Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Tschiripikgeschichten Band 6
Tschiripikgeschichten Band 6
Tschiripikgeschichten Band 6
eBook48 Seiten23 Minuten

Tschiripikgeschichten Band 6

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Eulenspiegelartige Geschichten des Tschiripik im alten Siebenbürgen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum2. Jan. 2018
ISBN9783746053493
Tschiripikgeschichten Band 6
Autor

Heike Leonhardt-Huober

Heike Leonhardt-Huober hat die Geschichten von Adolf Schullerus übersetzt und neu herausgegeben und gemeinsam mit ihren Kindern Bilder zu den einzelnen Anekdoten gezeichnet.

Ähnlich wie Tschiripikgeschichten Band 6

Ähnliche E-Books

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Tschiripikgeschichten Band 6

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Tschiripikgeschichten Band 6 - Heike Leonhardt-Huober

    Geschichte vum Tschiripik

    Geschichten vom Tschiripik nach Adolf Schullerus

    Vorlage Hermannstadt 1928

    Übersetzung Heike Leonhardt-Huober 2016

    Bilder Heike Leonhardt-Huober, Hannes Huober

    Inhaltsverzeichnis

    Der Brunnen

    Das Esels-Ei

    Der Traum

    Bienen

    Noch ein Hase

    Groß werden

    Angst

    Notdurft

    Glühwain

    Blitz

    Der Speck

    Kessel

    Tabak

    Der Brunnen

    Do sule se emol ä Rechestref en defen, defe Branne gruewen. Der Hann hat mät den Zegune gedangen. E jeder sul e Kilo Baflisch uch e Liter Schnaps af de Woch bekun, derza e Brit und vier en jed Lofter Deft des Brannens noch esivil uch esivil Gälden. De Zegunen hadden keen är Gewunhit fleißich gearbet. Är Wataf wor der Tschiripik, und ih em sich et versach, wore se färtich.

    Es sollte einmal in Reichesdorf ein tiefer, tiefer Brunnen gegraben werden. Der Bürgermeister hatte den Lohn ausgehandelt. Jeder sollte ein Kilo Speck und einen Liter Schnaps pro Woche bekommen, dazu ein Brot und für jedes Klafter Tiefe des Brunnens noch so und so viele Gulden. Tschiripik war der Vorarbeiter. Er und seine Leute hatten fleißig gearbeitet. Ehe man sich es versah, waren sie fertig.

    Se hadden Gläck mät dem Wädder. Et hatt Woche lang net gereent. Und wä se un de Wasseroder steßen, wor iwen alles drech, nor angeden tschurelt det Wasser.

    Um lietzten Owend, wä et na un´t Zuele ku sul, machte se sich Gedanken, of de Härrn vum Amt se net bedräje werden. Mät dem nae Meternmoß kande se sich net ous, do kangde sich de Härrn vum Amt ousrechne, wat se wulen und en ouszuelen, uch wat se wulen.

    Sie hatten Glück mit dem Wetter. Es hatte Wochen lang nicht geregnet. Und als sie an die Wasserader stießen, war oben alles trocken, nur unten rauschte das Wasser.

    Am letzten Abend, als es nun ans Zahlen gehen sollte, machten sie sich Sorgen, ob die Herren vom Amt sie nicht betrügen

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1