Die Zimtfabrik: Tragikomödie
Von T. van Stiv
()
Über dieses E-Book
Ein Engländer, der sie bewacht.
Ein Händler umhüllt von Zimt, der sie besucht.
Ein Antagonist, der da noch arbeitet.
Ein Psychologe, der auf den Takt achtet.
Ein Klavierspieler, der sich nicht erinnern will.
Und ein Kronleuchter.
Tragische Komödie und Theaterstück in sieben Szenen.
Benjamin, ein Zimthändler, trifft auf der Suche nach der angeblichen Wahrheit in einer Fabrik auf den fordernden Remus und den selbstverliebten Ramon. Der verspielte Giselher und der sorgsame Piotr scheinen ebenso vertraut. Sie streiten, tauschen Positionen, riechen, rangeln, schmecken, träumen, wetten, und alle verbindet ihre Geschichten mit Zimt, die sie gleichzeitig auch belasten. Ein Kronleuchter rückt immer wieder in das gemeinsame Interesse.
T. van Stiv
Nach "Der Narr aus der Rue Lacine - Die ernsthafte Komödie über Blüte und Fall eines von uns", "Die die Wasser vergiften - Die aus der Quelle strömende Wahrheit, die am Ende nichts taugt" und "Weinbecken - blick hinein samtschwarz" wird in "Die Zimtfabrik" das Tragische noch stärker mit dem Absurden herausgestellt. Die Figuren wechseln dabei zwischen Spiel und Erzählung, Dramatik und Komik.
Ähnlich wie Die Zimtfabrik
Ähnliche E-Books
Stein unter Steinen: Schauspiel in vier Akten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKostrows Wahrheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSOKO bizarr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPfui, Hastings! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer jüngste Tag Ein groteskes Spiel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie drei Paragraphenzeichen §§§ und Mante Tatildas Geheimnis: Mante Tatildas Geheimnis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFranz von Heufeld: Lustspiele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGespräche auf einem absurden Planeten: Kurzgeschichten in verteilten Rollen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefangen im Game (Band 1) - Die verborgenen Portale: Kinderbuch für Jungen und Mädchen ab 8 Jahre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenICH LEBE: Ein langweiliges Theaterstück für zwei Darsteller. Es geht um das, was das Leben lebenswert macht. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMordinstinkt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVor den Vätern sterben die Söhne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAm 1. Mai: Tragikomödie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFort: Eine Brieferzählung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBommel besucht das Bärenhaus: Neue Abenteuer zum Lesen und Vorlesen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wahrheit über Dieter Pohlen: Comedy-Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSwitch - Gefährliches Spiel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNICHTS FÜR ALLE: Ein immer aktuelles Theaterstück für einen Darsteller und einige Mitwirkende. Es geht um Nichts. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Agonie des Literaten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWaweg: Der Sockenkobold Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIn der Hitze Havannas: Bob Deckers erster Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Sternenwanderer: von Stern zu Stern, Weltraummärchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZombie Zone Germany: Tag 78 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPorterville - Folge 16: Zeichen des Zerfalls: Mystery-Serie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrotjahn und die böse Stimme: Hamburg Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Aufforderung zum Tanze Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Mitwisser Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSerpentin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Karmagotchi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenzwanzig Komma drei Meter Ruhe: ein Theaterstück Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Darstellende Künste für Sie
Kein Platz für Idioten Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Rebecca Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Lexikon der Symbole und Archetypen für die Traumdeutung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5William Shakespeare - Dramatiker der Welt: Ein SPIEGEL E-Book Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchauspielen - Ausbildung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGerman Reader, Level 1 Beginners (A1): Mein wunderbares Lokal: German Reader, #2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJane Eyre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKörper als Archiv in Bewegung: Choreografie als historiografische Praxis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDramaturgie im Autorenfilm: Erzählmuster des sozialrealistischen Arthouse-Kinos Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaria Stuart Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Woyzeck: Drama Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen50 Meisterwerke Musst Du Lesen, Bevor Du Stirbst: Vol. 2 (Golden Deer Classics) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKönig Ödipus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTheater ist kontrollierter Wahnsinn: Ein Reader. Texte zum Theater Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnglizismen und andere "Fremdwords" deutsch erklärt: Über 1000 aktuelle Begriffe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGöttliche Komödie Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Nathan der Weise Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Klänge in Bewegung: Spurensuchen in Choreografie und Performance. Jahrbuch TanzForschung 2017 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTolkiens Reise nach Mittelerde: Ein neuer Blick in die Welten J.R.R. Tolkiens Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Die Matrix entschlüsselt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTanzimprovisation: Geschichte - Theorie - Verfahren - Vermittlung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Möwe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFaust: Eine Graphic Novel nach Goethes "Faust I", adaptiert von Jan Krauß, gezeichnet von Alexander Pavlenko Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Frau ohne Schatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Drama des Prekären: Über die Wiederkehr der Ethik in Theater und Performance Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFilmsemiotik: Eine Einführung in die Analyse audiovisueller Formate. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer leere Raum: The Empty Space Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5
Rezensionen für Die Zimtfabrik
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Die Zimtfabrik - T. van Stiv
Szene
1. Szene:
(Musikeinsatz)
(Ein Raum wie ein Dachboden oder eine verlassene Fabrik, verwinkelt, mit ungewöhnlichen Objekten versehen, unübersichtlich und hoch. Weiter hinten ein Objekt aus Holz, das an ein Klavier erinnert. Auf der einen Seite zwei Schaukeln, darunter zahlreich aufgestellte Gläser. Auf der anderen Seite ein Aufgang bis zu einem Steg, der hoch oben über den gesamten Raum führt. Von dort hängt ein kleiner Kronleuchter herab.)
(Giselher und Piotr sitzen auf den Schaukeln, Giselher beginnt zu schaukeln. Piotr hält ein volles Glas in der Hand, will trinken und setzt immer wieder ab.)
Piotr: (dreht sich plötzlich zu Giselher) Vorsicht, nicht bewegen, sonst passiert noch etwas.
(Giselher will absteigen.)
Piotr: (dreht sich wieder zu Giselher) Das geht so nicht. Wenn man den Boden berührt zerbricht gleich alles. Warum fühlt sich nur alles an, als ob es zerbricht?
(Giselher steigt ab und steht still zwischen den Gläsern.)
Giselher: Das weiß ich doch nicht, stehe ich hier mittendrin oder Sie? Ich sag dann schon mal tschüss. Es bricht nichts zusammen.
(Giselher nimmt Piotr das Glas ab.)
Piotr: Passen Sie auf, dass nichts verschüttet.
Giselher: Erst kann es brechen, dann kann es fließen, was denn nun? Es ist doch egal, ich mag hier nichts mehr trinken, dann kann ich es auch verschütten.
(Giselher schüttet das Glas aus und will sich bewegen.)
Piotr: Nein. Bleiben Sie wo Sie sind. Immer zurück ins Feld. Sich wegbewegen ist zu gefährlich. Sonst werden Sie noch entdeckt. Vertrauen Sie mir, bleiben Sie da, wo Sie sind.
Giselher: Was? Ja, nun ist mal gut. Das ist alles so kleinlaut geworden irgendwie. Wir haben alles besprochen und jetzt will ich auch los. Ich sag dann schon mal tschüss.
(Giselher will gehen.)
Piotr: Sie wollten doch noch von der Fabrik erzählen.
Giselher: Ach nö. Das hatten wir doch schon.
Piotr: Lieber drin bleiben als rausgehen. Erzählen Sie.
Giselher: Das kann ich auch beim nächsten Mal. Ich sag dann schon mal tschüss.
Piotr: Wenn Sie es jetzt tun brauchen wir uns beim nächsten Mal nicht zu sehen.
Giselher: Das leuchtet ein. Da wird ein Schuh draus.
Piotr: Also?
(Giselher nickt.)
Piotr: Nun fangen Sie schon an.
Giselher: Als die Fabrik schon längst geschlossen und fast alle entlassen waren, passte immer noch dieser Hund auf.
Piotr: Was für eine Rasse? Wachhund? Rüde?
Giselher: Beides ja. Der hieß Remus und war für die Sicherheit zuständig. Der Mann war nicht ohne. Engländer. Ich sag dann schon mal tschüss.
(Giselher will erneut gehen.)
Piotr: (springt ab) Nicht weglaufen. Was war denn da?
Giselher: Was da war kann ich nicht sagen. Aber was da jetzt noch passiert schon. Immer genau gegen acht.
Piotr: Morgens?
Giselher: Nein abends. Nun unterbrechen Sie doch nicht ständig. Immer genau gegen acht, wenn die Uhr sich bemerkbar macht…
(Eine Uhr ertönt.)
…kommt der Freundliche mit dem Mantel…Ich weiß seinen Namen nicht mehr. So wie eine Zufallsbekanntschaft, im ersten Moment interessant und man schwört sich ewige Freundschaft und dann doch aus dem Sinn. Ich sag