Eric aus dem Weltall: Ein Weltraummärchen
Von Matthias Hartung
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Über dieses E-Book
Ralf, sein Freund Peter mit seiner Schwester Evelin begegnen einem Außerirdischen. Sie besprechen das mit ihrem Lehrer, was schließlich zur großen Politik führt. Der Außerirdische erzählt von seinem Planeten, aber auch von zwei weiteren Planeten, die mit seinem Planeten Handel treiben, aber auch von einem Planeten, der durch kriegerische Aktivitäten vor Jahrhunderten völlig zerstört worden war und sich inzwischen in einigen Bereichen regeneriert hatte. Die Bewohner und Bewohnerinnen von drei Planeten werden auch kurz beschrieben. Ein Piratenangriff auf die Erde wird wirksam abgewehrt. Der zerstörte Planet wird am Ende vom Nachbarplanet aus, rekultiviert.
Matthias Hartung
Matthias Hartung ist Autor verschiedener Bücher. Die Hartungsche Familiengeschichte, ein Buch über Visionen und mehrere Fantasiebücher Erich aus dem Weltall, der Stein von Argiot, Das Schlos mit dem merkwürdigen Licht und Sago, eine Kobold-Geschichte. Matthias Hartung war auch Autor der Reihe Epidemiologie der Zoonosen von 1995-2017
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Buchvorschau
Eric aus dem Weltall - Matthias Hartung
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Ralf am Fenster
Der erste Kontakt mit Eric
Der Flug mit Eric als Kopie
Der Flug der Familie mit Eric
Die Eric-Kopie auf der Erde
Eric mit den Kopien auf dem Rückflug
Die Reise im Weltraum
Rückflug mit Begleitung
Ralf, sein Freund Peter und Evelin
Piraten und andere Geschehnisse
Lehrer Kunze wird befragt
Kontakte zur Politik bauen sich auf
Auf Kuz
Vorbereitungen für den Handelsvertrag
Verräter auf Kuz
Die Piraten auf Born
Die Wartezeit auf der Erde
Die Piratenaktivitäten
Das superschnelle Raumschiff
Der Piratenüberfall
Nach dem Ende des Piratentums
Kuz hilft Born bei der Erschließung
Landung auf Balo
Der Rückflug von Balo
Eric wieder auf der Erde
Der Handelsvertrag
Eric fliegt zurück
Glossar
Zusammenfassung
Ralf, sein Freund Peter mit seiner Schwester Evelin begegnen einem Außerirdischen. Sie besprechen das mit ihrem Lehrer, was schließlich zur großen Politik führt. Ralf und seine Eltern können dann als Kopie in Erics Raumschiff mitfliegen. Der Außerirdische erzählt von seinem Planeten, aber auch von zwei weiteren Planeten auf der Orion-Spur unserer Galaxie, die mit seinem Planeten Handel treiben, aber auch von einem Planeten, der durch kriegerische Aktivitäten vor Jahrhunderten völlig zerstört worden war und sich inzwischen in einigen Bereichen regeneriert hatte. Die Bewohner und Bewohnerinnen von drei Planeten werden auch kurz beschrieben. Ein Piratenangriff auf die Erde wird wirksam abgewehrt. Der zerstörte Planet wird am Ende vom Nachbarplanet aus, rekultiviert.
Ralf am Fenster
Ein kleiner Junge mit Namen Ralf stand häufig am Fenster in der Wohnung der Eltern und schaute auf die Umgebung hinaus. Besonders liebte er die Stimmen der Vögel und den Geruch nach Pflanzen draußen. Am Fenster stand er häufig, immer wenn er Zeit übrighatte. Er ging schon im zweiten Jahr in die Schule. Wenn er nach den Schularbeiten wieder Zeit hatte, ging er zum Fenster, machte es auf und schaute hinaus. Besonders gerne sah er aus dem Fenster seines kleinen Zimmers, wenn die Sonne unterging und den Himmel rot malte. Er stellte sich immer vor, wenn die Vögel im Sonnenuntergang am Horizont entlang flogen, dass er gern mal mit diesen Vögeln mitfliegen würde. Aber das Zuschauen war schon immer ein Erlebnis. Manchmal flogen auch einige Vögel ganz nah vor seinem Fenster entlang und schauten zu ihm, als wenn sie sagen wollten: „Komm doch mit uns. Fliegen macht Spaß!"
Diese Erlebnisse beruhigten ihn jeden Abend und er ging dann gerne schlafen, um auf den nächsten Tag zu warten. Seinen Eltern zeigte er manchmal den schönen Abendausblick aus seinem Zimmer. Auch einigen Freunden hatte er seine Beobachtungen erzählt. Manchmal kam sogar ein Freund und schaute mit ihm aus dem Fenster. In der Ferne flog schon mal ein Flugzeug am Horizont entlang. Im Abendlicht wirkten sogar die sonst weißen Strahlen von Düsenjägern rötlich. Einmal kam auch ein Hubschrauber aus dem Horizont fast auf ihn zu geflogen. Der Hubschrauber bog aber schon früh ab. Nicht jeden Abend konnte er den roten Sonnenuntergang beobachten. Die Natur hat viele Weisen, für die Sonnenuntergänge. Sie können durch Wolken einfach finster werden oder da gibt es eben keine rötliche Verfärbung. Der Himmel kann auch mal gelblich sein. Manchmal schweben auch kleine rötliche Schäfchen-Wolken vor dem gelblich-rötlichen Himmel.
Der erste Kontakt mit Eric
Eines Tages schaute Ralf mal wieder aus dem Fenster und der Himmel war wirklich wieder so rot, wie er ihn schon so oft bewundert hatte. Besonders im Frühjahr und im Herbst sehen die Sonnenuntergänge besonders häufig über längere Zeit rot aus, oft mit anderen Farben gemischt. Da sah Ralf einen dunklen Punkt in einiger Entfernung auf ihn zu fliegen. Er dachte, das könnte doch wieder so ein Hubschrauber sein. Aber dieser Punkt wurde langsam größer und flog weiter auf ihn zu. Nach einiger Zeit glaubte Ralf, dass das ein Hubschrauber ohne Flügel sein könnte. Er war sich nicht sicher, ob es so etwas überhaupt geben könnte. Da näherte sich diese Flugmaschine seinem Fenster und er sah, dass dieses Gerät nicht viel größer als ein Fußball war. Da hielt dieses kleine Fluggerät direkt vor seinem Fenster. Nach einigen Sekunden fragte Ralf, was das Fluggerät denn wollte. Da kam zu seiner Überraschung eine Antwort, die wie von einem Computer gesprochen klang. Da sah er in der Glaskanzel tatsächlich eine kleine Figur. Sie hatte ein freundliches Gesicht, aber die Nase war zu einer kleinen Röhre verlängert, die wie eine kleine Trompete mit einer Verbreiterung am Ende aussah. Als Haare hatte er nur zwei Büschel hinten rechts und links.
Der kleine Mann antwortete also: „Ich komme von einer anderen Welt. Ich bin hier einfach mit den Sonnenstrahlen geflogen, weil mich die Sonne sonst geblendet hätte. Ich finde diese Welt hier sehr schön und bin überrascht, wieviel verschiedene grüne Lebewesen hier ganz ruhig leben. Ich habe aber auch Gegenden gesehen, wo keine dieser grünen Lebewesen waren. Schließlich habe ich auch Dich entdeckt!"
Da antwortete unser kleiner Ralf: „Das finde ich schön, wie gut Dir unsere Erde gefällt. Die grünen Lebewesen nennen wir Pflanzen und aus der Luft sieht man eher die großen Bäume. Ich bin ein Menschenkind, also noch klein. Nach einigen Sekunden antwortete die Computerstimme: „Um mit Dir sprechen zu können, muss ich diesen Übersetzungs-Computer einsetzen, aber das geht doch gut
.
Ich treibe auf meinen Reisen Studien und erforsche alles, was mir begegnet. Ich komme von einem fernen Planeten Balo und war einige Jahre unterwegs. Mein Flieger ist sehr schnell, er kann fast mit Lichtgeschwindigkeit fliegen, aber die Reisen dauern dann trotzdem jahrelang. Ich muss heute Abend noch einige Gegenden dieses Planeten untersuchen. Ihr nennt ihn also ‚Erde‘. Ich komme in den nächsten Abenden gerne noch mal zu Dir, weil mir diese Unterhaltung Spaß gemacht hat."
An diesem Abend ging unser kleiner Ralf ganz aufgeregt schlafen und er träumte von neuen Abenteuern. Auch am nächsten Tag war er ganz aufgeregt und konnte den Abend nicht erwarten. Abends kam der kleine Flieger wieder vor sein Fenster geflogen. Der kleine Außerirdische sprach dann zu Ralf: „Ich habe wieder eine Menge gesehen. Das ist wirklich ein schöner Planet. Wenn Du möchtest, könntest Du mit mir fliegen. Ich habe hier eine Technik, die kann Dich einscannen und Du selbst bist nicht hier drin, aber Deine Scan-Kopie. Die Kopie denkt wie Du, ist aber viel kleiner und nur so groß wie ich. Wenn Dein Scan-Double bei mir sitzt, wirst Du alles sehen, als wenn Du persönlich dort sitzen würdest. Ich fliege aber heute Abend noch die letzten Runden für meine Forschungen. Morgen Abend kann ich Dich gerne einscannen. Du brauchst dazu nur so dazustehen, wie heute Abend. Der kleine Ralf antwortete begeistert: „Das fände ich ganz toll. Morgen wird das sicher ganz schön.
Abb. 1: Eric fliegt aus dem Abendrot heran
Abb. 2: Eric vor Ralfs Fenster
Der Junge erzählte dieses Erlebnis nun doch seinen Eltern, weil ihm das natürlich auch unheimlich vorkam. Die Eltern fanden seine Erlebnisse wie immer spannend und glaubten, dass das wieder so ein Spiel von ihm ist, weshalb sie auf ihn eingingen und ihm empfahlen: „Bitte sei auf der Hut, wenn Du Dich einscannen lässt. Wenn es irgendwie weh tut, tauch schnell unter die Fensterbank, damit Dich der Scan-Strahl nicht weiter erfassen kann. Ansonsten wirst Du uns sicher morgen von Deinen Erlebnissen berichten". Der Junge bedankte sich für die Empfehlungen und ging dann eher beruhigt schlafen. Er dachte, dann kann mir ja eigentlich nichts passieren.
In der Schule erzählte er aber nichts von seinen Erlebnissen, konnte sich aber viel besser konzentrieren und gute Noten bekommen. Insgeheim freute er sich auf den folgenden Abend. Mit seinen Freunden spielte am Nachmittag sogar „Jagd nach Außerirdischen". Das geht so: Eine Gruppe spielt die ‚Außerirdischen‘, die verstecken sich. Die ‚Außerirdischen‘ können sich dazu kleine Blumenkränze auf den Kopf oder um den Hals legen. Die andere Gruppe der ‚Jäger‘ legt zwei Steine aufeinander, die die ‚Außerirdischen‘ möglichst unerkannt umstoßen müssen. Die Zeit dafür kann entstehen, wenn die ‚Jäger‘ mal wieder überall suchen. Zum Schluss haben die ‚Außerirdischen‘ gewonnen, wenn sie die Steine umgestoßen hatten oder die ‚Jäger‘, wenn die Steine noch standen und alle ‚Außerirdischen‘ gefangen werden konnten. Bei einer Wiederholung wechseln die Gruppen. Dieses Spiel machte ihnen viel Spaß und die Kinder hätten es stundenlang weiterspielen können.
Am Abend hoffte unser Junge, dass die nächste Begegnung mit dem Außerirdischen wirklich stattfindet. So stellte er sich am Abend wieder an das Fenster und schaute in den Abendhimmel, da kam langsam wieder so diese kleine Kugel auf ihn zugeflogen. Die fliegende Kugel hielt dann wieder kurz vor seinem Fenster. Da konnte Ralf die Figur in der Glaskuppel gut sehen. Der Außerirdische sagte dann zu Ralf über seinen Sprach-Computer: „Ich heiße Eric. Das hatte ich gestern vergessen, Dir zu sagen. Ich habe heute wieder sehr viel auf Deinem schönen Planeten untersucht. Da waren die Meere mit dem vielen Wasser und da waren auch viele sehr große Lebewesen darin. Vielleicht kannst Du mir ja noch einiges erklären, wenn Du mit mir fliegen möchtest. Wie gestern schon gesagt, habe ich hier eine gute Technik, mit der ich Gegenstände und Lebewesen auf meine Größe verkleinert einscannen kann. Bisher haben das alle Lebewesen überlebt. Sie waren aber nur Kopien. Das Original blieb immer unverletzt. So habe ich das schon oft gemacht und es waren immer nette Begegnungen. Zum Schluss kann ich die Kopien in mein Archiv legen. Wenn Du also später im Archiv bist, merkst Du nichts davon. Aber immer, wenn ich Deine Kopie aktiviere, wirst Du es merken und wissen, was ich zu Dir sage. Bist Du also bereit für das Einscannen?"
Ralf antwortete darauf: „Lieber Eric, ich freue mich jetzt, mit Dir umherzufliegen. Was muss ich machen, dass Du mich einscannen kannst? Eric antworte wieder: „Du musst dabei gar nichts machen. Bleib einfach ruhig stehen, atme einfach weiter und bleib einige Minuten ruhig stehen. Ich fange jetzt an.
Er stellte einen kleinen Apparat in seiner Kanzel ein, drehte an einigen Knöpfen, drückte auf eine Oberfläche und sofort fing es bei unserem Jungen an, etwas zu kribbeln. Es geschah aber nicht Auffälliges sonst. Nach einigen Minuten sagte Eric: „Der Scan ist nun fertig. Bitte warte noch einige Minuten. Ich muss Deine Kopie erstmal aktivieren.