Tschiripikgeschichten Band 6
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Über dieses E-Book
Heike Leonhardt-Huober
Heike Leonhardt-Huober hat die Geschichten von Adolf Schullerus übersetzt und neu herausgegeben und gemeinsam mit ihren Kindern Bilder zu den einzelnen Anekdoten gezeichnet.
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Buchvorschau
Tschiripikgeschichten Band 6 - Heike Leonhardt-Huober
Geschichte vum Tschiripik
Geschichten vom Tschiripik nach Adolf Schullerus
Vorlage Hermannstadt 1928
Übersetzung Heike Leonhardt-Huober 2016
Bilder Heike Leonhardt-Huober, Hannes Huober
Inhaltsverzeichnis
Der Brunnen
Das Esels-Ei
Der Traum
Bienen
Noch ein Hase
Groß werden
Angst
Notdurft
Glühwain
Blitz
Der Speck
Kessel
Tabak
Der Brunnen
Do sule se emol ä Rechestref en defen, defe Branne gruewen. Der Hann hat mät den Zegune gedangen. E jeder sul e Kilo Baflisch uch e Liter Schnaps af de Woch bekun, derza e Brit und vier en jed Lofter Deft des Brannens noch esivil uch esivil Gälden. De Zegunen hadden keen är Gewunhit fleißich gearbet. Är Wataf wor der Tschiripik, und ih em sich et versach, wore se färtich.
Es sollte einmal in Reichesdorf ein tiefer, tiefer Brunnen gegraben werden. Der Bürgermeister hatte den Lohn ausgehandelt. Jeder sollte ein Kilo Speck und einen Liter Schnaps pro Woche bekommen, dazu ein Brot und für jedes Klafter Tiefe des Brunnens noch so und so viele Gulden. Tschiripik war der Vorarbeiter. Er und seine Leute hatten fleißig gearbeitet. Ehe man sich es versah, waren sie fertig.
Se hadden Gläck mät dem Wädder. Et hatt Woche lang net gereent. Und wä se un de Wasseroder steßen, wor iwen alles drech, nor angeden tschurelt det Wasser.
Um lietzten Owend, wä et na un´t Zuele ku sul, machte se sich Gedanken, of de Härrn vum Amt se net bedräje werden. Mät dem nae Meternmoß kande se sich net ous, do kangde sich de Härrn vum Amt ousrechne, wat se wulen und en ouszuelen, uch wat se wulen.
Sie hatten Glück mit dem Wetter. Es hatte Wochen lang nicht geregnet. Und als sie an die Wasserader stießen, war oben alles trocken, nur unten rauschte das Wasser.
Am letzten Abend, als es nun ans Zahlen gehen sollte, machten sie sich Sorgen, ob die Herren vom Amt sie nicht betrügen