Verloren in Ägypten und Dubai: Mein devotes Leben mit arabischen Männern.
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Verloren in Ägypten und Dubai
Ähnliche E-Books
Die Begegnung mit meiner Dualseele: Zwei Seelen ein Schicksal Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlbtraum ohne Ende?: Eine Geschichte von Missbrauch und Heilung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWo ist mein Weg? Oder: Warum will ich leiden? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZauberbuch Familienfrieden - Die magische Wirkung der gewaltfreien Kommunikation und des Vertrauens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWir für immer: ... wenn Geschwister sterben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSei Dein Wunder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Milf macht’s!: Zwischen Elternabend und Online-Sex - wie ich als Mutter meine sexuelle Erfüllung finde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein virtueller Märchenprinz: Moderner Heiratsschwindel im Internet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSingle Frau über 40: Jetzt erst recht! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSei lieb zu Berndi... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwei Ehen - ein Leben: Man(n) soll die Richtige heiraten Autobiografie aus den Jahren 1955 - 2017 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerlassen: Auf der Suche nach meiner Geschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Vampir für die Ewigkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Hochzeit und ihre Folgen: Patchwork habe ich mir anders vorgestellt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Schrei des Phönix Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTagebuch einer Oma: Der verzweifelte Kampf um meinen Enkel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Kamasutra Girl Buch 1: Vom Engel zur Hure Gewerblich Unzüchtig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBeziehung braucht Stimmung: Ein Wegweiser ins Beziehungsglück Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Frau und viele kleine Sünden des Lebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFast 1000 Tage: Eine Mutter kämpft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Sichtgrenze Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Gedankenwenderin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNEUGIERIG: Sie brach alle Tabus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCrossdresser und wie alles begann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlles wird gut mit 50 Kilogramm: Bulimie und das, was ich lernte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAchterbahn - Eine Biografie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNichts als Lügen: Eine wahre Geschichte aus Tunesien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeiße Liebe ohne Grenzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTraurig aber wahr!: Wie du im Leben alles verlierst, wenn du dich nicht selbst liebst! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThe French Affair: aus dem Tagebuch von Michelle Maginot Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Darstellende Künste für Sie
Maria Stuart Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5German Reader, Level 1 Beginners (A1): Mein wunderbares Lokal: German Reader, #2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJane Eyre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWoyzeck: Drama Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLexikon der Symbole und Archetypen für die Traumdeutung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Rebecca Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Schauspielen - Ausbildung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTheater ist kontrollierter Wahnsinn: Ein Reader. Texte zum Theater Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKlänge in Bewegung: Spurensuchen in Choreografie und Performance. Jahrbuch TanzForschung 2017 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer leere Raum: The Empty Space Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Mutter: Roman. nexx classics – WELTLITERATUR NEU INSPIRIERT Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFilmsemiotik: Eine Einführung in die Analyse audiovisueller Formate. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Frau ohne Schatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnglizismen und andere "Fremdwords" deutsch erklärt: Über 1000 aktuelle Begriffe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu wolltest deine Sterne: Sylvia Plath und Ted Hughes Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5154 Sonette (Nachdichtung von / Translated by Max Josef Wolff) / Sonnets - Zweisprachige Ausgabe (Deutsch-Englisch) / Bilingual edition (German-English) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Hexenhammer: Ein Werk zur Legitimation der Hexenverfolgung, das der Dominikaner Heinrich Kramer (lat. Henricus Institoris) im Jahre 1486 veröffentlichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeienbergs Tod / Die sexuellen Neurosen unserer Eltern / Der Bus: Stücke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchauspielen heute: Die Bildung des Menschen in den performativen Künsten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNathan der Weise Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Neue Dramaturgien: Zwischen Monomythos, Storyworld und Serienboom Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Räuber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen...Als die Noten laufen lernten...Band 2: Kabarett-Operette-Revue-Film-Exil. Unterhaltungsmusik bis 1945 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEmilia Galotti Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5
Rezensionen für Verloren in Ägypten und Dubai
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Verloren in Ägypten und Dubai - Melanie Schumacher
Melanie Schumacher
Verloren in Ägypten und Dubai
Mein devotes Leben mit arabischen Männern.
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Impressum:
© by Melanie Schumacher
Herausgeber: ©red scorpion books
Serie: True Story - Wahre Geschichte Nr. 30
Vertrieb: Zeilenwert® GmbH
© Redaktion: www.evelyne-kern.de
ISBN E-Book: 9783959249898
© Die wahren Geschichten sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Genehmigung weder kopiert noch anderweitig veröffentlicht werden.
Genehmigungen ausschließlich über das Redaktionsbüro Kern
Inhalt
Cover
Titel
Impressum
Verloren in Ägypten und Dubai
Zum Zeitpunkt meiner Scheidung war ich 37 Jahre jung und 14 Jahre lang verheiratet. Unsere Ehe war in den letzten Jahren ein ständiges Auf und Ab. Die Liebe war uns abhandengekommen und wir hatten uns wohl ziemlich auseinandergelebt. Unseren Kindern zuliebe hielten wir aber zusammen.
Wir lebten in einem sehr ruhigen, beschaulichen Dorf mit nur einem kleinen Lebensmittelgeschäft. Ich hatte mit den Dorfbewohnern am Anfang nicht viel Kontakt, der ergab sich erst als meine Jungs in den Kindergarten gingen und Spielkameraden brauchten. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass wenn im Dorf Feste wie Kirmes, Karneval oder Schulfeste gefeierte wurden, ich meistens ausgegrenzt wurde, obwohl ich die Gespräche zu den Leuten suchte. Selbst bei den Landfrauen im Dorf fand ich nicht den rechten Anschluss. Jeder lebte für sich, es wurde nicht viel nach einem gefragt.
Ich bin Mutter von drei Jungs. Damals zur Trennungszeit waren sie 6, 13 und 15 Jahre alt. Bis zum letzten Ehejahr konnte ich mich als gute, fürsorgliche, liebevolle und aufopfernde Mutter beschreiben. Meine Kinder waren mein Ein und Alles. In meinem Leben drehte sich alles nur um sie. Sie waren das Wichtigste für mich und die meiste Zeit verbrachte ich nur mit ihnen. Ich war immer für sie da und hatte sie nur selten allein gelassen. Alles was das Leben lebenswert machte, teilte ich mit ihnen. Ich gab ihnen alles was ich geben konnte. Das Wichtigste was ich ihnen immer gab, war meine Liebe. Daher konnte auch niemand verstehen, wie es so weit kommen konnte, dass ich sie dann später wegen eines fremden, arabischen Mannes verlassen würde. Ich selbst kann es im Nachhinein auch nicht mehr nachvollziehen. Ich erkläre es mir so, dass dieser Mann mich so manipuliert hatte, dass ich nicht mehr ich selbst war.
Vielleicht ist mein Verhalten auch auf meine Kindheit zurückzuführen, die bedingt durch die Krankheit meiner Mutter auch nicht immer einfach war.
Meine Mutter war zum Zeitpunkt meiner Scheidung 72 Jahre. Sie war immer eine gute, liebevolle und fürsorgliche Mutter. Jedoch hatte sie ihr ganzes Leben lang unter schlimmen Depressionen gelitten. Als wir Geschwister klein waren, musste sie oft ins Krankenhaus. In dieser Zeit musste mein Vater sich allein um uns Kinder kümmern, obwohl er ganztags als Maurer arbeiten ging. Wenn er arbeiten war, wurden wir getrennt bei Verwandten untergebracht. Später holte er sich eine Familienhelferin ins Haus, damit wir Kinder zusammen bleiben konnten, wenn er zur Arbeit ging.
Es vergingen einige Jahre bis meine Mutter nicht mehr stationär behandelt werden musste und sich wieder um uns kümmern konnte. Sie hatte mich und meinen Bruder nie ganz losgelassen und behandelte uns noch im Erwachsenenalter wie kleine Kinder. Sie bestimmte und kontrollierte unser Leben. Meine Schwester hingegen wurde von meiner Mutter anders erzogen. Sie konnte als Erwachsene selbständig ihr Leben führen, ohne dass Mama sich in ihr Leben einmischte. Nach meiner Scheidung ist das Verhältnis zu ihr noch schlechter geworden. Wir haben kaum Kontakt zu einander, aber sie hatte immer einen guten Draht zu meinen Söhnen und sorgte sich um sie, was ich ihr hoch anrechne.
Wegen meiner lieben Schwester hatte ich oft Auseinandersetzungen mit meiner Mutter und kein gutes Mutter-Tochter-Verhältnis. Erst Jahre später nach meiner Scheidung bemerkte sie, dass ich nicht mehr von ihr bestimmt und kontrolliert werden wollte.
Mit meinen Bruder Christoph konnte ich nie ein inniges Verhältnis aufbauen, auch wenn ich es mir sehr gewünscht hätte. Er hat zwei Seiten. Zum einem ist er ein hilfsbereiter und freundlicher Mensch, zum anderen kann er aber auch aggressiv und zornig werden. Ich denke, dass dies mit seiner Zuckerkrankheit zu tun hat, unter der er schon seit seinem 17. Lebensjahr leidet.
Meinen Vater sah ich immer als einen guten und liebevollen Menschen. Er war zu der Zeit 66 Jahre alt. Er war und ist auch heute noch eine starke Persönlichkeit. Egal was ihm auch im Leben widerfuhr, er wurde mit jeder Situation fertig und meisterte sein Leben immer sehr gut. Er ertrug sehr vieles mit Humor, war immer sehr fleißig und hatte sein ganzes Leben lang hart gearbeitet. Mein Vater und auch meine Mutter hatten nach meinen „arabischen" Fehltritten alles für mich getan, damit ich in meinem Leben wieder Fuß fassen konnte.
Während meiner Ehe war ich immer ein sehr verständnisvoller, freundlicher und umgänglicher Mensch. Leider war ich sehr unselbstständig, unsicher und ängstlich. Ich getraute mich nicht einmal Auto zu fahren, weshalb mein Mann mich überall hinfahren musste. Die meiste Verantwortung schob ich meinen Mann zu, tat auch gerne was er sagte und kümmerte mich hauptsächlich nur um die Kinder.
Wir hatten viele schöne gemeinsame Jahre. Aber wie es so oft in Ehen vorkommt, lebten wir uns irgendwann auseinander, hatten uns nicht mehr viel zu sagen. An seiner Liebe zu den Jungs zweifelte ich nie. Er war immer ein sehr fürsorglicher und guter Vater.
Um die Geburtszeit meines zweiten Sohnes fing auch mein Leidensweg mit den Depressionen an, welche mich mal mehr, mal weniger auf meinem weiteren Lebensweg begleiteten. All die Jahre bis zum heutigen Zeitpunkt hielt ich mich mit Antidepressiva im Gleichgewicht – das hatte meine Mutter mir vererbt.
2007 als unsere Ehe auf der Kippe stand, schenkte mein Ehemann mir ein Laptop und meinte ich könne meine Zeit ja damit verbringen, wenn ich nicht ausgelastet sei. Nun wusste ich wieder etwas mit mir anzufangen, wenn die Kinder in der Schule waren. Ich entdeckte so viel Neues, surfte was das Zeug hielt und war dankbar über all die wunderbaren Informationen, die mein Leben von nun an bereicherten.
Irgendwann entdeckte ich die Partnerbörsen und Live- Chats. Ich war eigentlich nicht auf Suche nach einer Internetbekanntschaft, aber es ist dann doch passiert.
Niemand hatte mich darüber aufgeklärt, dass im Netz auch Gefahren lauern. Im Chat lernte ich einen gutaussehenden, sehr charmanten, arabischen Mann namens Mohamed kennen, der in Dubai lebte.
Die virtuelle Beziehung zu Mohamed, die von Tag zu Tag intensiver wurde, zog sich ein gutes Jahr hin. Ich war sehr schnell von ihm fasziniert und er zog mich wie ein Magnet magisch in seinem Bann. Ich war ihm irgendwie hörig und verhielt mich unterwürfig. Mit seinen schönen Worten und Verführungskünsten konnte er mich sehr beeinflussen und manipulieren. Das lag wohl daran, dass ich schon lange nicht mehr so umschwärmt wurde. Ich war so auf ihn fixiert, dass mein Ehemann, meine Kinder und meine Familie mich irgendwann nicht mehr erreichten. Nur für Mohamed war ich noch zugänglich, all die lieben Mitmenschen um mich herum waren einfach nicht mehr da, ich ließ es zu, dass dieser Ägypter in Dubai mein Leben und meine Familie zerstörte.
Aus weiter Ferne hatte dieser Mensch eine unheimlich große Macht über mich. Ich war süchtig nach ihm und habe täglich viele Stunden mit ihm im Chat verbrach. Ich musste noch lernen mich mit ihm auf Englisch zu unterhalten, denn ich konnte bis dahin kein Wort sprechen. Er hatte es mir dann auf sehr lustige und verständliche Art und Weise beigebracht. Es machte mir viel Freude die englische Sprache mit ihm gemeinsam zu lernen. Er brachte mir auch den Islam, die Kultur und die Traditionen seiner Heimat näher, damit ich eine Ahnung davon bekam, was mich später erwartete, wenn ich Mohamed im realen Leben treffen würde.
Ich war einfach nur überglücklich, Mohamed im Netz gefunden zu haben.