Blödsinn macht schlau: Das letzte Krokodil von Venedig
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Über dieses E-Book
Urlaub muss sein. Ordnung nicht. Weil man aber nicht ständig auf Reisen sein kann, sollte man sich von Zeit zu Zeit einen Urlaub im Kopf gönnen.
Dieses Buch wird Ihnen helfen, komplexe Aufgaben in Zukunft leichter zu lösen. Denn Blödsinn macht schlau, wie schon eine amerikanische Studie bewiesen hat. Aber mehr dazu später.
Mit diesem Buch gehen Sie auf eine kleine Reise und lernen einige der schönsten Gegenden der Erde kennen. Sie reisen dabei schon heute mit CarFly, dem revolutionären und umweltschonenden Transportsystem der Zukunft.
Aber ich warne Sie, nicht alles, was Sie lesen werden, entspricht der Realität. Daher ist dieses Buch auch keinesfalls zum Unterricht in Schulen geeignet.
Zur Unterstützung Ihrer Vorstellungkraft sind hin und wieder Bilder eingebaut. Viel Vergnügen. Da und dort.
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Buchvorschau
Blödsinn macht schlau - Andreas Sturmlechner
Andreas Sturmlechner
Blödsinn macht schlau
Das letzte Krokodil von Venedig
www.editionkeiper.at
© edition keiper, Graz Dezember 2013
Covergestaltung, Lektorat: textzentrum graz
Fotos: Andreas Sturmlechner
CarFly-Darstellung S. 46: Georg Sturmlechner
e-Book-Produktion: spree-books.com, Berlin
ISBN 978-3-902901-46-0
Die Printversion ist unter der ISBN 978-3-902901-03-3 erhältlich.
»Kaiser, Könige und Fürsten, Ritter und Bürger – und ihr alle, ihr Wissbegierigen […], nehmt dieses Buch und lasst es euch vorlesen. Merkwürdiges und Wunderbares findet ihr darin […], denn Messer Marco Polo, ein gebildeter edler Bürger aus Venedig, erzählt hier, was er mit eigenen Augen gesehen hat.«
Marco Polo. Il Milione. Die Wunder der Welt. Insel Verlag, 2003.
Blödsinn macht schlau
Verehrte Leserin, geschätzter Leser!
Dieses Buch wird Ihnen helfen, komplexe Aufgaben in Zukunft leichter zu lösen. Denn Blödsinn macht schlau, wie schon eine amerikanische Studie bewiesen hat. Aber mehr dazu später.
Mit diesem Buch gehen Sie auf eine kleine Reise und lernen einige der schönsten Gegenden der Erde kennen. Sie reisen dabei schon heute mit CarFly, dem revolutionären und umweltschonenden Transportsystem der Zukunft.
Aber ich warne Sie, nicht alles, was Sie lesen werden, entspricht der Realität. Daher ist dieses Buch auch keinesfalls zum Unterricht in Schulen geeignet.
Zur Unterstützung Ihrer Vorstellungkraft sind hin und wieder Bilder eingebaut. Wenn Sie mehr davon sehen und einen kleinen Urlaub zwischendurch machen wollen, dann schauen Sie auf www.urlauberia.com vorbei. Dort auch in Farbe.Viel Vergnügen. Da und dort.
Andreas Sturmlechner
Zum Geleit
Zwanzig Prozent der Treibhausgase entstehen durch den Autoverkehr. Wenn es gelingt, den Treibstoffverbrauch auf die Hälfte zu reduzieren, wird eine Milliarde Tonnen CO2 eingespart. Durch die Klimaerwärmung steigt die Zahl der extremen Unwetter; Zyklone, Taifune und Hurrikans verursachen immer neue Rekordschäden. Bei einem Anstieg der Durchschnittstemperatur der Erde um nur zwei Grad verwandeln sich Feuchtgebiete (und damit Sauerstofflieferanten) in Steppen. Die Folgen sind u. a. mehr Buschbrände, weniger Sauerstoff, mehr Treibhausgase, ansteigende Erderwärmung, mehr Unwetter sowie mehr Brände. Die Erde kippt.
Wie gelingt die Vermeidung der Erderwärmung, die Umkehr des Klimawandels?
Die Übung
Wenn zwei Äpfel zusammen 1,10 Euro kosten und ein Apfel um genau einen Euro teurer als der andere ist, wie viel kostet dann jeder einzelne Apfel?
Schweine sind aus
Nur noch Kühe da.
Das Gleichgewicht der Inseln
Es ist wichtig, dass die in den Sommermonaten von Touristenmassen überströmten Inseln nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Sowohl das ökologische als auch das in Kilogramm bemessene Gleichgewicht gilt es dabei zu beachten. Touristen müssen daher nach einem ausgeklügelten System auf Inseln verteilt werden. Nicht auszudenken, wenn eine Insel mit sämtlichen Voll- und Teilzeitbewohnern kippt.
Zunächst werden die Touristen auf die extra zu diesem Zweck errichteten Bettenburgen verteilt. Das ist auch gut so. Gebt den Urlaubsgästen ihre Hotelkästen. Diese Wohnstätten wurden so errichtet, dass eine möglichst gleichmäßige Gewichtsverteilung gegeben ist. Heute werden aus Sicherheitsgründen nur noch ebenerdige, maximal einstöckige Anlagen genehmigt, höhere Gebäude sind Schwarzbauten und werden unmittelbar nach Fertigstellung abgerissen.
Da sich nach jahrelanger Forschung bestätigt hat, dass sich die Touristen während ihres Aufenthalts bis hin zur Abreise nicht immer in den für sie vorgesehenen eingezäunten Territorien aufhalten (vermutlich aufgrund purer Neugier), mussten Mittel und Wege gefunden werden, um ihnen den Verbleib schmackhaft zu machen. Schließlich muss das Gleichgewicht der Inseln zur Sicherheit der Einheimischen wie der Touristen trotz Durcheinandergeraten der ursprünglich vorgesehenen Aufenthaltsordnung gehalten werden.
Zu diesem Zweck wurden Futterstellen wie Tavernen und Fast-Food-Shops an strategisch wichtige Orte gesetzt, damit sich die Urlauber nicht von den für sie vorgesehenen Gebieten wegbewegen.
Als die Touristenströme aufgrund allgemeinen Wohlstandes inflationär anwuchsen, wurden Einkaufsgelegenheiten erfunden, wie etwa die Souvenirläden, die sich vor allem dadurch auszeichnen, dass sie Sachen feilbieten, die man nicht braucht. Sie dienen lediglich dem Zeitvertreib während des Kaufaktes und zur besseren Verteilung der Touristen auf den Inseln. Auf manchen Inseln ist es sogar notwendig, die Preise extrem hoch anzusetzen, um die Touristen zum Handeln zu animieren und so deren Verbleib in den Einkaufsstätten zu verlängern.
Eine logistische Herausforderung stellte zunehmend der zeitgerechte Transport der Touristen von einer Lokalität zur anderen und zurück dar. Diesem Zwecke dienen heute die verschiedensten Systeme, wie Taxis oder Linienbusse, besonders entlang frequentierter Austauschstrecken. Weiters werden an Touristen mit außergewöhnlichem Bewegungsdrang Mopeds diverser Ausführungen, Motorräder, Quads, Buggys und Autos verliehen. Mit diesen verteilen sich die Touristen wie von selbst in der Masse gleichmäßig über die Inseln. Der Grund für die erfreulich gleichmäßige Verteilung liegt auch darin, dass sich die Touristen gegenseitig immer den falschen Weg ansagen.
Zum Ausgleich, falls an einer Stelle trotzdem noch Übergewicht entsteht, werden bewegungshungrigen oder gelangweilten Touristen Schiffsausflüge feilgeboten. So nimmt man in Zeiten besonderen Ansturms viele Kilos von den Inseln. Die Touristen auf den Booten erleichtern die Inseln. Das gilt jedoch nicht, wenn ein Boot über die Ankerkette oder Leine mit dem Land verbunden ist. In diesem Fall überträgt sich das Gewicht sofort wieder auf die Insel.
Auch der Umstand, dass die Touristen eher zu den Küsten als zur Inselmitte strömen, wirkt stabilisierend – wie die Stabilisatoren moderner Kreuzfahrtschiffe oder die Stange eines Seiltänzers.
In Zeiten der größten Touristenanhäufung, meist ist es der August, schickt Mutter Erde zudem Hitzewellen über die Inseln, sodass sich die Touristen zur Abkühlung ins Meer