Soziale Arbeit mit Geflüchteten: Soziale Arbeit. Die Aufgabenstellung der Sozialen Arbeit mit Geflüchteten in den Bereichen Politik, Ökonomie, Recht und Soziales in Deutschland
Von Annika Wisser
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Über dieses E-Book
Wie ist die politische, ökonomische, rechtliche und soziale Lage von MigrantInnen und Flüchtlingen in Deutschland?
Was ist die Aufgabenstellung von Sozialer Arbeit im Umgang mit Geflüchteten?
Um diesen Fragen nachzugehen wird eine Situationsanalyse mit den markantesten Gesetzesänderungen und Entwicklungen im nationalen und europäischen Kontext von 1949-2015 durchgeführt, Kritikpunkte aufgrund von Ungleichheitsverhältnissen abgeleitet und abschließend sozialpädagogische Handlungskonzepte in Bezug auf die Aufgabenstellung der Sozialen Arbeit mit Geflüchteten vorgeschlagen.
Die Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit, der Menschenrechte und der sich daraus ergebenden gemeinsamen Verantwortung füreinander sind das Fundament der Sozialen Arbeit und stehen bei den Analysen dieses Buches im Fokus.
Annika Wisser
Annika Wisser wurde 1987 in Siegen geboren. 2015 beendete sie ihr Studium in den Bereichen Erziehungswissenschaften und Sprachen und Kulturen der islamischen Welt (B.A.). Seither arbeitet sie in einem Jugendzentrum in Köln mit Geflüchteten und studiert nun im Master Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession. Im Jahr 2015 wurde ihre Bachelorarbeit 'Soziale Arbeit mit Geflüchteten - Die Aufgabenstelllung der Sozialen Arbeit mit Geflüchteten in den Bereichen Politik, Ökonomie, Recht und Soziales in Deutschland' an der Universität zu Köln u.a. von Prof. Dr. Walkenhorst mit der Note 1,0 bewertet und kann wissenschaftlich zitiert werden.
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Buchvorschau
Soziale Arbeit mit Geflüchteten - Annika Wisser
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Definitionen
2.1 MigrantInnen
2.2 Geflüchtete
2.2.1 Ursachen und Motive zur Flucht
2.2.2 AsylbewerberIn / Asylberechtigte/r
2.2.3 Subsidiärer Schutz / De-Facto Geflüchtete
2.2.4 Kontingentflüchtlinge
2.2.5 Illegalisierte / irreguläre Migration
Die politische, ökonomische, rechtliche und soziale Situation von MigrantInnen und Geflüchteten in Deutschland
3.1 Das Arbeitsmigrationsregime
3.2 Asyl- und Geflüchtetenmigrationsregime
3.2.1 Vom Asylmissbrauch zum Asylkompromiss
3.2.2 Vom Nationalstaat zur Europäischen Gemeinschaft
3.2.3 Die Verbindung des Asylkompromisses mit der EU-Politik
Die Profession der Sozialen Arbeit und ihre Aufgabenstellung in den Bereichen Politik, Ökonomie, Recht und Soziales
4.1 Soziale Arbeit als Profession
4.2 Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession
4.2.1 Die Aufgabenstellung der Sozialen Arbeit mit Geflüchteten: Kritik üben
4.2.1.1 Kritik auf ökonomischer Ebene
4.2.1.2 Kritik auf internationaler Ebene
4.2.1.3 Kritik auf nationalstaatlich-konstruierter Ebene
4.2.1.4 Kritik auf rechtlicher Ebene
4.2.1.5 Kritik auf politischer Ebene
4.2.1.6 Kritik auf europäischer Ebene
4.2.1.7 Kritik auf sozialer Ebene
4.2.2 Die Aufgabenstellung der Sozialen Arbeit mit Geflüchteten: Förderung von sozialer Gerechtigkeit
4.2.2.1 Förderung von sozialer Gerechtigkeit durch das Advocacy-Konzept
4.2.2.2 Förderung von sozialer Gerechtigkeit durch das Autonomie-Konzept
4.2.2.3 Förderung von sozialer Gerechtigkeit durch das Akzeptanz-Konzept
Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Weltweit gibt es seit Beginn der Menschheit Migrationsströme – Menschen, die sich gezwungen sehen, aus prekären Situationen zu fliehen, um in der Hoffnung auf ein besseres Leben in einem fremden Land MigrantInnen zu werden. Auch in Deutschland kommen Geflüchtete¹ an, die Zuflucht in besseren Umständen suchen. Aber welche Menschen sind denn überhaupt Geflüchtete (Kapitel 2)? Wie sieht die Lage der Geflüchteten in politischer, ökonomischer, rechtlicher und sozialer Hinsicht aus (Kapitel 3)? Die Kategorien Politik, Ökonomie, Recht und Soziales wurden transnationalen Prozessen entlehnt. Das Konzept der Transnationalität schaut nicht auf nationalstaatliche Grenzen, sondern auf die Bewegungen von Personen-, sowie Produktions- und Arbeitsströmen, die sich über Grenzen hinwegsetzen (vgl. Castles & Miller 2009, S. 44f). Grenzen haben im nationalstaatlichen System folgende Funktionen:
„Sie gelten als Schutzeinrichtungen, gleichzeitig wird an ihnen Macht und Gewalt ausgeübt, zum Teil personale Gewalt gegenüber Personen, die irregulär die Grenze passieren wollen, und strukturelle Gewalt über die Konstruktion der Grenze als Grenze an sich" (Schwenken 2006, S. 50).
Grenzverläufe lassen auf Macht- und Gewaltverhältnisse schließen. Für Foucault ist die Souveränität des Staates und die Ausformulierung von Gesetzen die Endform von Macht (vgl. Foucault 1985, S. 113). Dieses Machtverhältnis wirkt sich unmittelbar auf die Geflüchtetenthematik aus.
Die Profession der Sozialen Arbeit stellt eine Schnittstelle zwischen der Lebenswelt von MigrantInnen und Geflüchteten und der staatlichen Politik dar. Die Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession soll nach dem handlungswissenschaftlichen Ansatz von Silvia Staub-Bernasconi (2007) an Problemen ansetzen, die „Individuen im Zusammenhang mit sozialen Interaktionsprozessen sowie als Mitglieder von sozialen Systemen mit ihrer Sozialstruktur und Kultur" (Staub-Bernasconi 2007, S. 271f) betreffen. Probleme dieser Art können vielfältiger Natur sein und haben meist in den Folgen ungleicher Machtverhältnisse ihre Ursache. Die Minimalethik auf Basis der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte soll die Soziale Arbeit befähigen, Ungleichheiten zu benennen und die Entwicklung sozialer Gerechtigkeit zu fördern (vgl. ebd. 2012, S. 278). Dieser Auftrag wird in Kapitel 4 als handlungstheoretische Aufgabenstellung der Sozialen Arbeit auf die Arbeit mit Geflüchteten angewendet, findet sich aber auch im gesamten Aufbau dieser Arbeit wieder: es wird eine umfassende Situationsanalyse angestellt (Kapitel 2, 3), Kritikpunkte aufgrund von Ungleichheitsverhältnissen abgeleitet (Kapitel 4.1) und sozialpädagogische Handlungskonzepte in Bezug auf die Arbeit mit Geflüchteten vorgeschlagen (Kapitel 4.2).
Den folgenden Ausführungen liegt ein Migrationsbegriff zugrunde, der Migration als natürliche Folge von Flucht auffasst, wobei der transnationale im Gegensatz zum geflüchtetenpolitischen Ansatz von freiwilliger anstatt erzwungener Flucht ausgeht. Die Arbeit orientiert sich an den nationalstaatlichen Grenzen der Bundesrepublik Deutschlands und dem damit einhergehenden Machtverhältnis. Viele Sozialtheoretiker argumentieren, dass Zuwanderung im Allgemeinen und das damit verbundene Konzept des Transnationalismus im Besonderen den Nationalstaat in seinen Grundsätzen herausfordert und ihn untergräbt (vgl. z.B. Sassen 2000, S. 173ff). Diese Spannung wird in der Bachelorarbeit ausgehalten und kann aufgrund der vorgegebenen Kürze nicht näher behandelt werden.
¹ Da dieses Buch 2016 erschienen ist, wird der Begriff 'Geflüchteter', anstatt 'Flüchtling' benutzt, da dies dem aktuellen Diskurs entspricht.
2. Definitionen
Um einen Überblick über den Geflüchtetendiskurs zu erlangen, ist es unumgänglich, sich den komplexen Begriffen der Geflüchtetenthematik zu widmen. Es gilt hier zunächst, eine überschauende Perspektive innerhalb der vielschichtigen Diskurslandschaft einzunehmen, um darauffolgende Ausführungen in den Diskurs einordnen zu können.
Das produzierte Wissen und damit auch die Termini und Definitionen, auf die repräsentativ-statistisch zurückgegriffen wird, folgen in der vorliegenden Literatur hauptsächlich zwei Diskursen. Der erste Diskursstrang entlehnt sich politischer Strategien, die primär darauf aus-gerichtet sind, Migration zu illegalisieren und zu bekämpfen. In diesem Diskurs wird hauptsächlich sozialpolitisch argumentiert, da illegale Migration „vor allem als Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse durch Verdrängung von Normalarbeitsverhältnissen konzeptualisiert wird" (Karakayali 2008, S. 215). Der zweite Diskurs reproduziert das Thema Migration primär mit dem Ziel, irreguläre MigrantInnen als Geflüchtete zu legitimieren. Akteure in diesem Asyldiskurs sind vor allem geflüchtetenpolitische und menschenrechtsaktivistische Organisationen mit humanitärem Bezugssystem, das auf der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte basiert. Die wiedergegebenen Diskurse bilden nicht die Realität ab, sondern nehmen den epistemologischen Platz der Realität selbst ein (vgl. ebd., S. 38). Zahlen und Fakten werden meist den jeweiligen Positionen entgegenkommend dargestellt und interpretiert. Es ist schwierig, bei der sich kontinuierlich ändernden Rechts- und Sachlage den Überblick zu bewahren. Dennoch wird hier ein solcher Versuch gewagt, um Aufgabenstellungen der Sozialen Arbeit ganzheitlich zu konkludieren.
2.1 MigrantInnen
„Migration als Sozialprozesse sind, von Flucht- und Zuwanderungsbewegungen abgesehen, Antworten auf mehr oder minder komplexe ökonomische und ökologische, soziale und kulturelle Existenz- und Rahmenbedingungen" (Bade 2000, S. 11).
Migration ist ein