Magische Träume
Von Charline Dreyer
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Über dieses E-Book
Doch als sie nach ihrer Anreise von merkwürdigen Träumen geplagt wird und gleich darauf eine Gruppe von Mädels kennen lernt, die augenscheinlich und auf eine magische Weise mit ihr verbunden scheinen, werden ihre Sommerferien zu den aufregendsten, die sie jemals hatte.
Charline Dreyer
Charline Dreyer wurde am 16.07.1997 in Berlin geboren. Die Studentin veröffentlichte im jungen Alter von elf Jahren ihren ersten Kinderroman als Selfpublisher bei booksondemand.de. Ihr damaliges Motto: Kinder schreiben für Kinder. Darauf folgten immer wieder kleine Projekte. Auch auf Wattpad ist die zwanzigjährige aktiv. Anfang 2018 wurde ihr erster, aufwendiger Fantasyroman bei Neobooks.com zum "Monatsfavoriten-März" gewählt.
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Buchvorschau
Magische Träume - Charline Dreyer
Die Autorin
Charline Dreyer wurde 1997 in Berlin geboren. Die jetzige Studentin schrieb den Zweiteiler über die junge Magierin Mara im jungen Alter von 11 Jahren. Ihr Motto damals lautete: Kinder schreiben für Kinder. Später, mit vierzehn Jahren, kamen zwei weitere Jugendbücher dazu, die sie zur Verlagsautorin machten. Ihr bisher aufwendigstes Werk veröffentlichte sie im Alter von 20 Jahren als Selfpublisher online. Weitere Bücher sind in Bearbeitung und zu erwarten.
***
Für Meine Mama
Danke, dass du mir gezeigt hast,
dass ich Alles sein kann.
Danke für die magischste
Kindheit überhaupt.
***
Inhaltsverzeichnis
Kapitel Eins
Kapitel Zwei
Kapitel Drei
Kapitel Vier
Kapitel Fünf
Kapitel Sechs
Kapitel Sieben
Kapitel Acht
Kapitel Neun
Kapitel Zehn
Kapitel Elf
Kapitel Zwölf
Kapitel Dreizehn
Kapitel Vierzehn
Kapitel Fünfzehn
*** Eins ***
„Oh, nein! Bitte nicht! Alles, aber nicht das", keuchte ich, als mein kleiner Bruder Lukas mich breit und frech angrinste.
„Aber er ist doch dein Bruder, Mara. Überleg' doch mal, er kann keine sechs Wochen allein zuhause bleiben, erwiderte meine Mutter mit ihrer besorgtesten Stimme, die sie lange genug einstudiert hatte, um sie genau in den richtigen Momenten aufzuführen. Das konnte sie mir doch nicht antun! Da durfte ich das erste Mal in meinem Leben alleine in den Urlaub fahren, in ein richtiges Sport-Sommercamp, und nun das! „Ich dachte, der geht zu Oma und Opa
, jammerte ich. Es waren nämlich Sommerferien – Gott sei Dank – und meine Eltern wollten endlich einmal „alleine und in Ruhe" verreisen. Ohne Kinder. Ohne mich – und ohne Lukas! Eigentlich sollte er zu unseren Großeltern nach Bremen, aber eben gerade hatte ich erfahren, dass er mit mir in das Camp kommen sollte. Ganz super! So habe ich mir das mit Sicherheit vorgestellt. Nicht!
„Ich weiß, Tamara. Aber Opa musste kürzlich ins Krankenhaus, wegen seiner Hüfte, du weißt doch. Wir können Oma nicht alleine mit Lukas lassen." Mit zusammen gekniffenen Lippen schielte sie bedeutungsschwer zu ihrem Sohn herüber. Nun ja, da hatte sie allerdings recht. Niemand, wirklich niemand, hatte es verdient, mit diesem Kind alleine klar kommen zu müssen. Aber ich ja wohl genauso wenig wie Oma, oder nicht? Ich schmollte genervt, als Lukas hinter Mamas Rücken dumme Grimassen zog und sich fies ins Fäustchen lachte.
Einige Tage später war es dann auch schon soweit. Mein Vater brachte uns – mich und Lukas – zum Bahnhof. Es fing schon damit an, dass er sich weigerte, in der Bahn neben mir zu sitzen. Er quengelte so lautstark herum, dass uns einfach alle im Abteil anstarrten. Peinlich berührt lief ich so rot an, dass mein Spiegelbild im Fenster leuchtete wie ein Feuermelder.
Schließlich auf der Fahrt, Lukas saß mir nun gegenüber, hörte er einfach nicht auf, mir merkwürdige Geschichten von seinem „Freund" Mark zu erzählen, der eigentlich gar nicht sein Freund war. Geschichten von verstopften Mädchentoiletten und gestohlenen Lochern aus dem Lehrerzimmer, von Pferdemist unter der Bettdecke seiner Tante und irgendwelcher Frösche, die sie heimlich im Zimmer von Marks Schwester ausgesetzt hatten. Sie war wohl eine Leidensgenossin, ich beschloss, sie irgendwann mal zu kontaktieren und ihr mein Leid zu klagen. Jedenfalls war ich mehr als nur froh, als wir endlich aussteigen konnten. Die Menschen in unserem Abteil musterten uns ein letztes Mal verstört von oben bis unten, als wir unsere Koffer nahmen und den Zug verließen. Ich konnte es ihnen nicht verübeln.
Es war schon später Nachmittag, als wir in den Bus einstiegen, der uns durch den Wald zu unserem Camp bringen sollte. Die Fahrt war zum Glück weniger schlimm, denn Lukas wurde langsam müde und schlief irgendwann lautschnarchend ein. Was natürlich auch nicht gerade angenehm war, weil alle genervt von seinem lauten Sägen waren. Diesem Jungen war wirklich nicht mehr zu helfen.
Als ich mich im Bus umschaute, konnte ich auf den beiden Sitzen vor mir zwei Mädchen hören, wie sie sich über YouTuber und Make-Up Tutorials unterhielten. Auf der anderen Seite saßen vier Jungs. Zwei davon mit Kopfhörer in den Ohren und die anderen fummelten an ihren Handys herum. Ihre fettigen Haare hingen ihnen strähnig ins Gesicht.