Der kleine Regenwurm Mino hilft dem Nikolaus

Von Monika Wimmer-Schumann

Mino, der Regenwurm, lebt seit einigen Monaten auf einem Bauernhof. Er hat hier viele Freunde, mit denen er so manches Abenteuer erlebt.
Als er eines Morgens aufwacht, sieht er das erste Mal in seinem Leben Schnee. So viel Schnee, dass das Nikolausfest in Gefahr ist. Ein Besuch bei seinen Freunden im Regenwurmbau bringt die große Rettung. Und schon beginnt das nächste Abenteuer.

Das Kinderbuch wurde von der Autorin Monika Wimmer-Schumann liebevoll illustriert. 26 Bilder tragen zum Lesevergnügen bei, während Mino spannende Abenteuer erlebt.

Zum Selberlesen oder Vorlesen gut geeignet!

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Books on Demand
• Erscheinungsdatum: 2. Okt. 2018
• ISBN: 9783748111290

Monika Wimmer-Schumann

Ich bin Monika Wimmer-Schumann und 1965 in München geboren, wo ich auch heute noch mit meinem Mann Gerhard und Sohn Moritz lebe. Seit meinem Studium zur Betriebswirtin (VWA) bin ich in einer Bank im Kreditbereich tätig. Meine große Leidenschaft ist aber alles, was mit Kreativität zu tun hat. Dies tritt seit meiner Ausbildung zur Yogalehrerin noch mehr in meinen Lebensvordergrund. Da ich mit Moritz viele wundervolle Kinderbücher lesen darf, kam mir die Idee mit Mino, dem Regenwurm.

Buchvorschau

Der kleine Regenwurm Mino hilft dem Nikolaus

Titelseite

Inhalt

Ein neuer Morgen

Mino und der Schnee

Ein Weihnachtsbaum

Die rettende Idee

Besuch bei Freunden

Der Plan

Harte Arbeit

6. Dezember

Das Fest

Impressum

Monika Wimmer-Schumann

Der kleine Regenwurm

hilft dem Nikolaus

Umschlagbild: Monika Wimmer-Schumann

Bilder im Buch: Monika Wimmer-Schumann

Inhalt

Ein neuer Morgen

Als Mino an diesem Morgen seine Augen aufschlug und sich wie immer nach dem Aufwachen reckte und streckte, merkte er sofort, dass es heute etwas kühler in seiner Behausung war als sonst.

Seit Mino auf dem Bauernhof wohnt, lebt er in einem Blumentopf, in dem er ein supergemütliches Zimmer bekommen hatte. Das Tollste war, dass sein Blumentopf sogar einen eigenen Balkon hatte und direkt auf dem Fensterbrett in Lenis Zimmer stand. Außerdem war der Topf besonders hübsch, da er immer mit einer schönen Blume bepflanzt war.

Mino musste wie jeden Morgen, wenn er aufwachte, schmunzeln, als er sein rosafarbenes Bettgestell betrachtete. Er fand das Bett, das er von Leni aus ihrem Puppenhaus bekommen hatte, einfach himmlisch kuschelig. Und die rosa Farbe störte ihn wirklich nicht, auch wenn Moritz, der Bruder von Leni, ihn immer damit ärgerte. Ja, in seinem Blumentopf war es einfach supergemütlich!

Und das Beste war, dass er nach dem Aufstehen die Türen zu seinem Balkon öffnen und direkt aus Lenis Zimmerfenster zufrieden die schöne Aussicht genießen konnte.

Doch an diesem Morgen staunte er nicht schlecht. Er stand fröstelnd auf seinem Balkon und rieb sich kurz die Augen. Mino blickte noch einmal durch die leicht beschlagene Fensterscheibe.

Potz Blitz, was ist denn heute Nacht geschehen? Die ganze Landschaft war verschwunden, er sah nur noch weiß. Dort, wo sonst Bäume standen, konnte man nur noch kleine Hügel erkennen. Auch die Scheune, in der die Tiere im Winter untergebracht waren, schien fast verschwunden zu sein. Plötzlich schüttelte es ihn und er bekam eine Gänsehaut. Was fällt denn da für weißes Zeug vom Himmel? Komisch, komisch, was ist hier nur los? Und plötzlich fiel ihm auf, dass auch die Bäume, Sträucher und Wiesen fast nicht mehr zu erkennen waren.

Als er sich so verwundert umsah, bemerkte er, dass Leni gar nicht mehr in ihrem Bett lag. Eigentlich schlief sie um diese Zeit noch und ließ sich von ihm immer aufwecken, um pünktlich in die Schule zu kommen. Wo war sie heute bloß? Was war in dieser Nacht geschehen?

»Komisch, komisch«, murmelte Mino wieder und machte sich auf den Weg in die Küche zu Mutter Anna, die wie jeden Morgen das Frühstück für die ganze Familie zubereitete.

Leni und