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ENTHÜLLT! Die Missionen des John Titor II: [ein Whistleblower berichtet]
ENTHÜLLT! Die Missionen des John Titor II: [ein Whistleblower berichtet]
ENTHÜLLT! Die Missionen des John Titor II: [ein Whistleblower berichtet]
eBook473 Seiten5 Stunden

ENTHÜLLT! Die Missionen des John Titor II: [ein Whistleblower berichtet]

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Über dieses E-Book

WAHRHEITEN, DIE SIE NIE FÜR MÖGLICH GEHALTEN HÄTTEN!

Verfügt das US-Militär über die Möglichkeit der Zeitreise? Wird die Welt, wie wir sie kennen, früher enden, als wir denken? Wurde unser Zeitstrom ohne unser Wissen manipuliert? Gibt es mindestens eine außerirdische Kolonie der Erde? Hat das US-Militär Abkommen geschlossen mit den Greys, den Reptiloiden und den Großen Weißen? Operiert das US-Militär mit einer Elitetruppe geklonter und genetisch veränderter Supersoldaten?

John Titor diente – und das ist kein Druckfehler – in den Jahren 2030 bis 2036 als Commander der 177th Time Travel Division in Area 51. Er reiste in die Zukunft und wieder zurück. Er schildert hier sein Leben und seine Einsätze zum ersten Mal und enthüllt dabei die verborgenen Wahrheiten hinter der größten Vertuschungsaktion der Menschheitsgeschichte.

Ein Whistleblower-Bericht mit zahlreichen Fotos!
SpracheDeutsch
HerausgeberAMRA Verlag
Erscheinungsdatum20. Juli 2017
ISBN9783954472888
ENTHÜLLT! Die Missionen des John Titor II: [ein Whistleblower berichtet]

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    Buchvorschau

    ENTHÜLLT! Die Missionen des John Titor II - John Titor

    1Stützpunkt Dulce

    Das Städtchen Dulce liegt auf dem Archuleta Mesa, einem Hochplateau direkt an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Colorado und Neumexiko. Seine Bevölkerung besteht fast ausschließlich aus Apache-Indianern. Im Grunde liegt es »mitten im Nirgendwo« und wurde genau aus diesem Grund zum Standort eines streng geheimen unterirdischen Militärstützpunkts gewählt.

    Der Stützpunkt Dulce hatte schon lange, bevor John Titor II Anfang 1978 seine Ausbildung dort begann, existiert.

    »Es war eine sehr hochentwickelte und gut geführte Einrichtung«, erinnerte sich John.

    Er wusste, dass seine Gruppe zu einer neuen Soldatengeneration gehörte, die das Militär der Vereinigten Staaten heranzog.

    »Das Militär brauchte bessere Soldaten«, sagte John. »Unser Training zielte darauf ab, uns genau dazu zu machen.«

    Er hatte keine Ahnung davon, dass das Militär in Wahrheit »Supersoldaten« erschuf: überragende Kämpfer, erschaffen durch Klontechnologie. Eine Technologie, die von Außerirdischen stammte.

    Ohne es zu wissen, waren John und die anderen Soldaten in seiner Gruppe mit falschen Erinnerungen ausgestattet worden, deren Muster sie dazu trieb, allen Befehlen fraglos zu gehorchen, zu kämpfen, sobald man es ihnen befahl, und auf dem Schlachtfeld völlig furchtlos zu sein. Sie besaßen einen scharfen Intellekt und die Fähigkeit, komplexe Probleme sehr schnell zu lösen.

    Im Gegensatz zu normalen Menschen waren diese Soldaten auch mit der Fähigkeit ausgestattet worden, mehr als die üblichen zehn Prozent ihres Gehirns zu benutzen.

    Die Männer und Frauen dieses neuen Militärs mussten enorme Ausdauer besitzen. Sie mussten mindestens sechzehn Kilometer ohne Unterbrechung rennen können. Sie mussten schnell Fremdsprachen erlernen können. Man hatte ihnen auch die Fähigkeit gegeben, selbst unter extremen Bedingungen Ruhe zu bewahren.

    John wurde mitgeteilt, dass die meisten Freiwilligen, die sich eine Militärkarriere erhofften, die neuen Kriterien nicht erfüllten. Er allerdings bildete eine Ausnahme.

    Er war genau die Art von Rekrut, die das Militär sich wünschte. Man würde einen Soldaten aus ihm machen, der bereit und willens war, die Vereinigten Staaten zu verteidigen.

    »Meine Aufnahmeprüfungen hatten zum Ergebnis, dass ich der ideale Kandidat war«, sagte John. »Ich würde unter feindlichem Beschuss ruhig bleiben und unter Stress objektiv denken können. Ich hatte eine enorme Ausdauer und Belastbarkeit. Alle Leute in diesem Spezialprogramm hatten die gleichen Eigenschaften. Wir dachten alle, wir seien etwas Besonderes.«

    Man erklärte John, dass die USA davon ausgingen, bald potenziellen Bedrohungen entgegentreten zu müssen. Darum musste das Militär männliche und weibliche Soldaten ausbilden, die diesen künftigen Herausforderungen besser begegnen konnten als je ein Soldat zuvor.

    »Der Vietnamkrieg war vorbei, aber der Kommunismus war auf dem Vormarsch und es herrschte die große Angst vor den Roten«, berichtete John. »Man sagte uns, dass die meisten Leute, die zum Militär wollten, nicht begabt genug waren, um die Besten zu werden.«

    John glaubte absolut daran, dass er sich freiwillig zum Militär gemeldet hatte und daraufhin ausgewählt worden war, ein Teil dieses Geheimprogramms zu werden, das seinen Ursprung in dem unterirdischen Stützpunkt Dulce hatte.

    Er genoss es von ganzem Herzen, zu dieser Spezialeinheit zu gehören. Doch etwas wurmte ihn ständig, besonders während der ersten paar Wochen seiner Ausbildung.

    »Ich hatte eine Gedächtnislücke«, erklärte John. »Ich war sehr glücklich, an diesem Spezialtraining teilnehmen zu dürfen, aber ich konnte mich nicht wirklich daran erinnern, wie ich nach Dulce gekommen war. Man sagte mir, dass ich mich freiwillig gemeldet hätte und während der Grundausbildung für diese Sondereinheit ausgesucht worden sei.«

    Aber die Erinnerungslücke störte John.

    »Anfangs dachte ich, dass mit mir psychisch etwas nicht stimmte, weil ich mich nicht daran erinnern konnte, wie ich zum Militär gekommen war«, meinte John. »Aber das sagte ich niemandem. Ich wollte nicht, dass jemand glaubte, etwas sei mit mir nicht ganz in Ordnung. Ich wollte nicht, dass man mich aus dem Programm abzog.«

    Die anderen Mitglieder von Team Eins waren genauso aufgeregt wie John, an diesem Spezialausbildungsprogramm teilnehmen zu dürfen. Alle freuten sich darauf, ihr Flugtraining als Mitglieder einer Eliteneinheit der Air Force zu beginnen.

    Den anderen Teammitgliedern machte es ebenso wenig aus wie John, dass man ihren Liebsten die Deckgeschichte aufgetischt hatte, sie seien bei einem Trainingsunfall ums Leben gekommen. Sie dachten einfach nicht weiter darüber nach. Später sollte John erfahren, dass diese stillschweigende Billigung ein Teil ihrer künstlich implantierten emotionalen Veranlagung war.

    »Wir waren nie traurig darüber, dass unsere Familien dachen, wir seien gestorben«, sagte John. »Das stellten wir nie in Frage. Wir wussten, dass wir für streng geheime Einsätze vorgesehen waren, darum stellten wir diese Deckgeschichte nie in Frage. Überhaupt sprachen wir selten über unseren Werdegang oder unser Leben, bevor wir nach Dulce kamen. Unsere Gespräche drehten sich normalerweise um das Training, das wir absolvierten.«

    Natürlich wussten zu diesem Zeitpunkt weder John noch die anderen Teammitglieder, dass ihre Erinnerungen aus erfundenen Familien, Verwandten, Freunden und einem Leben, das sie niemals geführt hatten, bestanden. Sie wussten nicht, dass sie vor Dulce überhaupt kein Leben gehabt hatten.

    Ihre Implantate machten sie auch zu Empathen. In ihrem psychologischen Training lernten sie, die Emotionen ihrer Gegner allein durch Hinweise ihrer Mimik und Körpersprache zu erkennen.

    »Aber man musste dem Gegner schon ziemlich nahe sein, um das zu können – wohl höchstens sieben Meter weit weg«, erklärte John. »Relative Nähe war entscheidend.«

    Diese neuen Soldaten besaßen außerdem noch eine andere interessante Fähigkeit. Sie waren Telepathen.

    Warum?

    Es ging nicht darum, den Feind belauschen zu können, obwohl das unter Umständen während einer Schlacht ein definitiver Vorteil wäre. Es ging um etwas ganz anderes.

    Sie mussten in der Lage sein, mit Außerirdischen zu sprechen. Team Eins sollte bald einer Spezies begegnen, die keine Stimmbänder besaß.

    »Diese Spezies kommuniziert durch Telepathie, also war es von größter Wichtigkeit, dass wir alle diese Fähigkeit besaßen«, erklärte John.

    1978 hatte das Militär der Vereinigten Staaten schon seit vielen Jahren Kontakt mit mehreren außerirdischen Spezies. Nur wenige Personen, die ausnahmslos Geheimnisträger der höchsten Stufe waren, wussten über diese Kontakte Bescheid – und auch darüber, dass extraterrestrische Wesen überhaupt existierten.

    John und seine Gruppe wurden auf ihre erste außerirdische Begegnung gut vorbereitet.

    Hatte er irgendeine Vorstellung von extraterrestrischen Wesen?

    Lage des Stützpunkts Dulce.

    Einige Kenntnisse über Außerirdische waren ihm zusammen mit seinen künstlichen Erinnerungen tief implantiert worden. Aber Team Eins wurde gründlich darüber aufgeklärt, was bei ihrer ersten Begegnung mit einem »ET« – einem Grey – zu erwarten war.

    Ihre Instruktionen umfassten auch das, was im Juli 1947 in Roswell geschehen war.

    Ursprünglich hatte die US Air Force bekannt gegeben, ein abgestürztes außerirdisches Raumfahrzeug geborgen zu haben, dann aber diese Aussage schnell widerrufen.

    Die offizielle Erklärung lautete nun, es sei nichts anderes als ein falsch identifizierter Wetterballon und der ursprüngliche Bericht einfach ein großes Missverständnis gewesen.

    Dies war im Jahr 1978 immer noch die offizielle Version. Doch das Ganze war Teil einer großangelegten Vertuschungsaktion, um die Öffentlichkeit zu täuschen.

    Jahre später änderte die Regierung der Vereinigten Staaten ihre Geschichte erneut. Nun »gaben sie zu«, es sei ein Geheimtest mit dem Decknamen »Project Mogul« gewesen. Den offiziellen Angaben nach waren sensible Mikrofone in Ballons montiert worden, die in großer Höhe fliegen konnten, um Schallwellen von Atomtests der damaligen Sowjetunion aufzufangen.

    Trotz der offiziellen Verlautbarungen der US Air Force waren UFO-Historiker und UFO-Forscher davon überzeugt, dass tatsächlich ein außerirdisches Raumfahrzeug abgestürzt war und dass man Leichen geborgen hatte. Diese Überzeugung hält sich bis heute.

    Einige Whistleblower sind seitdem ins Rampenlicht getreten, um diese Darstellung zu bestätigen. Viele glauben auch, dass mindestens eines der kleinen Wesen aus dem abgestürzten Raumschiff überlebt und wertvolle technologische Informationen preisgegeben hatte, die teilweise im Zusammenhang mit Reverse Engineering, der Technologie des technischen Nachbaus, für militärische Zwecke benutzt wurde.

    Laut der Information, die John erhalten hatte, ist diese Geschichte allerdings nicht zur Gänze wahr.

    »In Roswell wurden nicht nur ein Raumschiff geborgen, man fand auch Leichen«, sagte John. »Das Problem war, dass man den Nachrichtenmedien erst gesagt hatte, es sei eine Fliegende Untertasse gewesen, und ihnen dann später einen entleerten Wetterballon zeigte. Zum Zeitpunkt dieses Ereignisses gab es noch kein entsprechendes, konsistentes militärisches Protokoll. Bis zu den Geschehnissen in Roswell nahmen die Vereinigten Staaten Außerirdische nicht ernst.

    Aber dort ergatterten sie dann ihr erstes UFO. Mehrere Greys wurden ebenfalls geborgen – darunter einer, der überlebt hatte und den sie noch eine Weile am Leben erhielten und befragten. Dulce wurde einige Zeit nach Roswell gegründet.«

    Während ihrer Einweisung zeigte man den Mitgliedern von Team Eins Skizzen, die Greys darstellten, bevor sie kurz darauf tatsächlich einem begegneten.

    »Die Darstellung war gut, wenn auch nicht ganz präzise«, erinnerte sich John. »Als wir unsere erste Begegnung mit einem Außerirdischen erlebten, waren wir nicht allzu überrascht von dem, was wir sahen.«

    Man informierte die Mitglieder von Team Eins außerdem, dass die Greys auch Zeta Reticuli genannt wurden.

    Im Gegensatz zu dem, was die Öffentlichkeit aufgrund der Desinformationen über die Greys denkt, sind sie keineswegs so unheimliche Wesen, wie ihnen stets nachgesagt wird.

    Tatsächlich waren und sind sie unsere Verbündeten.

    John sollte später erfahren, dass es schon seit den frühen 1950er Jahren Abkommen mit den Greys gegeben hatte. Diese Abkommen beschränkten sich nicht nur auf die Vereinigten Staaten. Andere Unterzeichnerländer waren Großbritannien, Australien, Kanada, Frankreich, Spanien, Schweden, Norwegen und Dänemark.

    BEGEGNUNG MIT EINEM GREY

    Es ist zweierlei, sich auf das Treffen mit einem Außerirdischen vorzubereiten und tatsächlich einem zu begegnen. Dennoch verlief das erste Treffen betont sachlich.

    Sobald sich das Team im Unterrichtsraum versammelt hatte, kam ihr Trainer herein – gefolgt von einem Grey.

    »An diesem Tag wurde im Grunde unsere Welt auf den Kopf gestellt«, berichtete John. »Danach schien unser persönliches Leben nicht mehr so wichtig zu sein.«

    Der Offizier sagte: »Das ist Rock«, als sei das ein ganz alltäglicher Vorgang. Und wir betrachteten fassungslos den Neuankömmling, der gerade den Raum betreten hatte. Ein solches Wesen hatten wir noch nie gesehen. Es sah so anders aus. Dabei trug Rock eine militärähnliche Uniform, aber ohne irgendwelche Abzeichen.

    »Seine Hände und Finger waren länger als unsere und er hatte vier Finger und einen Daumen«, erinnerte sich John. »Er trug keine Schuhe. Der Aufbau seiner Füße war anders als unsere, aber er besaß trotzdem fünf Zehen.«

    Laut John Titor ähnelt der Grey auf diesem Foto sehr Rocks äußerer Erscheinung.

    Rock hatte keine Ohren. Er hatte einen Schlitz als Mund, den er aber nie öffnete. Er war ungefähr 1,20 Meter groß.

    »Seine Augen waren ungewöhnlich groß, schwarz und oval«, sagte John. »Wenn man ihm nahe genug kam, konnte man Veränderungen in den Augen sehen. Je nach der Entfernung und der Beleuchtung im Raum konnte man eine Pupille erkennen.«

    Rocks Hautfarbe war auch eher blaugrau als schlicht grau.

    »Er kannte unsere Namen bereits. Er sah jeden von uns einzeln an und stellte sich telepathisch als Rock vor«, sagte John.

    Die Teammitglieder durften ihm Fragen stellen. Woher kam er? Wie alt war er? Hatte er Familie? Wie war er auf die Erde gekommen? Wie sah seine Heimat aus?

    »Während des oberflächlichen Geplauders war er größtenteils zuvorkommend, aber als wir ihn fragten, wie er auf die Erde gekommen sei, meinte er, er dürfe solche Dinge zu diesem Zeitpunkt nicht mit uns besprechen«, berichtete John. »Er sagte, er käme von einem Planeten, der Lichtjahre von der Erde entfernt sei. Es gäbe Hunderttausende von Wesen wie ihn auf seinem Heimatplaneten. In Dulce gab es außer ihm nur noch einige wenige andere. Sie waren auf dem Stützpunkt mit Forschungsarbeiten beschäftigt.«

    Rock hatte keine Familie.

    Er sagte den Teammitgliedern, dass es viele zivilisierte Gebiete auf seinem Planeten gäbe. Der größte Teil seiner Welt sei in der einen oder anderen Form erschlossen worden.

    »Er erzählte uns, dass auf der Planetenoberfläche so gut wie alles aufgebraucht worden war«, sagte John. »Anscheinend gehen die Ressourcen auf seinem Planeten allmählich zur Neige. Darum wagten sie sich auch in den Weltraum hinaus und zu anderen Welten. Wasser sei eine der wertvollsten Ressourcen, aber es sei auf seiner Welt nicht so reichlich vorhanden wie auf der Erde.«

    Rock erklärte, dass sie in einer gut organisierten Gesellschaft lebten. »Seine Spezies war im Grunde eine Art Schwarm, da sie alle in Gruppen zusammenarbeiteten«, sagte John. »Er sprach allerdings nie über ihre Regierungsstruktur. Das, was er uns erzählen durfte, war begrenzt.«

    Rock zufolge bestünde seine Arbeit in Dulce teilweise darin, dafür zu sorgen, dass alle Teammitglieder Telepathie beherrschten. Es war seine Aufgabe, über ihre Fortschritte zu berichten.

    »Jedes Mal, wenn wir uns trafen, schien es, als würde er uns prüfen«, erinnerte sich John. »Wenn wir uns mit normaler Stimme unterhielten, schien er uns zwar zu verstehen, aber er selbst kommunizierte immer telepathisch mit uns.«

    Während er in Dulce stationiert war, sah John außer Rock noch einige andere Greys, aber Rock war der einzige Grey, der jemals mit ihm und den anderen Mitgliedern von Team Eins kommunizierte.

    »Sie sahen nicht alle gleich aus«, sagte John. »Es gab kleine Unterschiede in ihren Gesichtern und ihrer Körpergröße. Die Jüngeren hatten glattere Gesichter als die Älteren, denn bei letzteren hatten sich Falten um die Schlitzmünder und die Augen gelegt.

    Zu der Zeit dachte ich, dass Rock für ihre Verhältnisse relativ jung war. Man sagte uns nicht, wie lange sie lebten, nur dass ihre Lebenserwartung wesentlich höher sei als unsere. Rock erzählte uns während seiner ganzen Zeit in Dulce nie, wie alt er war.«

    Während seiner ganzen Zeit in Dulce hatte John auch niemals gesehen, dass Rock aß oder trank. Aber er schien auch keinerlei Schwierigkeiten zu haben, die Luft im Klassenzimmer oder anderswo auf dem Stützpunkt zu atmen.

    »Ich habe einmal einen meiner Ausbilder gefragt, ob die Greys eine eigene Kantine hätten. Er sagte, sie hätten einen bestimmten Ort zum Essen, aber mehr erfuhr ich nicht«, berichtete John.

    Der Stützpunkt Dulce bestand aus mehreren Ebenen. John wusste, dass es mindestens sechs Ebenen gab. Die Teammitglieder wohnten und trainierten auf Ebene 2. Er glaubte, dass die Greys die meiste Zeit auf Ebene 6 verbrachten. Den Teammitgliedern war es verboten, tiefer einzudringen als bis zu Ebene 2.

    »Soviel ich weiß, arbeiteten die Greys zusammen mit unseren Wissenschaftlern in den Labors«, erklärte John. »Sie trugen immer Laborkittel mit Gesichtsschutz, Handschuhe und Fußschutz bei der Arbeit. Man sagte mir allerdings, dass die Greys normalerweise keine Kleider trugen.«

    John hat auch nie irgendwelche weiblichen Greys gesehen. »Man hat mir nie gesagt, dass keine weiblichen Greys auf dem Stützpunkt seien«, sagte er. »Ich habe einfach nur keine gesehen.«

    Team Eins hatte ungefähr ein Dutzend Zusammenkünfte mit Rock und außerdem einige Einzelgespräche.

    John glaubte, dass Rock auch mit den anderen Vier-Personen-Teams auf dem Stützpunkt interagierte.

    »Wir hatten kaum Kontakt mit den anderen Teams, denn wir wurden dazu angehalten, nur mit den Mitgliedern unseres eigenen Teams zu reden«, berichtete John. »Wenn wir allein waren, sprachen wir oft über Rock. Wir hatten alle das gleiche Gefühl: Dieser Außerirdische hatte unsere Auffassung von der Menschheit, der Welt und der Galaxis, wie wir sie kannten, verändert. Wir wussten, dass die Regierung der Vereinigten Staaten nicht wollte, dass die Öffentlichkeit etwas über die Existenz von Leben auf anderen Planeten erfuhr. Man hat uns nie gesagt warum. Wir akzeptierten es einfach als Tatsache. Wir wurden immer wieder ermahnt, nicht zu viele Fragen zu stellen.«

    Trotz der ausschließlich telepathischen Kommunikation sagte John, dass Rock auch Emotionen hatte.

    »Er hatte Sinn für Humor«, meinte er. »Er fand die Menschen absurd. Er sagte, wir seien eine sehr andersartige und amüsante Spezies. Er fand uns komisch und wir sagten ihm, dass wir ihn auch komisch fanden. Wir verstanden uns tatsächlich sehr gut mit ihm. Ich habe mich sogar mit ihm angefreundet.«

    Im Laufe der Jahre sollte sich ihre Freundschaft vertiefen, und John sollte noch viel mehr über Rock und die Greys erfahren.

    Die Treffen mit Rock waren faszinierend, aber der größte Teil der Zeit in Dulce bestand aus intensivem Training. Alle Mitglieder schliefen in eigenen Zimmern von knapp 12 Quadratmetern, eingerichtet mit einem schmalen Bett und ein paar Spinden. Sie wurden während des Trainings und in ihrer Freizeit ständig überwacht.

    Nur wenn sie schliefen, standen sie nicht unter Beobachtung. Dennoch war John der festen Überzeugung, dass sie auch in ihren Zimmern heimlich überwacht wurden.

    »Wir konnten in unserer Freizeit Bier trinken und Musik hören, aber den Stützpunkt durften wir nicht verlassen«, sagte John. »Im Grunde genommen gab es zwischen 5 Uhr morgens, wenn wir aufstanden, und 5 Uhr abends, wenn das Training beendet war, keine einzige Minute, in der wir nicht überwacht wurden.«

    John, Marcia, Richard und Ellen waren ständig zusammen. Zwar begleitete sie eine Soldateneskorte, wo auch immer sie hingingen, aber sie hatten nie persönlichen Kontakt zu diesen Soldaten, nicht einmal in ihrer Freizeit.

    »Abends gingen wir ins Freizeitzentrum und spielten Tischtennis und andere Spiele«, erinnerte sich John. »Man hat uns nie erlaubt, fernzusehen. Manchmal sahen wir im Kino des Stützpunkts einen Film. Aber eigentlich waren wir von der Außenwelt abgeschnitten. Die ganze Zeit, die wir in Dulce verbrachten, gingen wir nie nach draußen.«

    Täglich mussten sie sich medizinischen Untersuchungen unterziehen.

    »Wir waren immer kerngesund, obwohl wir nie Vitamine einnahmen«, sagte John. »Wir wurden niemals krank.«

    BEGEGNUNG MIT EINEM REPTILOIDEN

    Die Greys waren nicht die einzigen Außerirdischen, denen John und sein Team während der Ausbildung in Dulce begegneten.

    Sie lernten auch einen Reptiloiden kennen.

    »Das sind große Humanoide mit grünlichbrauner Schuppenhaut und zwei Armen und Beinen, aber ohne Schwanz«, erklärte John. »Ihre Haut ist definitiv nicht wie unsere. Sie scheint viel dicker zu sein. Sie haben keine Ohren. Ihre Hände sind klauenähnlich und weisen Schwimmhäute auf. Sie haben große goldene Augen mit vertikalen Pupillen.«

    Auch diesmal wurden die Teammitglieder gut vorbereitet und wussten, was sie zu erwarten hatten, als der Trainer mit einem Reptiloiden den Unterrichtsraum betrat.

    Das Wesen hatte zwar einen Namen, aber man sagte John und seinen Teammitgliedern, dass sie ihn nicht würden aussprechen können, also gaben sie ihm den Spitznamen »Shifty«.

    Es gab einen Grund für diesen Spitznamen.

    »Eine der auffälligsten Eigenschaften der Reptiloiden ist, dass sie niemals still stehen. Sie verlagern ständig ihr Gewicht und wippen hin und her«, sagte John. »Außerdem bewegen sie ihre Köpfe dauernd vor und zurück, als würden sie nach irgendetwas Ausschau halten. Es ist, als würden sie fortwährend nach Beute suchen.«

    Shifty war 1,88 Meter groß.

    »Er sah mehr oder weniger humanoid aus, aber es war offensichtlich, dass er und die anderen Angehörigen seiner Rasse, die auf dem Stützpunkt waren, sich aus Reptilien entwickelt hatten«, berichtete John. »Ihre Augen machten eigentlich den Unterschied. Sie waren sehr stechend und wirkten eher wie die Augen einer Katze. Um die Pupillen herum waren sie gelb gefärbt, nicht weiß wie bei uns.«

    Laut John sah Shifty diesem Porträt sehr ähnlich. Gezeichnet von Luke Mandie.

    Im Laufe der Jahre erfuhr John, dass die Reptiloiden auch Abkommen mit einigen NATO-Ländern hatten. Über sie, ihre Rolle in der Galaxis und ihre historische Verbindung mit der Erde sollte er noch viel mehr herausfinden. Es bestätigte sich, was manche UFO-Forscher schon seit Langem glauben: dass die Vereinigten Staaten bei diversen Sicherheitsund Militäroperationen Reptiloide eingesetzt haben.

    »Diese schlangenähnlichen Wesen sind allerdings keine isolierte Spezies«, erklärte John. »Sie sind Teil einer Gruppe von Wesen, die unsere Vorfahren als Götter betrachteten. Reptiloide sind in den unterschiedlichsten Kulturen gefürchtet und angebetet worden, etwa in Sumer, Babylon, China, Japan, Mexiko und Mittelamerika.«

    Abgesehen vom Aussehen unterscheidet sich die Spezies der Reptiloiden auch in anderer Hinsicht erheblich von den Greys. Im Unterschied zu Rock konnte Shifty sprechen. Seine Stimme war krächzend. Und die Teammitglieder merkten bald, dass die Reptiloiden noch eine weitere spezielle Eigenschaft besaßen.

    Sie waren nämlich Gestaltwanderer.

    »In der Zeit, die man für einen Atemzug braucht, konnten sie sich direkt vor unseren Augen von einem Reptil in einen Menschen verwandeln«, erinnerte sich John.

    Shifty konnte die menschliche Gestalt mehrere Stunden lang beibehalten, aber nur, wenn er sich wohl fühlte und nicht müde war. Dabei konnten die Reptiloiden jedoch keine bestimmte Person imitieren.

    »Shifty konnte weder mich noch sonst jemanden nachahmen«, sagte John. »Er verwandelte sich einfach in einen Durchschnittsmenschen. Ich glaube nicht, dass sie auch andere Spezies imitieren konnten. Diese Fähigkeit erlaubt es ihnen zwar, unentdeckt mit Menschen zu interagieren, aber sie nehmen nicht wirklich physisch eine menschliche Gestalt an. Es ist eher so, als würden sie das geistige Bild eines Menschen auf diejenigen projizieren, die sich mit ihnen im selben Raum befinden. Ihre Form ist trotzdem die eines Reptiloiden, aber wenn man sie ansieht, wirken sie menschlich. Es ist eine Art mentaler Projektion.«

    Die Teammitglieder wurden nie darüber aufgeklärt, auf welche Weise die Reptiloiden dieses menschliche Bild projizierten.

    »Vielleicht hat ihre Fähigkeit etwas mit Telepathie zu tun«, vermutete John. »Es ist fast so, als sähe man ein Hologramm an.«

    Später erfuhr John, dass auch die Greys die Fähigkeit besitzen, ihre Gestalt zu verändern.

    »Ich vermute, dass eine bestimmte Technologie ihnen das ermöglicht«, sagte John. »Ich habe gesehen, wie Rock es getan hat. Er konnte sich in fast alles verwandeln, was ihm einfiel. Wenn er menschliche Form annahm, konnte er direkt neben einem stehen und man hätte trotzdem nicht gemerkt, dass er ein Grey war.«

    Genau wie Rock trug Shifty eine militärisch anmutende Uniform, als er dem Team vorgestellt wurde. Auch ihm durften sie Fragen stellen.

    Was taten sie in Dulce? Woher waren sie gekommen?

    Wie sah ihre Heimat aus?

    Shifty war jedoch wesentlich zugeknöpfter als Rock. »Über die meisten Dinge, die wir ihn fragten, durfte er nicht reden«, berichtete John. »Er sagte uns nur, dass er in einem Raumschiff auf die Erde gekommen war und dass sie überall in der Galaxis herumreisen konnten, wohin auch immer sie wollten.«

    Shifty gab nie preis, wo sein Heimatplanet lag, und verriet nicht einmal dessen Namen.

    »Man sagte uns, dass die Vereinigten Staaten zwar schon seit langer Zeit mit Außerirdischen in Kontakt stünden, dass aber nur die Greys uns offenbart hätten, wo sie herkommen«, meinte John. »Anscheinend war das für sie ein Aspekt der nationalen Sicherheit. Aber immerhin informierte man uns, dass sich die Greys von ihrem Heimatplaneten aus überallhin verstreut hätten.«

    Laut der Informationen, die John erhalten hatte, stammten die Greys von einem Doppelsternsystem namens Zeta Reticuli, weshalb sie auch Zeta Reticuli genannt werden. Dieses Doppelsternsystem liegt ungefähr 39 Lichtjahre von der Erde entfernt in der südlichen Konstellation des Sternbilds Netz oder Reticulum.

    Genau wie bei Rock war Shifty der einzige Reptiloide, mit dem John und sein Team jemals sprachen, obwohl sie während ihres Aufenthalts in Dulce ungefähr ein Dutzend andere Vertreter seiner Spezies sahen. Normalerweise waren sie immer in Gruppen unterwegs.

    Obwohl Shifty niemals Einzelheiten über seinen Heimatplaneten verriet, erhielt John später noch weitere Informationen über seine Herkunft.

    »Sie entwickelten sich auf einem Planeten des Sternsystems Alpha Draconi in der Konstellation des Drachen«, erklärte John. »Das Fürstenhaus der Reptiloiden trägt den Namen Draconier: die geflügelten Drachen. Die Reptiloiden sind außerdem die Abkömmlinge einer Ursprungsrasse namens Carianer.«

    Laut diverser Quellen waren die Carianer eine vogelähnliche Rasse, die auf ihrem Heimatplaneten gentechnisch eine Hybridenspezies erschuf. Diese Spezies wurde zu den Draconiern. Sie waren teils Vögel, teils Reptilien und entwickelten sich nach vielen Generationen schließlich zu den Reptiloiden.

    »Die Reptiloiden haben zwei Unterrassen: die ›geflügelten Schlangen‹ und die Echsen, denen wir den Kosenamen ›Lizzies‹ (Kurzform des englischen »Lizard« = Eidechse) gegeben haben«, meinte John.

    Vermutlich kamen die Reptiloiden viele Erdzeitalter vor dem Auftauchen der Spezies, die wir heute als den modernen Menschen kennen, auf die Erde. Zu dieser Zeit lebte noch eine

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