Die Begegnung mit meiner Dualseele: Zwei Seelen ein Schicksal
Von Marion Böttcher
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Über dieses E-Book
Marion Böttcher
Marion Böttcher ist gebürtige Münchnerin, ausgebildete Tanzlehrerin sowie Hypnosecoach (HA). Ihre Leidenschaft galt seit ihrer frühesten Kindheit dem Tanzen sowie der Spi- ritualität. Nach langjähriger Turnierkarriere sowie vielen Einsätzen als Tanzgastanimateurin im Ausland, unterrichtet sie seit 2010 auf selbständiger Basis im Bereich Gesellschaftstanz Erwachsene und gibt eigene Tanzkurse in München. Lichtarbeit, Meditation und der Kontakt zu aufgestiegenen Meistern gehören zu ihren Hobbys. Nachdem sie sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema Seelenpartnerschaft beschäftigt, traf sie vor einiger Zeit unerwartet auf ihre Dualseele. Dieses Ereignis veränderte ihr Leben sehr, auch ihre spirituelle Wahrnehmung nahm dadurch enorm zu. Somit war für sie klar, dass sie über diese wunderbare Verbindung berichten muss, da gerade in dieser Zeit des Wandels, viele Menschen auf ihre Dualseele treffen und somit gerade jetzt die Notwendigkeit besteht, sich über die Lernaufgaben und die damit verbundenen Wachstumschancen bewusst zu werden, die sich jedem Einzelnen der Duale bieten, um persönlich so wie auch in der Beziehung mit seinem Dual zu wachsen und sich bestmöglich zu entwickeln. Damit der Weg in eine erfüllte Beziehung möglichst hürdenfrei gegangen werden kann und man letztendlich die wundervollste Beziehung leben kann, die es auf Erden gibt.
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Buchvorschau
Die Begegnung mit meiner Dualseele - Marion Böttcher
Inhaltsverzeichnis
EINLEITUNG
DIE VORGESCHICHTE
AYOUB (DIE VORBEREITUNG)
DIE BEGEGNUNG MIT MEINER DUALSEELE
DAS TREFFEN
DIE ZWEITE HÄLFTE DES TAGES UND VIELE SCHÖNE WORTE
DIE REISE ZURÜCK UND IN EIN NEUES LEBEN
DIE PHASE DES LOSLASSENS
ERKENNUNGSZEICHEN
DANKSAGUNG
GEDICHT AN MEINE DUALSEELE
ÜBER DIE AUTORIN
Einleitung
In diesem Buch möchte ich von der Begegnung mit meiner Dualseele erzählen, wie wir uns trafen, welche Erkennungszeichen es gab und wie die ersten Phasen dieser Beziehung ablaufen. Welche Lernaufgaben ich im Vorfeld zu erledigen hatte, um für die Begegnung mit ihm überhaupt bereit zu sein.
Da wir, ich und meine Dualseele uns momentan beide noch in unseren gemeinsamen Lernaufgaben befinden, haben wir den endgültigen Weg zueinander noch nicht gefunden und sind noch nicht in einer harmonischen Beziehung angelangt. Deshalb kann ich nur unseren Weg beschreiben, den wir bis jetzt gegangen sind. Da in dieser Zeit bereits so viel passiert ist, das ich gerne mit Menschen teilen möchte, die das Gleiche fühlen und erlebt haben oder diesen nicht ganz leichten Weg gerade gehen, hoffe ich dass ich mit meiner Geschichte vielleicht eine Hilfestellung geben kann, oder aber zumindest grundlegende Einblicke in die Dualseelenpartnerschaft. Natürlich wollte ich diese Geschichte auch deshalb aufschreiben, damit ich in meiner jetzigen Loslassphase, das Erlebte hinter mir lassen kann, um endgültig mit meiner Vergangenheit abzuschließen und mich von nun an vollständig auf meine eigene Entwicklung und die Zukunft konzentrieren kann, unabhängig von meiner Dualseele.
Ich hoffe vielen Lesern hiermit in ihrer eigenen Beziehung zu helfen und aufzuzeigen, dass Dualseelenverbindungen leider nicht so romantisch und leidfrei sind, wie oft vermutet. Da dieses Erlebnis der Begegnung mit seiner Dualseele einen erstmal ganz schön mitnehmen und aus der Bahn werfen kann, was für viele Außenstehende jedoch sehr unverständlich und schwer nachvollziehbar zu sein scheint und diese Erfahrung deshalb nur von Menschen verstanden werden kann, die bereits ihrer Dualseele begegnet sind, hoffe ich, dass Ihnen mein Weg auf Ihrem hilft. Möge das Buch Ihnen die Erkenntnisse bringen, die Ihnen noch fehlen, um zu erkennen, dass das Loslassen der „Erste Schritt" in eine harmonische und gleichberechtigte Beziehung ist.
Die Vorgeschichte
Zum Verständnis der Zusammenhänge, muss ich zeitlich etwas weiter vorn in meiner Geschichte anfangen.
Wie bestimmt viele Menschen, war ich mein Leben lang auf der Suche nach der großen Liebe, nach einem Menschen, der mir emotional, seelisch, geistig und auch körperlich entspricht. Ich habe schon früh in meiner Kindheit viele spirituelle Bücher gelesen und mich auch mit dem Thema Seelenpartner beschäftigt. Ich war schon immer der festen Überzeugung, dass es in den Weiten des Universums irgendwo den idealen Partner für mich (so wie für jeden Menschen auf Erden) gibt, dem ich bestimmt begegnen werde, wenn die Zeit dafür reif ist.
Ich hatte in meinem Leben erst zwei feste Partner, wobei ich sicher bin, dass mir diese Partner geschickt wurden, um viele Lernaufgaben im Vorfeld zu lösen, um mich reifen zu lassen, so dass ich für die Begegnung mit meiner Dualseele bestmöglich vorbereitet bin, damit wir den Weg zueinander schnell finden und unsere Lernaufgaben somit schnell verstehen und meistern können.
Der erste Partner war der Vater meines Sohnes und der zweite war die beste Vorbereitung für das Treffen mit meiner Dualseele, die ich mir im Nachhinein hätte vorstellen können. Da der zweite Partner eine wichtige Rolle mit vielen vorab Lernaufgaben für mich und für das spätere Treffen mit meiner Dualseele einnahm, möchte ich an dieser Stelle kurz von ihm und unserer gemeinsamen Geschichte erzählen.
Ayoub (die Vorbereitung)
Es war im Januar 2007, als ich Ayoub über Skype im Internet traf. Ich war damals nachdem ich mich vor einiger Zeit von dem Vater meines Sohnes getrennt hatte, auf der Suche nach einem Partner, da ich innerlich das sehnsüchtige Gefühl hatte, endlich wieder einen Partner finden zu wollen, um nicht mehr allein zu sein. Da mein Geburtstag im Januar ist, habe ich mir in diesem Jahr eben einen Partner zum Geburtstag gewünscht und habe innerlich fest damit gerechnet, dass er auch bald kommen wird. Denn Wünsche, an die man ganz fest glaubt, werden meiner Meinung nach auch ganz sicher wahr.
Also habe ich mich eines Abends an meinen PC gesetzt und nebenbei Skype laufen gehabt, so wie oft abends, wenn ich nicht so viel zu tun hatte, als ich sah, dass eine neue Kontaktanfrage aufblinkte. Gerade als ich schauen wollte, wer mir da schreibt, habe ich ganz deutlich eine innere Stimme vernommen, die mich warnte und sagte: „Wenn du jetzt antwortest, dann werden deine nächsten Lebensjahre sehr schwer werden, es wird sehr viel Leid und Kummer auf dich zukommen!!" Da ich schon immer ein sehr emotionaler Mensch war, sehr herzbetont und auch sehr spirituell und feinfühlig, was Energien angeht, habe ich eine sehr gute Verbindung zur geistigen Welt, zu meinem höheren Selbst, Geistführer, Schutzengel etc. und habe immer auf diverse Zeichen, Gefühle und Visionen geachtet, welche mich auch immer gut durch das Leben geführt haben. Deshalb war es sozusagen normal für mich, dass es solche Zeichen gibt und sie real sind.
Leider, oder auch Gott sei Dank, je nachdem von welchem Blickwinkel aus man es betrachtet, habe ich in diesem Moment nicht auf die Warnung der geistigen Welt gehört, habe sie ignoriert, da ich ja sicher war, dass ich noch vor meinem Geburtstag endlich meinen, von mir schon länger ersehnten Partner treffen werde und da war er nun anscheinend. Also habe ich entgegen der Warnung die Kontaktanfrage angenommen.
Es stellte sich heraus, dass die Kontaktanfrage aus Marokko kam und der junge Mann der mir schrieb, Ayoub hieß.
Ich kann nicht sagen warum, aber ich war wie magisch angetan von dem Gedanken, dass er wirklich jetzt, wo ich mir doch so sehr einen neuen Partner wünschte, in mein Leben trat.
Er war anfänglich auch sehr nett und sehr interessiert an mir, so dass wir uns schon bald näherkamen und uns jede Nacht zum Chatten verabredeten. Aus Tagen wurden Wochen, aus Wochen Monate und dann war es für mich klar, er war so charmant und es bestand zweifellos eine tiefere Verbindung zwischen uns, ich musste ihn sehen. Da er jedoch in Marokko wohnte und ich in Deutschland, war es für uns sehr schwierig eine Beziehung nur über das Internet zu führen, deshalb entschloss ich mich dazu, ihn und seine Familie zu besuchen. Er wohnte ja noch bei seiner Familie, so wie es in arabischen Ländern, bis zur Hochzeit üblich ist. Denn in arabischen Ländern dürfen Männer keine Beziehungen eingehen, wenn sie nicht verheiratet sind und da ich mich so richtig in ihn verliebt hatte, ließ ich mich schon nach kurzer Zeit auf eine Ehe mit ihm ein. Wobei ich auch hier immer wieder Zeichen ignorierte, die ich bereits in Marokko hätte erkennen können, aber ich wollte es einfach nicht wahrhaben, dass er nicht gut für mich und meine Familie ist. Er war teilweise sehr aggressiv zu seiner Familie im Allgemeinen, aber auch besonders zu seinen zwei jüngeren Schwestern. So erlebte ich z.B. eine Situation, die mir bis heute bildlich in Erinnerung ist, als er eine seiner Schwestern mit Schuhen bewarf, als diese sich ohne die in Marokko für Frauen und junge Mädchen ab der Pubertät vorgesehene arabische Bekleidung, welche aus einem Tuch besteht, in das sich die Frauen von Kopf bis Fuß einhüllen, um sich vor den Blicken der Männer zu schützen, aus dem Haus stehlen wollte.
Dies war nur eine von vielen Situationen die mir bereits zu der Zeit hätte zeigen sollen, was er für ein Aggressionspotential hat und wie schwer die spätere gemeinsame Zeit für mich werden würde. Jedoch ignorierte ich es und redete mir ein, dass er nun einmal der ältere Bruder sei und nur auf seine Schwestern aufpassen wollte und musste, so wie es dort eben Sitte ist. Aber wie sagt man so schön, durch Schmerz und Leid und durch schwierige Situationen im Leben, können wir wachsen.
Es hat letztendlich ein Jahr gedauert, bis er alle Papiere zusammenhatte, um alle bürokratischen Hürden zu nehmen und endlich mit mir zusammen ein schönes, gemeinsames Leben in Deutschland aufbauen zu können, wie ich bis dahin noch dachte. Diese Zeit war emotionell sehr schwer für mich, da ich ihn sehr vermisste und mich sehr freute, als er dann nach Deutschland zu mir kam.
Als er nun endlich in Deutschland war, hat die schwere Zeit für mich jedoch erst so richtig begonnen. Das hätte ich mir in meinen schlimmsten Träumen nicht ausmalen können. Hätte ich doch lieber auf die mich warnende Stimme bei unserer ersten Begegnung in Skype gehört. Vielleicht hätte es auch einen einfacheren Weg für mich gegeben, diese Lernaufgaben zu meistern, wer weiß. Nun musste ich jedoch diesen Weg gehen, für den ich mich entschieden hatte, mit all seinen Hürden und Herausforderungen. Ich wohnte und wohne immer noch mit meiner Mama und meinem Sohn zusammen, da ich damals mit siebzehn Jahren schwanger geworden bin und der Vater meines Sohnes leider nicht bereit war, im zarten Alter von zwanzig Jahren Verantwortung für seine kleine Familie zu übernehmen, bin ich damals nach kurzer Zeit in einer eigenen Wohnung, allein mit einem Baby, was für mich sehr belastend und überfordernd war, zurück in die Wohnung zu meiner Mama gezogen, welche sich rührend um meinen Sohn und auch um mich gekümmert hat und mir bis heute eine große Stütze im Leben ist.
Also ist Ayoub mit zu uns in die Wohnung gezogen. Leider ging