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Wie ich die Sonne wiederfand: "Mein Kampf gegen Depressionen"
Wie ich die Sonne wiederfand: "Mein Kampf gegen Depressionen"
Wie ich die Sonne wiederfand: "Mein Kampf gegen Depressionen"
eBook101 Seiten57 Minuten

Wie ich die Sonne wiederfand: "Mein Kampf gegen Depressionen"

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Über dieses E-Book

Es geschah mitten unter uns, in Deutschland.

Iwa wurde sexuell missbraucht. Erst als sie ihr Elternhaus verließ, kämpfte sie sich aus Wut, Zorn & Verzweiflung heraus und ihre große Liebe Bubu half ihr dabei.

Viele Jahre später begegnete sie ähnlichen Personen, wie es ihre Eltern gewesen sind und sie verfiel in eine schwere Depression.

Es war viel passiert und sie musste sich erneut aus ihrer schweren Erkrankung herauskämpfen.

Dabei begegnete sie Unverständnis, wurde stigmatisiert und musste nun auch um ihre Beziehung kämpfen.

Sie nahm den Kampf auf und möchte mit ihrer Geschichte nicht nur mit Stigmata aufräumen, sondern auch Betroffenen Mut machen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum4. Juli 2017
ISBN9783744845120
Wie ich die Sonne wiederfand: "Mein Kampf gegen Depressionen"
Autor

Iwa Kabe

Iwa Kabe ist 40 Jahre alt, verheiratet und lebt in München, aufgrund der Sensibilität der Thematik veröffentlicht sie unter einem Pseudonym. Sie möchte anderen Menschen Mut machen.

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    Buchvorschau

    Wie ich die Sonne wiederfand - Iwa Kabe

    Vorwort:

    Dieses Buch widme ich allen, die in ihrem Leben Depressionen überstehen oder Missbrauch & Gewalt erleben mussten.

    Iwa Kabe

    Inhaltsverzeichnis:

    München, 1980

    Auf dem Weg ins Paradies

    Die Entstehung der Depression

    Bubu und ich

    Wynberg, Südafrika

    Der Psychopath und die histrionische Chefin

    Der Fauxpas

    Zurück zu mir

    München, Jahr 1990

    Kapstadt am 7. Tag

    Ursachen der Erkrankung

    Akzeptanz und Vergebung

    Selbstwert und Selbstbewusstsein

    Schritte, zusammengefasst

    Privilegien und Dankbarkeit

    Wie Oma noch lebte

    Die große Liebe

    Zurück ins Jetzt

    Unsere erste Wanderung

    Interkulturelle Kompetenz

    Bauchgefühl

    Selbstachtung

    Walk in my Shoes

    Ethik Leben

    Rückkehr ins Berufsleben

    Entschleunigen/ Dinge los lassen

    Menschlichkeit akzeptieren

    Ressourcen/Mobilisierungsphase

    Das Leben spüren/Interessen wiederfinden

    Bubu und ich

    Zurück ans Kap der guten Hoffnung

    München, 1980

    Ich bin 4 Jahre alt und öffne die Tür zur Küche. Ich lasse einen Schrei los. Ich sehe, wie mein Vater meinen Bruder mit Gegenständen verprügelt. Ich bin zutiefst geschockt….eine der Szenen, die dazu führten, dass ich Gewalt nicht nur verabscheue, sondern dass ich jede Art von grobem Umgang, sei es verbal oder nonverbal nicht leiden kann.

    Ich erwische meinen Vater ständig dabei, wie er uns hinter der Tür beobachtet und aushorcht. Er ist paranoid. Nachts reißt mich meine Mutter mit den Worten „Schläfst schon!" aus dem Schlaf. Beim Essen reden? Schläge. Beim Essen lachen? Schläge.

    Mein Name ist Iwa. Ich bin 40 Jahre alt und heute möchte ich darüber berichten, wie ich die Sonne wieder fand. Ich möchte anderen das Verständnis für die Krankheit Depression näher bringen und Erkrankten oder Opfer von Gewalt sagen:

    „Wir sind es alle wert zu leben und glücklich zu sein."

    „Ihr seid nicht allein"

    Auf dem Weg ins Paradies

    Flughafen München

    Bubu und ich sind in Eile, denn wir müssen noch zwei Pakete wegbringen. Ich gebe zu, ich hasse es, alles auf den letzten Drücker zu machen.

    Bubu ist mein Mann. Wir sind seit 20 Jahren ein Paar.

    Nach all dem, was in den letzten Monaten passiert ist, fliegen wir heute in unser Paradies, unsere Insel…..

    Kommetjie, Südafrika

    Es ist ein wunderschöner Morgen in Kommetjie, einem kleinen verträumten Örtchen in Richtung Kap der guten Hoffnung. Bubu lässt seine Drohne über der Gegend fliegen und macht wundervolle Naturaufnahmen. Wir machen einen Strandspaziergang, ich fühle den weichen Sand unter meinen Füßen. Ich beobachte die vielen Vogelarten. Es ist unser Ort. Ich fühle mich befreit. Wenn ich den Sand unter meinen Füßen spüre, fühle ich mich lebendig. Genau das, was ich nach der Zeit, in der ich mich wie gestorben fühlte, jetzt brauche.

    Die Ruhe und die Idylle dieses Ortes, geben mir Frieden. Voller Bewunderung sage ich zu mir: „Wie konnte Gott so eine wundervolle Kulisse schaffen?" Die Natur malt die schönsten Bilder. Dieser Ort ist ein Geschenk. Ich spüre ihn und sauge ihn auf. Er gibt mir Kraft.

    Ich beneide dieses kleine Dorf mit seinen entspannten Menschen. Ich beobachte, wie sie mit ihren Hunden am Strand spazieren gehen. Ich blicke durch die Straßen, auf die vielen, weißen kleinen Häuschen mit ihren Rebendächern.

    Wir lassen uns treiben. Bei einer Tasse Kaffee auf der Terrasse, freuen wir uns einfach nur hier zu sein. Eben diese Dankbarkeit und Wertschätzung für die kleinen Dinge und Momente miteinander, möchte ich gerne wieder in meinen Alltag integrieren, auch die Ruhe.

    In dieser lauen Sommernacht hören wir das Meeresrauschen, genießen einen gemeinsamen Trink zusammen und lassen den Abend ausklingen. Ich freue mich auf eine wunderbare und friedliche Nacht.

    Susi, die nette Besitzerin des Hauses, hat mir eine leichtere Decke gebracht, denn es ist sehr warm zu dieser Jahreszeit. Jedes Mal, wenn wir hier sind, bleiben wir bei ihr. Sie ist eine nette Person.

    Wie sich die schwere Depression entwickelte

    In Deutschland wird dieses Thema immer noch stigmatisiert.

    Eine Depression ist keine Laune, die sich „an- oder abstellen" lässt. Nein. Im Einzelnen ist eine Depression, die bei jedem Menschen anders ausgeprägt ist, ein Kampf gegen unglaublich starke, negative Emotionen und Symptome.

    Ich hörte auf, Sport zu treiben, wurde interessenslos. Bei mir hatten sich Schlafstörungen eingestellt, ich war von Alpträumen geplagt. Ich war müde, teils vom gestörten Schlaf nachts, teils von unverarbeiteten Dingen. Stellen Sie sich vor Sie schlafen nicht. Nach einer Woche, wie wirkt sich das auf Sie aus?

    Ich hatte völlig unnötige Schuldgefühle, wegen allem. Ich litt unter Konzentrationsproblemen, innerer Unruhe und Nervosität aber auch eine Art „Apathie weil das Gehirn überfordert ist vom „Grübeln und abschaltet. Entfremdung zu sich selbst, da ich mich nicht mehr spürte und eine unerklärbare Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Suizidgedanken, gehörten ebenso zum Krankheitsbild.

    Ich dachte täglich „warum aufstehen, es fehlte an Kraft und Motivation. Ich dachte „wieso leben? „Wozu"?

    Ich bin dann in einer Firma offenbar in ein System geraten, dass krank ist und von 3 dominanten und stark psychotischen (¹) Persönlichkeiten dominiert

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