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Reiseführer Lüneburger Heide: Links und rechts des Heidschnuckenweges
Reiseführer Lüneburger Heide: Links und rechts des Heidschnuckenweges
Reiseführer Lüneburger Heide: Links und rechts des Heidschnuckenweges
eBook262 Seiten1 Stunde

Reiseführer Lüneburger Heide: Links und rechts des Heidschnuckenweges

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Über dieses E-Book

Die Lüneburger Heide ist nicht nur im August und September, wenn sie in purpurner Pracht erblüht, eine Reise wert. Diese einzigartige Landschaft hat zu jeder Jahreszeit ihren ganz eigenen Reiz und bietet einen der schönsten Wanderwege überhaupt, nämlich den Heidschnuckenweg. In 14 Etappen können Sie auf ihm die Heide durchwandern und auftanken - ganz zu schweigen von wunderbaren Hotels, Restaurants, Erlebnis- und Tierparks, die links und rechts der Route liegen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum29. Mai 2015
ISBN9783782214551
Reiseführer Lüneburger Heide: Links und rechts des Heidschnuckenweges

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    Buchvorschau

    Reiseführer Lüneburger Heide - Anja Steinhörster

    DER HEIDSCHNUCKENWEG

    Unterwegs auf Deutschlands schönstem Wanderweg

    Faszination Natur auf 223 Kilometern hat einen Namen: der Heidschnuckenweg. Der Deutsche Wanderverband hat ihm 2014 das Zertifikat »Qualitätsweg des Deutschen Wanderverbandes« verliehen.

    Mit dieser Auszeichnung steht der Heidschnuckenweg auf einer Stufe mit den beliebten und bekannten Wanderwegen Deutschlands, wie etwa dem Rothaarstieg, dem Rheinstieg oder dem Eifelstieg.

    Eine Kutschfahrt durch purpurne Landschaften – ein Muss für jeden Heidebesucher.

    (Foto: Naturpark Lüneburger Heide)

    Es war ein verdienter Ritterschlag, denn der Heidschnuckenweg ist ein einmaliges Naturerlebnis.

    Schließlich verbindet er die 100 schönsten Heidelandschaften der Nord- und Südheide.

    Der Heidschnuckenweg ist wie eine Kette, auf der die schönsten Heideflächen und idyllische Dörfer der Lüneburger Heide wie Perlen aneinandergereiht werden.

    Er bietet die beste Möglichkeit, die unglaubliche Vielfalt der Heide zwischen Hamburg und Celle zu erkunden.

    Quasi im Vorbeigehen können Sie so auf 223 Kilometern eine Region entdecken, die sich ihrer Einzigartigkeit bewusst zu sein scheint und daher eine Ruhe ausstrahlt, die sich unweigerlich auf Sie übertragen wird.

    Einer der landschaftlichen Höhepunkte ist für mich immer wieder der 169 Meter hohe Wilseder Berg.

    Dort oben zu stehen und einfach nur in alle Himmelsrichtungen zu sehen ist ein unvergessliches Erlebnis – wo sonst können Sie auf einen Blick Heideflächen mit Wacholderhainen, grüne Misch- und Kieferwälder, mystische Moorgebiete und idyllische Dörfer überblicken?!

    BESCHILDERUNG HAUPTROUTE

    Der Heidschnuckenweg ist mit der Lüneburger Heidschnucke »Schnucki« und mit dem Schriftzug Heidschnuckenweg oder einem weißem »H« auf schwarzem Untergrund durchgängig gekennzeichnet.

    BESCHILDERUNG ROUTENVARIANTEN UND ZUBRINGER

    Im Naturpark Lüneburger Heide sowie im Naturpark Südheide wurde zur Hauptroute jeweils eine Variante ausgeschildert und von den unten aufgeführten Bahnhöfen wurden Zubringer zum Heidschnuckenweg ausgewiesen.

    INFO

    MIT DEM ZUG IN DIE HEIDE

    Von Juli bis August fährt mittwochs der historische Heide-Express zwischen Lüneburg und Bispingen.

    Fahrräder können kostenlos mitgenommen oder auch vor Ort in Bispingen gemietet werden. So können Ausflüge in das Naturschutzgebiet, zum Wilseder Berg, Totengrund oder nach Wilsede unternommen werden.

    Für Mitfahrer aus Richtung Bispingen bietet sich ein Besuch in der malerischen Altstadt von Lüneburg mit all ihren historischen Gebäuden, vielen schönen Geschäften, Cafés und Kneipen an.

    Ab Bispingen fährt der Heide-Express um 10 bzw. 17.30 Uhr und ab Bahnhof Lüneburg West um 8.25 bzw. 16.00 Uhr. Auf der Strecke gibt es etliche Haltestellen zum Zustieg.

    Gute Fahrt!

    Den genauen Fahrplan sowie die Fahrpreise erfahren Sie bei der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Lüneburg e. V.

    Lüner Damm 26, 21337 Lüneburg

    Tel. 04131 851801

    Der Heidschnuckenweg ist in 14 Etappen eingeteilt.

    Da ich Ihnen beim besten Willen nicht sagen kann, welche Sie nehmen sollten, überlasse ich Ihnen die Qual der Wahl und stelle Ihnen jede Einzelne kurz vor.

    Etappe 1

    VON FISCHBECK BIS BUCHHOLZ IN DER NORDHEIDE

    – VOM TEMPELBERG ZUR HISTORISCHEN WINDMÜHLE -

    (26 KILOMETER)

    EINSTIEG IN HAMBURG-FISCHBEK

    Der Einstieg zum Heidschnuckenweg in Hamburg-Fischbek ist in der Scharlbargstraße, Ecke Babenbrook.

    Straße: Scharlbargstraße, Ecke Babenbrook | Koordinaten: N53.46663 E9.831709

    Hier ist es ein bisschen so, als wären wir Menschen zu Gast in einer Bilderbuchwelt. Der sich windende, schlängelnde, auf- und absteigende Pfad erzählt uns seine ganz eigene Geschichte von einer Landschaft, die seit Jahrhunderten unberührt zu sein scheint und uns Menschen erlaubt, sie zu erleben, so wir sie denn gebührend zu schätzen wissen.

    Weil hier nicht das Ziel der Weg, sondern der Weg das Ziel ist, sollten Sie ab und zu auch mal den kleinen Pfadspuren folgen.

    Immer wieder zweigen sie von dem großen Wanderweg ab und verlieren sich hinter Büschen oder kleinen Eichen. Weil man aber vorher nie weiß, was einen erwartet, ist das ein wirkliches Vergnügen.

    Nach einem steilen, aber zu bewältigendem Anstieg durch einen herrlichen Kiefernwald werden Sie oberhalb des Segelflugplatzes mit einem großartigen Blick auf die nordwestliche Heide entlohnt.

    Weiter geht es dann durch einen Mischwald, der auch bei schönstem Sonnenschein Schatten spendet. Und das ist auch gut so, denn auf diesem Weg geht es immer im Wechsel bergauf und bergab, da kann selbst der passionierteste Wanderer mal ein bisschen ins Schwitzen kommen.

    Die Natur malt die schönsten Bilder. (Foto: Georg Hoff)

    Überall gibt es lauschige Ruheplätze.

    (Foto: Georg Hoff)

    In Tempelberg angekommen, darf dann in aller Ruhe entspannt werden. Hier wird der Wald immer lichter. Hohe Kiefern mit glatten Stämmen stehen wie stumme Wächter Spalier und werden es bestimmt niemandem verraten, wenn Sie ein paar von den wilden Heidelbeeren stibitzen, die hier von April bis Oktober so üppig blühen, dass man sie einfach vernaschen muss …

    Ein bisschen verschnaufen können Sie dann in der sogenannten Doppelheide, einer Lichtung mitten im Wald.

    Hier steht eine Bank, und Sie sollten sich die Zeit nehmen, zumindest kurz auf ihr Platz zu nehmen.

    Und sei es nur, um Kraft zu schöpfen, denn wenn Sie noch zum Karlstein, einem großen Findling mitten im Buchenwald, weiterwandern möchten, müssen Sie zuvor noch ein Stückchen durch den hügeligen Kiefernwald.

    Es ist eine gut zu laufende Strecke, die auch Untrainierten nicht den Spaß am Wandern verdirbt.

    Aus dem Wald in die Zivilisation: Langenrehm heißt das erste Heidedorf entlang dieser Strecke. Es ist ein ganz heidetypischer kleiner Ort.

    Windmühle Dibbersen.

    (Foto: Georg Hoff)

    Rund um den Dorfanger ducken sich kleine Häuschen zwischen mächtigen Eichen. Wenn Sie sich am Dorfrand auf die Bank setzen und nach Süden gucken, dann können Sie sehen, wo die Heide beginnt.

    Der nächste Ort ist Dibbersen. Gut zu erkennen an der historischen Windmühle am östlichen Ortsrand.

    WINDMÜHLE DIBBERSEN | Zur Alten Mühle 7 | 21244 Buchholz i. d. N.

    Besichtigungen So 12–13 Uhr und nach Vereinbarung

    Vom Dangerser Berg können Sie bis ins nahegelegene Buchholz sehen und, bei ganz klarer Sicht, in der Ferne manchmal sogar die Umrisse des Wilseder Berges erkennen.

    Und in genau diese Richtung geht es dann weiter zum Ende dieser ersten Etappe: Auf fast gemütlichen Wegen kommen Sie zunächst durch Steinbeck und dann, am Ende des kleinen Stadtwaldes »Die Berge«, erreichen Sie Buchholz mit seinen vielen kleinen Cafés. Und hier können Sie dann bei Kaffee und Kuchen oder Stulle und Bier noch einmal Ihren Wandertag besprechen oder ihn in Gedanken einfach nur nachwirken lassen.

    Etappe 2

    VON BUCHHOLZ I.D. NORDHEIDE BIS HANDELOH

    – ZWISCHEN HIMMELREICH UND HÖLLENSCHLUCHT –

    15 KILOMETER

    EINSTIEG IN BUCHHOLZ I.D. NORDHEIDE

    Der Einstieg zum Heidschnuckenweg in Buchholz i. d. Nordheide ist am Bahnhof von Buchholz i. d. Nordheide.

    Straße: Rütgersstraße | Koordinaten: N53.323543 E9.873937

    Auf diesem Weg kommen Sie von der Hölle in den Himmel. Ja, das klingt erst mal etwas merkwürdig, ist aber völlig ungefährlich.

    Die Hölle in der Heide ist nämlich ein schmales, dunkles Tal, dessen steil abfallende Ränder aber gerade

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