Stranded
Von Cathy McAllister
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Über dieses E-Book
Auf dem Rückflug von einem Auftrag, muss Weltraumpilotin Akirha auf einem sterbenden Planeten notlanden. Der Planet ist verseucht doch die primitiven Bewohner haben einen Lebensraum unter der Erde geschaffen. Jarron, Warrior of Barr, findet die bewusstlose Fremde bei einem seiner Streifzüge auf der verseuchten Oberfläche und bringt sie in seine Welt. Er ist mehr als angetan von der ungewöhnlichen Schönheit, doch die starke Anziehungskraft die das fremde Weibchen auf ihn ausübt kann nur von einem Zauber herrühren. Überzeugt davon, dass Akirha eine Bedrohung für seine Leute bedeutet, bekämpft er die unerwünschten Gefühle. Auch Akirha findet die Wirkung, die der hünenhafte Krieger auf sie ausübt mehr als bedenklich, hat sie doch bisher nur negative Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht. Werden die beiden alle Missverständnisse und Hürden überwinden können, um zu einem gemeinsamen Glück zu finden?
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Buchvorschau
Stranded - Cathy McAllister
8
Stranded
Warriors of Barr 1
Cathy McAllister
Science Fiction Romance
Stranded
Warriors of Barr
Cathy McAllister
Deutsche Erstausgabe 2016
Love & Passion Publishing
www.lpbookspublishing.com
request.lp.publishing@gmail.com
copyright © 2016-2019 by Cathy McAllister
cathymcallisterbooks@gmail.com
© Cover Art by CMA Cover Designs
cmacoverdesigns@gmail.com
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Auf dem Rückflug von einem Auftrag, muss Weltraumpilotin Akirha auf einem sterbenden Planeten notlanden. Der Planet ist verseucht doch die primitiven Bewohner haben einen Lebensraum unter der Erde geschaffen. Jarron, Warrior of Barr, findet die bewusstlose Fremde bei einem seiner Streifzüge auf der verseuchten Oberfläche und bringt sie in seine Welt. Er ist mehr als angetan von der ungewöhnlichen Schönheit, doch die starke Anziehungskraft die das fremde Weibchen auf ihn ausübt kann nur von einem Zauber herrühren. Überzeugt davon, dass Akirha eine Bedrohung für seine Leute bedeutet, bekämpft er die unerwünschten Gefühle. Auch Akirha findet die Wirkung, die der hünenhafte Krieger auf sie ausübt mehr als bedenklich, hat sie doch bisher nur negative Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht. Werden die beiden alle Missverständnisse und Hürden überwinden können, um zu einem gemeinsamen Glück zu finden?
Kapitel 1
Akirha
Ich wusste, dass etwas nicht stimmte, noch ehe der Alarm ertönte. Ein kalter Schauer war meinen Rücken hinab gelaufen und meine Härchen hatten sich aufgerichtet.
„Verdammt!", murmelte ich.
Ich sah auf den Bildschirm. Da waren drei Fighter hinter mir und das Warnsignal meiner Schutzschilde sagte mir, dass sie mich als Ziel anvisiert hatten. Ich hatte keine Ahnung, wo sie plötzlich hergekommen waren. Einen Moment zuvor war ich noch allein in diesem Sektor gewesen, dann auf einmal waren drei Fighter aus dem Nichts aufgetaucht.
„Verdammt, verdammt!"
Bis zum nächsten Spaceport waren es noch mindestens vier TU (time units). Ich konnte es unmöglich bis dort hin machen ehe mich diese Bastarde hinter mir abschießen würden. Ich versuchte, scharf nach links auszuweichen, als sie das Feuer eröffneten. Durch das plötzliche Ausweichen konnte ich verhindern, dass die Geschosse mein Shuttle trafen. Es war ein kleines Shuttle in dem maximal vier Leute Platz hatten. Es war nicht wirklich für einen Kampf ausgerüstet. Ich konnte nur hoffen, dass meine Schilde halten würden und ich ihnen irgendwie entkommen konnte. Jepp! Wen wollte ich hier verarschen? Ich war so was von am Arsch! Ich würde es nicht schaffen. Das hieß jedoch nicht, dass ich es diesen Arschlöchern einfach machen würde. Ich flog im Slalom durchs All, die drei Fighter dicht hinter mir. Ein Treffer erschütterte mein Shuttle. Mehr Sirenen ertönten und ich sah auf den Bildschirm, um den Schaden zu erfahren. Einer der Antriebe war beschädigt, lief aber noch auf sechzig Prozent. Kein Grund zur Sorge. Zumindest für den Moment. Ich hatte sieben weitere, die intakt waren. Aber es war nur eine Frage der Zeit, bis ich wieder getroffen werden würde. Ich musste mich irgendwo in Sicherheit bringen, doch wo? In diesem Sektor hab es keinen einzigen Spaceport, keine Floating Base – nichts!
„Computer!, sagte ich, hart nach rechts steuernd und dabei knapp einem weiteren Treffer ausweichend. „Gib mir alle Details über nahe gelegene Planeten mit akzeptablen Lebensbedingungen!
Der Computer ließ das Suchprogramm durchlaufen und Sekunden später erschien ein kleiner grauer Planet auf dem Bildschirm, ebenso die Koordinaten des Planeten. Ich könnte es in zehn bis zwölf Minuten bis dahin schaffen. Wenn ich solange überlebte. Allerdings waren die Daten die der Computer mir über den Planeten gab nicht besonders aufmunternd. Da waren eine Menge giftiger Chemikalien in der Luft. Die Daten besagten, dass es unterirdische Höhlen gab, wo die Lebensbedingungen wahrscheinlich besser waren. Wenn ich diese Höhlen finden könnte. Aber was für Alternativen blieben mir? Ein weiterer Treffer erschütterte mein Shuttle. Diesmal war es ernst. Das Belüftungssystem hatte einen großen Schaden erlitten. Möglicherweise könnte ich es reparieren, doch ich konnte das Shuttle nicht auf Autopilot schalten, wenn ich nicht riskieren wollte, dass die Arschlöcher hinter mir mich ins Nirwana bliesen. Nur eine Notlandung konnte mich noch retten. Doch wenn ich es nicht in den nächsten acht Minuten zu diesem verdammten Planeten schaffte, würde mir der Sauerstoff ausgehen.
„Großartig!, murmelte ich. „Überlass es mir, in so eine abgefuckte Scheiße zu geraten!
Ich gab die Daten des Planeten als Ziel in den Computer und konzentrierte mich darauf, nicht in eine Million Stücke geschossen zu werden. Ich hatte noch genug Luft für sechs Minuten und achtzehn Sekunden. Der Planet war sieben Minuten und zwölf Sekunden weit entfernt.
Großartig! Du bist so was von tot, Mädchen!
Es würde nicht einmal Sinn machen, einen Notruf auszusenden. Sie würden nur noch die Einzelteile meines Shuttles finden. Wenn überhaupt. Ich sah auf das kleine eingerahmte Holo-Bild neben meinem Bildschirm. Es zeigte meine kleine Schwester Dalija am Strand von Retrus B9. Die lilafarbenen Bäume im Hintergrund und dazwischen unser kleiner weißer Ferien-Bungalow. Ich würde sie nie wieder sehen. Nie wieder würde ich meinen Urlaub mit ihr im Bajaka Resort verbringen.
„Bye Dalija, sagte ich leise. „Ich liebe dich.
Ich konnte den grauen Planeten durch die Frontscheibe sehen, doch es würde immer noch über vier Minuten dauern, bis ich ihn erreichte und ich konnte bereits fühlen, wie die Luft dünner wurde. Ich fühlte mich schwindelig. Ich musste versuchen, ruhig zu bleiben. Flach atmen. Wenn ich in Panik verfiel, würde ich noch mehr Sauerstoff verbrauchen. Ein weiterer Treffer erschütterte das Shuttle, so dass es heftig zu schlingern anfing, doch irgendwie blieb es auf dem gesetzten Kurs. Der Planet kam dichter. Meine einzige Hoffnung war so nah und doch so fern. Schwarze Flecken tanzten vor meinen Augen. Ich war so müde. Alles drehte sich, dann wurde es schwarz.
Als ich zu mir kam, tat mir alles weh. Was war passiert? Ich stöhnte. Ich fühlte mich, als hätte ein Ground-Glider mich überfahren. Meine Sicht war verschwommen und ich musste mehrmals blinzeln, ehe ich in der Lage war, meine Umgebung klar zu sehen. Ich befand mich in meinem Shuttle, an meinem Sitz festgeschnallt. Um mich herum war alles durcheinander. Das reinste Chaos. Zerschmetterte Armaturen, zerfetzte Kabel sprühten Funken, es roch nach verbranntem Gummi. Langsam kamen die Erinnerungen an die Vorfälle vor dem Absturz zurück. Mir war der Sauerstoff ausgegangen. Ich musste bewusstlos geworden sein, als das Shuttle auf dem Planeten aufschlug. Es war ein Wunder, dass ich noch lebte. Ich sah an mir hinab und konnte auf den ersten Blick keine ernsthaften Verletzungen feststellen.
Der schwarze Rauch im Cockpit wurde mehr und mehr und begann mich zu ersticken. Ich musste hier raus. Mit zittrigen Händen öffnete ich die Gurte und stand auf. Mein rechtes Bein schmerzte höllisch, ansonsten schien ich okay zu sein. Ich humpelte zum Ausgang und hoffte dass ich das Airlock-System öffnen konnte angesichts der beschädigten Elektronik des Shuttles. Es gab einen Riss in einer der Wände, durch den etwas Licht hereinfiel, doch der Riss war nicht breit genug, dass ich hindurch gepasst hätte. Blieb also nur der eigentliche Ausgang. Ich drückte den roten Knopf und schob den Hebel aufwärts. Ein zischendes Geräusch erklang und die Tür öffnete sich. Ich kletterte heraus und stolperte ein paar Schritte vom Shuttle weg ehe ich mir erlaubte, meine Umgebung anzusehen. Da waren Bäume, doch sie sahen verbrannt und tot aus. Ich meinte, ein paar Ruinen in der Ferne ausmachen zu können, doch es konnten auch bloß Steinformationen sein. Rosa und hellgrüne Pilze wuchsen überall, und eine Art schleimiger Lianen hing von den nackten Ästen der Bäume. Laut dem Computer hatte dieser Planet ein Problem mit giftiger Luft und nun konnte ich selbst sehen, was diese Verseuchung aus dem wahrscheinlich einmal bewohnten Planeten gemacht hatte. Ich würde hier weder etwas Essbares, noch sauberes Wasser finden. Keine guten Aussichten. Ich seufzte. Der Computer hatte angegeben, dass es Höhlen gab, in denen ich vielleicht überleben konnte. Ich sah mich um. Ich hatte keine Ahnung, wo der Eingang zu diesen Höhlen war. Ich musste zurück ins Shuttle und sehen was ich an Verpflegung finden konnte. Ich hoffte, dass ich einen sicheren Unterschlupf fand, ehe die grünliche Sonne untergehen würde. Im Moment stand sie hoch am Himmel. Es musste also ungefähr Mittag sein. Es war nur ein kleiner Planet, die Tage würden hier also kürzer sein als auf Resus X3 oder Retrus B9. Ich hatte keine Ahnung, wie viel Zeit mir blieb.
Ich nahm mein Taschentuch heraus und nutzte es als Mundschutz, um wenigstens etwas von dem schwarzen Rauch zu filtern, der das Cockpit füllte. Dann kletterte ich zurück ins Shuttle.
Ich hustete als der dicke Qualm meine Lungen angriff. Es brannte in meinen Augen. Das war nicht gut, doch ich musste einige Sachen zusammen suchen, wenn ich auf diesem unwirtlichen Planeten überleben wollte. Auch wenn ich ohne Rettung wohl nicht lange durchhalten würde. Es schien nutzlos, einen Notruf auszusenden, da mein Shuttle sehr wahrscheinlich in Flammen aufgehen würde. Ich atmete flach als ich zum Ende des Shuttles lief, wo sich die Küche und die zwei kleinen Kabinen befanden. Ich fand sechs Energieriegel und vier kleine Flaschen mit Wasser, welches mit Vitaminen angereichert war. Nicht viel. Ich würde es rationieren. Jeder Tag, den ich überlebte, würde mir eine Chance auf Rettung geben, wenn auch eine äußerst unwahrscheinliche. Ich hatte einen Rucksack und verstaute das Essen und Trinken darin. Ich packte auch ein Messer, etwas Seil, das Erste Hilfe Gerät und eine Taschenlampe ein. Ich hatte eine Laserkanone an meinem Oberschenkel befestigt und ein Multifunktionswerkzeug an meinem Gurt. Ich überlegte, ob ich eine Decke mitnehmen sollte, doch das Gewicht würde mich langsamer machen. Ich musste ohne solchen Luxus auskommen. Die Luft verschlechterte sich und kleine Feuer begannen hier und dort auszubrechen. Ich rannte zurück zum Cockpit.
„Scheiße!", fluchte ich und starrte auf das Feuer, welches den Ausgang blockierte.
Ich überlegte einen Augenblick, dann rannte ich zurück in eine der Kabinen. Ich nahm eine der Decken, welche bis zu einem gewissen Grad feuerfest waren, und schlang sie um mich herum. So gerüstet rannte ich zurück zum Ausgang. Das Feuer nahm mehr und mehr Raum im Cockpit ein und es war so heiß wie in der Hölle selbst.
Du kannst es schaffen, versuchte ich mir selbst Mut zu machen. Sei nicht so ein verdammter Feigling! – LAUF!
Ich zog die Decke enger um mich und rannte durch die Wand aus Feuer. Es war nicht leicht, in all dem Rauch und Feuer den Ausgang zu finden, doch ich hatte genug Glück, genau durch die Öffnung zu stolpern. Ich fiel die Treppen hinab und rollte über den harten Untergrund. Mein Knie stieß gegen etwas Hartes und ich fluchte. Schmerz schoss durch mein Bein und ich biss die Zähne zusammen. Es war schwer zu sagen, wie lange es noch dauerte bis das Shuttle explodieren würde. Ich musste so weit weg kommen wie möglich, und zwar schnell! Doch mein Bein schmerzte höllisch. Ich robbte über den Boden. Zum Glück war mein Raumanzug aus einem wirklich strapazierfähigem Material gemacht, denn der Boden war mit scharfen, glasähnlichen Scherben übersät.
Eine Welle aus Hitze und Druck traf mich hart, als die erste Explosion erfolgte. Ich schrie auf und warf die Hände über meinen Kopf. Dann erfolgte eine zweite und dritte Explosion. Erschöpft und schmerzerfüllt konnte es mir egal sein, ob ich überlebte oder nicht. Ich