Mond - Rabindranath Tagore

    Rabindranath Tagore

    Der zunehmende Mond

    Veröffentlicht im Good Press Verlag, 2022

    goodpress@okpublishing.info

    EAN 4064066116613

    Inhaltsverzeichnis

    DIE HÜTTE

    AM MEERUFER

    DER URSPRUNG

    DES KINDCHENS WESEN

    DAS UNBEACHTETE SCHAUSPIEL

    SCHLAFDIEBIN

    DER ANFANG

    KINDCHENS WELT

    WANN UND WARUM

    VERLEUMDUNG

    DER RICHTER

    SPIELZEUG

    DER ASTRONOM

    WOLKEN UND WELLEN

    DIE CHAMPABLÜTE

    MÄRCHENLAND

    DAS LAND DER VERBANNUNG

    DER REGENTAG

    PAPIERSCHIFFCHEN

    DER SEEMANN

    DAS ANDERE UFER

    DIE BLUMENSCHULE

    DER KAUFMANN

    MITGEFÜHL

    BERUF

    ÜBERLEGEN

    DER KLEINE GROSSE MANN

    ZWÖLF UHR

    SCHRIFTSTELLEREI

    DER BÖSE POSTBOTE

    DER HELD

    DAS ENDE

    KOMM ZURÜCK!

    DER ERSTE JASMIN

    DER FEIGENBAUM

    SEGNUNG

    DAS GESCHENK

    MEIN LIED

    DER ENGEL

    DER LETZTE VERTRAG

    ANMERKUNGEN UND NACHWORT DES ÜBERSETZERS

    DIE HÜTTE

    Inhaltsverzeichnis

    Ich ging allein den Weg über das Feld, während der Sonnenuntergang sein letztes Gold wie ein Geizhals verbarg.

    Des Tages Licht sank tiefer und tiefer in die Dunkelheit, und das verwitwete Land, der Ernte brach, lag schweigend.

    Plötzlich stieg eines Knaben schrille Stimme in den Himmel. Er durchdrang ungesehn das Dunkel und ließ die Spur seines Liedes über der Stille des Abends.

    Seine Hütte lag im Dorf am Ende des öden Landes, hinter dem Zuckerrohrfeld, verborgen in den Schatten der Bananen und der schlanken Arēka-Palme, der Kokosnuß und der dunkelgrünen Brotfruchtbäume.

    Ich hielt einen Augenblick inne auf meinem einsamen Gang im Licht der Sterne und sah ausgebreitet vor mir die dunkelnde Erde, in ihren Armen zahllose Hütten mit Wiegen und Betten, Mutterherzen und Abendlampen und jungen Leben, froh von einer Freude, die nicht weiß, was sie der Welt bedeutet.

    AM MEERUFER

    Inhaltsverzeichnis

    Am Meerufer endloser Welten treffen sich Kinder.

    Der grenzenlose Himmel zu Häupten ist ohne Bewegung, und das ruhlose Wasser ist ungestüm.

    Am Meerufer endloser Welten treffen sich Kinder mit Jubeln und Tanzen.


    Sie bauen ihre Häuser aus Sand, und sie spielen mit leeren Muscheln. Aus welken Blättern flechten sie ihre Boote und lassen sie lächelnd über der ungeheuren Tiefe treiben. Kinder haben ihr Spiel am Meerufer der Welten.


    Sie können nicht schwimmen, sie können nicht Netze werfen. Perlenfischer tauchen nach Perlen, Kaufleute segeln in ihren Schiffen, während Kinder Kiesel sammeln und sie wieder verstreun. Sie suchen nicht nach verborgenen Schätzen, sie können nicht Netze werfen.


    Das Meer schäumt auf in Gelächter, und fahl glänzt das Lächeln des Gestades. Todbringende Wellen singen verständnislose Balladen den Kindern, wie eine Mutter beim Einwiegen. Das Meer spielt mit Kindern, und fahl glänzt das Lächeln des Gestades.


    Am Meerufer endloser Welten treffen sich Kinder. Sturm streicht am pfadlosen Himmel, Schiffe kentern in dem spurlosen Wasser, der Tod ist

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