Die Quellen von Taizé: Gott will, dass wir glücklich sind
Von Roger (Frère)
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Buchvorschau
Die Quellen von Taizé - Roger (Frère)
Ein kleines Vorwort
Frère Roger hat in seinem Leben viel geschrieben. Bevor er sich mit dem Gedanken trug, eine Gemeinschaft von Brüdern zu gründen, dachte er darüber nach, Schriftsteller zu werden. Diese Idee hat er bald aufgegeben, aber sein Talent und sein Bemühen, mit wenigen Worten Gedanken, Gebete, Anliegen, Erlebnisse festzuhalten, hat er sich bewahrt. »Dichterisches Schaffen ist für mich eine Befreiung«, schrieb er 1970 in sein Tagebuch. Drei Jahre später hält er fest: »Wenn ich auf der kleinen Bank aus Tannenholz sitze, überkommt es mich, wieder zur Feder zu greifen – wie ein Handwerker, den es unwiderstehlich drängt, immer etwas Neues zu schaffen.«
Unter den Aufzeichnungen, Büchern und Briefen, die Frère Roger in einem Zeitraum von 65 Jahren veröffentlicht hat, gibt es Texte, die eine besondere Bedeutung haben, da sie die Grundlage des gemeinschaftlichen Lebens der Brüder in Taizé bilden. Darin richtet er sich persönlich an jeden einzelnen Bruder der Communauté: »An dich, der du in Gemeinschaft mit Christus, der Liebe ist, dein Leben führen willst. Je mehr du dich an einigen grundlegenden Werten, an einigen einfachen Lebensregeln ausrichtest, desto freier kannst du dein Leben lang von einem Provisorium zum anderen übergehen.«
Für Frère Roger ist die Communauté immer »in Gründung« geblieben. Das zeigt sich auch daran, dass er die erste Fassung der »Regel von Taizé« aus den Jahren 1952-53 immer wieder überarbeitete und in den 1970-Jahren noch einmal vereinfachte. »Denn«, so sagte er, »das ist keine Regel im herkömmlichen Sinn, sondern weist lediglich einen Weg, um ein ‚Gleichnis der Gemeinschaft‘ zu leben« (Tagebuch, 26. April 1974). 1980 gab er ihr den Titel »Die Quellen von Taizé«. Wiederum zehn Jahre später (1990), als die Communauté 50 Jahre alt wurde, hat Frère Roger »Die Quellen von Taizé« ein weiteres Mal neu gefasst unter dem Titel »Liebe aller Liebe«. Der ursprüngliche Text dieser »Regel« findet sich nun – ebenfalls stark überarbeitet – als zweiter Teil unter dem Titel »Die kleine Quelle«.
2001 redigierte Frère Roger die »Quellen von Taizé« ein letztes Mal und gab ihnen den Untertitel »Gott will, dass wir glücklich sind«. Auf wenigen Seiten hat er hier das Wesentliche der Communauté von Taizé zusammengefasst.
Der Text, der hier veröffentlicht wird, richtet sich nicht nur an die Brüder von Taizé, sondern – nach dem Willen von Frère Roger – auch an Menschen, welche »das Geheimnis im Innersten ihres Herzens ergründen möchten«.
Die Quellen von Taizé
Jesus Christus, du warst immer in mir,
ich wusste es nur nicht.
Du warst da
und ich suchte dich nicht.
Als ich dich gefunden hatte,
sehnte ich mich nur noch danach,
dass du das Ein und Alles meines Lebens würdest.
Es brannte wie ein Feuer in mir,
und dennoch vergaß ich dich immer wieder.
Aber du hast nie aufgehört, mich zu lieben.
Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt.
Die stille Erwartung einer Gegenwart
»Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt«, so sagte Johannes der Täufer.¹
Wo immer du auch lebst, du möchtest das Geheimnis im Innersten