Acht Menschenpflichten in säkularen und demokratischen Gesellschaften
Von Karl Stickler
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Über dieses E-Book
Diese Frage stellt Karl Stickler rund zwanzig Jahre nachdem der "Interaction Council" eine Erklärung der Menschenpflichten veröffentlicht hat, die nach Ansicht des Autors jedoch in vielen Passagen zu diffus waren. In diesem Buch präsentiert er fokussiert nur acht derartige Pflichten und regt an, diese speziell in der Ära großer Migrationsbewegungen als Ausgangspunkt für Diskussionen und Gespräche zu nutzen:
Um ein Verständnis kultureller Unterschiede zu fördern, aber letztlich auch, um jenen Menschen, die vor Krieg und Armut geflüchtet sind ein friedliches und solidarisches Gesellschaftsmodell zu erklären.
Karl Stickler
Karl Stickler hat in einer beruflichen Krisensituation selbst verschiedene Angebote der Bildungs- und Berufsberatung in Anspruch genommen und aufgrund seiner Erfahrungen ein zusätzliches Tool zur Berufsorientierung entwickelt.
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Buchvorschau
Acht Menschenpflichten in säkularen und demokratischen Gesellschaften - Karl Stickler
„Wir sind aus einem Land, in dem Armut, Krieg und politische Instabilität herrscht, in dieses friedliche, sichere und wohlhabende Land gekommen.
Es ist ganz natürlich für uns, dass wir von den Menschen in diesem neuen Land lernen wollen, wie so eine friedliche Gesellschaft funktioniert!
Selbstverständlich werden wir uns an diese neue Kultur so weit anpassen, dass wir einen Beitrag für dieses Land leisten können.
Denn wir sind dankbar dafür, dass wir jetzt in diesem Land leben dürfen!"
Abdul & Samira
(zwei Flüchtlinge, die ich für die Recherchen zu meinem
Buch interviewt habe)
INHALT
Einleitung
Die allgemeine Erklärung der Menschenpflichten von 1997
Kritik an der Erklärung des Interaction Council
Acht Pflichten statt 19 Artikel
HAUPTTEIL
Aktive und passive Pflichten
Interesse
Kommunikative Kompetenz
Hilfsbereitschaft
Rücksicht
Friedlichkeit
Ehrlichkeit
Respekt
Verlässlichkeit
Abschließend: Eine Anmerkung zur Wertedebatte
EINLEITUNG
Im Jahr 2019, in dem dieses Büchlein erscheint, gibt es in der Europäischen Union – und nicht nur dort - eine andauernde Diskussion über Flüchtlinge und das Thema Integration. Das Thema Migration könnte in Zukunft eine noch stärkere Bedeutung bekommen, wenn zu den Flüchtlingen aus Konfliktregionen noch Klimaflüchtlinge kommen, die vor Überschwemmungen und Dürre flüchten, die durch den Klimawandel verursacht wurden.
Beim Thema Flucht pochen sowohl Menschenrechtsaktivist*innen als auch Flüchtlinge selbst auf Rechte, die durch internationale Abkommen verbrieft sind – und das ist auch gut so.
Was dabei jedoch zu kurz kommt ist eine Diskussion über die Pflichten, die jene Menschen haben oder haben sollten, die auf ihr Asylrecht pochen und etwa in der Europäischen Union leben wollen. Denn die europäischen Länder unterscheiden sich fast immer in zwei Faktoren von den Herkunftsländern der Flüchtlinge: die politischen Systeme sind demokratisch, und sie sind weitgehend säkular, das heißt: Religionen werden im Privatleben praktiziert und sind von den staatlichen Institutionen und vom Wirtschaftsleben weitgehend getrennt.
Diese zwei Faktoren – Demokratie und Säkularität – sind vermutlich auch das Erfolgsrezept der Europäischen Union, das zur Friedlichkeit und Stabilität bzw. Sicherheit auf diesem Kontinent geführt hat: denn Demokratien sorgen dafür, dass alle politischen Kräfte im Land zu Wort kommen